Nähte

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Hey Leute! Also zuerstmal, es freut mich dass die Game-Over-Whatsapp-Gruppe ein solcher Erfolg wurde! Wir sind im Moment etwa zu zehnt, aber da Soso eine Weltmeisterin im spamen ist, ist immer was los... xD Es sind allerdings noch genug Plätze frei, falls jemand von euch Lust darauf hätte! ^-^ Also, ich hab etwas WICHTIGES (!!!) anzusagen! Dieses Kapitel hier ist noch normal, doch das nächste wird ein sogenanntes ,Fan-Kapitel´, in dem ihr bestimmen könnte, was passiert! :D Schreibt die Ideen in die Kommentare, ich bin sicher ihr habt viele gute, spannende und vor allem lustige Ideen ^-^ Diesmal muss es NICHT logisch sein! Beispielsweise habe ich schon von meiner Whatsapp-Gruppe die Idee erhalten, dass Ricky, Raoul und Börns Leiche schwul sind und eine Dreiecksbeziehung führen :,D Ihr könnt also eurer Fantasie freien Lauf lassen! Sollen in dem Kapitel alle freikommen? Alle sterben? Neue Liebe? Schreibt es mir! :D

Dieses Kapitel widme ich: PeetaMellark16

Dafür, dass du mich angeschrieben und deine Story hast lesen lassen :D Leute, sie ist echt super und heißt ,The Hunger Games - New Games´. Wirklich sehr zu empfehlen. ;) Und er ist in meiner Whatsapp-Gruppe, sehr vernünftig- manchmal vernünftiger als ich es bin-. und einer der wenigen Jungen die ich kenne, die so gut schreiben können xD Also, Kompliment- und; DANKE!!!

Ich hielt entsetzt die Luft an und stolperte ein paar Schritte rückwärts. Mein Fuß streifte etwas Nasses, ich rutschte aus und landete unsanft auf dem Boden. Die Schreie von Ricky, Raoul und den Anderen drangen nur wie durch eine dicke Watteschicht zu mir durch, während ich mich versuchte aufzuraffen, aber immer wieder auf der klebrigen Flüssigkeit ausrutschte. Ich betrachtete meine Hand. Die Flüssigkeit war rot. Blut. Erst jetzt bemerkte ich, dass es von oben kam. Von Björns Körper tropfte... doch ich konnte mich nicht  dazu überwinden, hinzusehen. Es genügte, dass ich gerade in seinem Blut lag. ,,Hier.´´ Raoul bückte sich und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie, immer noch viel zu geschockt um etwas sagen, oder überhaupt begreifen zu können, was hier gerade vor sich ging. Immer noch erklang dieser Schrei in meinen Ohren, er kam von Björn. Aber er war tot... Ich hatte ihn sterben, seine Leiche gesehen- oder etwa doch nicht? Was ging hier bloß schief? Ich richtete mich mühsam wieder auf und sah langsam nach oben. Doch da hing nicht Björn. Es war Ian. Und er schrie auch nicht mehr- er lachte. Es war ein schrilles, gequältes Lachen. Er hob einen blutverschmierten Finger- seine andere Hand, genauso wie seine Füße und sein Kopf waren an die Decke genagelt. Anklagend deutete er auf mich, und flüsterte immer wieder ,Mörderin...´, ,Mörderin...´. Ich kreischte und wich zurück. Wie konnte er sprechen? Sein Mund war zugenäht! Die blutigen Fäden hingen an beiden Seiten heraus. Er riss sich die Lippen beim Sprechen auf, während er mich mit seinen dunklen Augen fixierte. Schützend stellte sich Raoul vor mich und schlug meine Hand weg, die ich nach Ian ausgestreckt hatte. Meine Haut platzte auf, wo er mich berührte. Es schmerzte, und ich presste sie mit gequältem Gesicht gegen meine Brust. ,,Warum tust du das?´´, wendete ich mich an Raoul. Er lachte und schlug mir ins Gesicht. Er wollte mich nicht vor Ian beschützen. Er wollte mich töten. Meine Tränen liefen mir heiß über das Gesicht und tropften auf den Boden. Ich wendete mein Gesicht beschämt von Raoul ab. Er sollte mich nicht weinen sehen. Nicht, wenn er daran schuld war. Ich wollte gerade nach Mias Hand greifen, aber sie war nicht da. Links neben mir war nur die kalte graue Steinwand. ,,Mia! Wo bist du?´´ Ich schaute mich um. Der Gang lag verlassen vor mir. Ich sah über mich- auch Ian war nicht mehr da. Nur ein großer Blutfleck war an seiner Stelle geblieben. ,,Mia!´´ Ich kreischte und meine Tränen flossen in Strömen über mein Gesicht. Doch niemand würde mich trösten. Ich war alleine. ,,Mia!´´ Ich sah wieder hoch an die Decke- und erschrak. Meine Augen weiteten ich, und mein Krächzen hörte sich nach einem sterbenden Vogel an. ;;Mia...Was... Wer hat dir...´´ Ich schluckte, um den Kloß in meinem Hals loszuwerden. Mias blaue Augen waren kalt und schienen in meine Seele zu blicken. Ihr Mund war zugenäht wie bei Ian, sie hatte ein weißes Sommerkleid an. Die Fetzen hingen von ihrem Körper, blutig und schmutzig. Ihre Haare waren ihr fast vollständig ausgefallen. Sie sah fürchterlich aus. Sie hob eine Hand, und riss dabei den Nagel heraus. Ein großes Loch klaffte in ihrer Hand, doch das störte sie nicht. Sia kreischte still, schnellte vor- und grub ihre langen, scharfen Fingernägel in meinen Bauch. Sie stießen in mein Fleisch, bohrten sich in meinen Magen. Ich würgte, spuckte Blut. und brach zusammen. Die ganze Zeit über starrte ich in Mias entstelltes Gesicht. ;;Warum?´´ Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Doch Mias letzten Worte verfolgten mich in den Tod. ,,Mörderin... Mörderin... Mörderin!´´

Game OverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt