Fan-Kapitel

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Hey, Leute! ^-^ Ich weiß, dieses Kapitel kommt VIEL zu spät, aber ich hatte in der letzten Zeit richtig viel Streß und überhaupt keine Zeit. Außerdem hab ich auf mehr Vorschläge gewartet, was in dem Kapitel passieren soll, und ehrlich gesagt bin ich ein kleines bisschen enttäuscht, da ich zwar sehr viele Kommentare (danke!!!! :D) bekommen hab, darunter war aber leider keiner mit Vorschlägen :/ Zum Glück hat mir meine Gruppe aus der Patsche geholfen, den Rest erfinde ich :,D Außerdem teile ich dieses Fan-Kapitel in mehrere Teile, da es sonst einfach zu lang wäre. Und es kommen zusätzliche Personen hinzu, die im Real-Life Personen aus meiner Whats-App-Gruppe sind. Hier die Erklärung dazu, und viel Spaß! ^-^

Nele - schokii_-suchti
Michelle - Nightmare-14
Janina - _the_darkness_in_us_
Soso - aCookieSoso
Luzi - Kleingeldprinzessin
Jana - jana-noel

Dieses Kapitel widme ich: jana-noel
Für die Kommentare, dafür dass du in meiner Gruppe bist und mich angeschrieben hast ^^ Auch hast du dich bereit erklärt, mir deine Person für dieses Kapitel zu leihen, und das freut mich ^-^ DANKE!!!

Langsam öffnete ich die Augen. Sie schmerzten, fühlten sich an als würden sie gleich aus meinem Kopf springen. Um mich herum war es hell, ich legte meine Hände schützend vor meine geblendeten Augen und setzte mich auf. Meine Hand waderte an meinen Bauch. Ich spürte den weichen Stoff meines Oberteils zwischen meinen Fingern. Es war kein Loch darin,auch das Blut war verschwunden. Ich hatte keine Wunde mehr. Ich ließ meine Hände sinken und mit einem Blick nach oben registrierte ich erleichtert, dass auch Mia verschwunden war. Selbst der Blutfleck war nicht geblieben. Dort war nur die schmutzige, graue Wand. ,,Alles in Ordnung?´´ Erschrocken sah ich auf. Neben mir stand Mia. Sie kniete sich zu mir und half mir auf die Beine. ,,Ja, alles gut, ich...bin nur so froh...´´ Schluchzer schüttelten meinen Körper. ,,Zum Glück ist euch nichts passiert!´´ Ich fiel Mia um die Arme und drückte sie an mich. ,,Shhh... Alles ist gut...´´ Sie fuhr mir beruhigend über den Rücken und küsste mich auf die Stirn. Diese Geste war ich von ihr zwar nicht gewohnt, dachte mir aber nichts weiter dabei. Wir waren immerhin Freundinnen. Freundinnen... Ich ließ mir das Wort auf der Zunge zergehen. Freundinnen... ,,Sollen wir weiter?´´, unterbrach Raoul meine Gedanken und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ich nickte, blieb aber noch stehen. ,,Was ist denn noch?´´, fragte Ricky und schubste mich leicht nach vorne. ,,Wo ist Björn?´´ Mein Blick lag auf Raoul. Er zuckte zusammen, als ich den Namen nannte, und drehte sich leicht von mir weg. ,,Wo soll er schon sein? Neben dir natürlich!´´ Verwirrt drehte mich in die Richtung, in die Raoul zeigte- und vor mir stand er. Björn. Seine blonden Haare hingen ihm strähnig in das Gesicht, sein durchtrainierter Körper zeichnete sich deutlich unter seinem grauen Hemd ab. Aber etwas war anders. Er sah anders aus- erschöpfter, als hätte er jahrelang nicht geschlafen. Seine Wangen waren eingefallen,die Hände hingen schlaff und leblos an seinem Körper.  