Danke euch allen für die (!!!) 186 (!!!) Reads! Das ist unfassbar! Ich hätte echt NIE gedacht, dass das so viele lesen könnten! Ihr seit so Hammer, wow! Ich bin wirklich sprachlos. Aber ich will euch nicht mit meinem Gelabere nerven- also viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!
Eine ganze Weile war es still. Wir alle dachten das Gleiche- bis auf Einen. Wir alle wussten, wer als Nächstes sterben musste - bis auf Einen. Wir alle würden hierbleiben- bis auf Einen. Schließlich sprach Lucy das aus, was wir alle bereits dachten: ,, Wer ist für Noel?" Alle Hände, bis auf seine, gingen hoch. ,, Ist das euer Ernst?!", fragte er, und ballte wütend die Hände zu Fäusten. ,, Ich lass mich doch nicht umbringen, ihr könnt mich alle mal!", schrie er, wurde jedoch vom Lautsprecher übertönt. ,, Die Mehrheit gewinnt. Noel muss sterben." Die Tür ging auf, und man konnte in den nächsten Raum sehen. Er war sehr lang, aber schmal. Dort sah es ein bisschen aus wie in einem Turnsaal, und ziemlich harmlos- es gab Springböcke, Kästen, einen Slalom-Parcour, und eine Sprossenwand, die den Raum in zwei Hälften teilte. Die Jungs stießen Noel in Richtung Tür. Zuerst wehrte er sich, und zappelte, doch dann wurde er ruhig, und ließ sich von ihnen mitziehen. Als er durch die Tür war, schloss sich diese, und im selben Moment ging der Bildschirm an. Es war ein Dè-ja-vú, denn bei Flora war es so ähnlich; sie musste eine Art ,Parcour' machen, bei dem sie entweder sterben, oder alle freikommen würden, und beide Male mussten wir alles auf dem Monitor mitansehen. Und beide hatten keine andere Wahl... Ich schauderte, und wendete meine Aufmerksamkeit wieder dem Bildschirm zu. Dort sah man Noel- er sah sich zuerst noch etwas unschlüssig um, dann lief er auf den ersten Springbock zu. Als er darübersprang, wurde ein Mechanismus in der Wand ausgelöst, ein Pfeil sauste durch die Luft, und verfehlte nur knapp Noels linkes Ohr. Erschrocken schrie er auf, dann fing er sich wieder. Er lief weiter, auf einen Kasten zu. Doch an dem Kasten waren kleine Häkchen befestigt, die man erst, wenn man genauer hinsah, bemerkte. Langsam kletterte er hinauf, um sich nur nicht an den Häkchen zu verletzen. Doch dann schwenkte die Kamera um- und man sah, dass aus der Wand hinter Noel Feuer kam. Er drehte sich um, und fluchte. Er musste sich beeilen, sonst würde er verbrennen. Ohne auf den Schmerz zu achten, kletterte er weiter, und riss sich das rechte Bein auf. Es blutete sehr stark, doch er humpelte weiter. Er war beim Slalom-Parcour angekommen. Mit zusammengebissenen Zähenen- die Flammen kamen immer näher- rannte er durch. Jedesmal, wenn Noel bei einem Hütchen vorbei war, schoss eine Flamme aus dem Boden, genau an der Stelle, an der er eben noch war. Einmal war er etwas zu langsam, und das Feuer erwischte ihn am Rücken. Er schrie schmerzerfüllt auf, ließ sich aber nicht daran hindern, den Parcour weiterzuführen. Endlich erreichte er die Sprossenwand- die Hälfte hatte er schon hinter sich. Er nahm die erste Sprosse- und schrie. Seine Hand war rot und glühte. Zuerst verstand ich nicht, warum, aber dann ging mir ein Licht auf; die Sprossenwand war heiß. Aber die Flammen kamen immer näher. Nach einem kurzen Blick nach hinten entschied sich Noel, weiter zu machen. Er kletterte bis nach ganz oben- inzwischen waren seine Hände schwarz und verkohlt-, dann ließ er sich fallen. Man hörte etwas knacken- vermutlich hatte er sich einen Knochen gebrochen. Er wimmerte, stand aber auf. Vor ihm waren lila Strahlen. Er wollte sie berühren, griff danach- und schrie auf. Sein Finger fiel vor ihm auf den Boden, und das Blut strömte aus seiner Hand. Das vor ihm waren Laserstrahlen- und er musste da durch. Er nahm all seinen Mut zusammen, und duckte sich unter dem ersten durch. Er sah hinter sich, wie weit die Flammen schon gekommen waren, und übersah dabei einen Strahl. Er schnitt sich auf Höhe der Rippen etwa zehn Zentimeter in sein Fleisch. Er kreischte, und fiel auf die Knie, kam dabei aber in einen weiteren Strahl, der ihn seinen rechten Arm kostete. Er schrie und wimmerte, krabbelte aber weiter. Er stand auf, und kam dabei in einen weiteren Laserstrahl- er schnitt in seinen Hals, und durchtrennte diesen vom Kopf. Seine Schreie verstummten, stattdessen kreischten Lisa und überraschenderweise Lucy auf, als der Kopf auf den Boden fiel, und noch ein wenig weiter rollte. Zwei Meter vor dem Körper blieb er schließlich liegen, und Noels tote, blaue Augen starrten uns vorwurfsvoll an, als wollten sie sagen: ,Ihr habt mich umgebracht!' Dann wurde der Bildschirm schwarz, und die unheimliche Stimme kam zurück. ,, Noel ist tot. Der Mörder ist noch unter euch." Es wurde still, und uns allen wurde überdeutlich bewusst, dass wir wieder jemand Unschuldigen umgebracht hatten. Wieder starb jemand durch unsere Hände, als wären Chanett, Ian, Zac und Flora noch nicht genug. An unseren Händen klebte Blut. Wir hatten es verdient zu sterben.
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Game Over
HorrorNeun Jungen. Neun Mädchen. Eine Pyjamaparty. Und ein Spiel, dass nur Einer lebend verlassen kann... Amy ist ein ganz normales Mädchen, mit ganz normalen Freundinnen, und einem ganz normalen Freund. Doch als eine Rundmail mit einer Einladung zu einer...