Er starrte mit glanzlosen Augen stur an mir vorbei. ,,Björn...´´ Ich hob meine Hand und wollte ihm seine Wange streicheln, doch er schlug sie wütend weg und fauchte mich an: ,,Lass das!´´ Erschrocken zog ich meine Hand zurück. Eine Träne rollte über mein Gesicht. ,,Du lebst? Aber wie? Ich habe dich doch sterben gesehen...  Du warst tot...´´ Mein Flüstern ging in ein ersticktes Keuchen über. Mia kam zu mir und nahm mich kurz in den Arm. ,,Alles okay?´´ Ich nickte, hielt sie aber am Arm fest. ,,Ja, das war ich auch! Und zwar wegen dir!´´ Sein Blick wurde hart, als er mir in die Augen schaute. ,,Aber Raoul und Ricky haben mich gerettet... Und wieder zurück ins Leben gerufen. Sie haben mich nicht liegen gelassen- anders als du!´´ ,,Was sagst du da?!´´, kreischte ich und schlug ihm ins Gesicht. Sein Gesicht platzte auf, grüngelbe Flüssigkeit tropfte auf den Boden. ,,Du hast mich getötet! Es ist deine Schuld!´´ Das war nicht Björns Stimme. Es war Alex. Er stand plötzlich vor mir, und krallte seine verkohlten Hände in mein Oberteil. ,, Lass das!´´, schrie ich und stieß ihn weg. ,,Was ist los?´´, fragte Mia und nahm mich in den Arm. ,,Amy, es ist niemand außer uns hier! Mit wem redest du?´´ Ich schüttelte entsetzt den Kopf und wollte auf Alex zeigen, doch er war nicht mehr da. An seiner Stelle standen jetzt Flora, Ian, Konstantin, Noel und Liam. ,, Mörderin! Du bist Schuld!´´ Ihre Stimmen drangen in meinen Kopf, dröhnten in mir und erschütterten meinen gesamten Körper. Es kam noch ein weiterer Geist dazu, der mir andauernd ihren Namen ins Ohr flüsterte. ,,Ich bin Luzi... Du hast mich getötet...´´ ,, Nein, nein, nein! Ich war es nicht! Ich war es nicht! Ich war es nicht! Ich...´´ Ein Schauer durchfuhr meinen Körper, während sich meine Hände und Füße selbstständig machten. Ich lief zur Wand und schlug mit meinen Fäusten dagegen, bis sie blutig und wund waren. ,,Wo habt ihr den Ausgang versteckt?! Ich möchte hier raus! Was versteckt ihr?!´´ Mein Kreischen vermischte sich mit den entsetzten Schreien der Anderen, den Lebenden. Nicht den Geistern der Verstorbenen dieses kranken Spielchens, die sich hinter mir versammelten und immer und immer mehr wurden. Ich konnte ihre Stimmen nicht mehr auseinander halten. ,,Was ist bloß mit ihr los?´´ ,,Was hat die denn für Probleme?´´ ,,Dreht sie jetzt etwa vollkommen durch?!´´ ,,Redet nicht so mit Amy!´´ ,,Jemand muss sie aufhalten!´´ ,,Denkt sie, sie kann Geister sehen?!´´ Sie redeten wirr durcheinander, alle auf einmal und ohne Zusammenhang. Über wen redeten sie bloß?! Wir hatten wichtigeres zu tun! Konnten sie nicht auch die Geister sehen?! Plötzlich spürte ich einen harten Knall auf meinem Hinterkopf. Mit einem mal waren alle anderen Stimmen in meinem Kopf wie ausgelöscht und ich kam wieder zur Besinnung. Wütend drehte ich mich um, und knallte Raoul eine, der mit einer blutigen Giraffenstatue hinter mir stand, mit welchem er zuvor gerade fast meinen Schädel zertrümmert hatte. ,,Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?!´´, schrie ich und wollte ihn von mir wegstoßen, doch er ging von sich selbst einen Schritt zurück. Er zuckte leichthin mit den Schultern. ,,Wenigstens redest du jetzt nicht mehr mit Wänden.´´

,,Und was machen wir jetzt?´´ Ich war vollkommen fertig mit meinen Kraft-Reserven und lehnte mich an die Wand hinter mir. Ricky räusperte sich und kratzte sich nervös am Kopf. Dann holte er tief Luft und stellte sich vor uns. ,,Ich muss euch was sagen. Besser gesagt, ´´, er sah zu Raoul und Björn, ,,müssen wir euch etwas sagen.´´ Meine Augenbrauen wanderten in die Höhe, ich sagte jedoch nichts. Schließlich ergriff Lucy das Wort. ,,Und was?´´ Ricky holte tief Luft und war sichtlich nervös. ,,Also... Björn, Raoul und ich... Wir... Also...´´ Ich sah sie fragend an, Raoul kratzte mit seiner Schuhspitze am Boden. Was wollten sie uns bloß sagen? Warum waren sie so nervös? ,,Wir... sind schwul", brachte es Björn schließlich heraus. Es wurde still, niemand sagte etwas. Mein Blick lag auf Raoul, Mias auf Ricky. Sie sahen auf den Boden. ,,Ihr seit was?!", schrie Mia und trat auf Ricky zu. ,,Aber du bist doch mit mir zusammen! Was redest du denn da?!" Ricky schüttelte den Kopf, und sah ihr bedauernd und mitleidig in die Augen. ,,Nein, tut mir Leid, Mia, aber... du warst nur eine Notlösung. Sowas wie Rückendeckung, du für mich und Amy für sie zwei." Er deutete mit dem Kinn auf Björn und Raoul. Ich keuchte, die Wut stieg in mir und Mia hoch. Der erste Faustschlag traf Raoul in die Magengegend, Ricky direkt ins Gesicht. Tränen liefen mir über das Gesicht, während ich darüber nachdachte, was das bedeutete. Es war alles bloß eine Lüge gewesen? Jede Berührung, jede Trostspende, einfach alles? Nur, damit das mit ihnen nicht herauskam?!  ,,Lügner!´´ Meine Fäuste schlugen immer öfter und härter auf ihn. Ich schlug ihn blutig. Von Ricky hörte man mittlerweile nur mehr ein Röcheln. Nach einer Weile hörte ich auf. Raoul hatte keinen Puls mehr, aus Mias Gesicht konnte ich ablesen, dass es um Ricky genauso stand. ,,Was habt ihr getan?!´´ Björn sah entsetzt auf die zwei Leichen, und stürzte zu ihnen. ,,Nein...´´, schluchzte er und schloss ihnen vorsichtig die Augen. Dann drehte er sich zu uns um. ,,Ihr...´´, knurrte er und sprang auf mich zu. Mia spuckte ihm ins Gesicht, nahm mich bei der Hand und zog mich in einen anderen Gang. ,,Wir suchen getrennt von den anderen nach einem Ausgang´´, klärte sie mich auf und zwinkerte. Eine Weile irrten wir durch die Gegend, als wir plötzlich Stimmen hörten. Sie kamen von einem anderen Gang, der zu unserem führte. Langsam kamen wir näher, ich hielt die Giraffenstatue mit einer Hand hoch über meinen Kopf. Die Stimmen wurden lauter, es kristallisierten sich immer mehr verschiedene Personen heraus. Gespannt traten wir um die Ecke- und liefen direkt in etwas hinein. Ich wollte es von mir stoßen, doch meine Hände berührten keine Haut, sondern... Fell? ,,Hey, lass gefälligst meine Ganzkörper-Behaarung los!´´, regte sich das Fell-Ding auf. Es war eine Art Pferd, allerdings hatte es ein lila Horn auf der Stirn, und den Hintern einer Kartoffel mit Hinterbeinen und Schweif. ,,Was glotzt du so?´´, keifte es mich an und zog eine gezupfte, lila-blau gestreifte Braue hoch. ,,Noch nie ein Unitato gesehen?´´ Ich sah es verständnislos an, während ein Mädchen lachend dahinter hervorkam. ,,Tur mir Leid, Leute, das ist Fritz Albrecht der Dritte. Er... ist etwas speziell. Ich bin übrigens Nele. Schön, euch kennenzulernen!´´ Sie lächelte, und ein zweites Mädchen kam dazu. Ihre langen braunen Haare verdeckten teils ihr Gesicht. Sie war blass, und musterte uns skeptisch mit ihren dunklen, fast schwarzen Augen. Sie meinte: ,,Ich hasse fremde Dinger´´, und verschwand wieder nach weiter hinten. Es kam ein Geräusch aus ihrer Kehle, dass sich stark nach einem Knurren anhörte. ,,Und das war Soso´´, kicherte ein drittes Mädchen auf der anderen Seite von Fritz Albrecht dem Dritten. Sie streckte mir die Hand hin, ich nahm sie und lächelte. ,,Ich bin übrigens Janina, du kannst mich aber gerne Jani nennen, wenn du möchtest.´´ ,, Amy,´´, erwiderte ich, ,,du kannst mich aber gerne skeptisch nennen.´´ Sie lachte, und schüttelte dabei ihre lila-blauen Haare, die stark an das Fell von Fritz Albrecht dem Dritten erinnerten. Ihre hellbraunen Augen leuchteten belustigt auf. ,,Hey, Leute, ich möchte auch die Neuen sehen!´´, drängte jemand von weiter hinten. Sie drängelte sich nach vorne und begrüßte uns. Ihre blonden langen Haare umrahmten ihr hübsches Gesicht mit den braunen Augen. ,,Hey, ich bin Jana. Und das´´, sie deutete auf ein Mädchen mit schwarzen Haaren und blauen Augen, ,,ist Michelle, Neles Schwester.´´ Ich nickte, obwohl ich die Hälfte der Namen schon wieder vergessen hatte. ,,Freut mich.´´ Ich nahm einen Geruch wahr, nach verbranntem Papier und irgendetwas Anderem. ,,Was ist das?´´, fragte ich und hielt mir die Nase zu. ,,Drogen´´, erwiderte Jani genervt und pustete auf die Nüstern des Unitatoes, das mit weißem Staub bedeckt war. ,,Hey!´´, beschwerte es sich lautstark und trat ihr auf den Fuß. ,,Au!´´ ,,Lass Fritzchen seine Drogen nehmen´´, meldete sich Soso zu Wort und brannte ihren Blick in meine Augen, während sie mit Jani über den Drogenkonsum des Tier-Gemüses diskutierte. Aus irgendeinem Grund hatte ich plötzlich das große Bedürfnis zu blinzeln. ,,Wollt ihr mit uns kommen?´´, fragte Michelle und lächelte. Mia und mir blieb nicht viel anderes übrig, deswegen bejahten wir, und machten uns sogleich mit den Mädchen, einem halben Einhorn mit gezupften Augenbrauen und einer halben Kartoffel auf den Weg.

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