Wiedersehen mit Ian

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Hey, Leute!

Dieses Kapitel widme ich: jungelbluete
Für die vielen Votes, und die netten Kommentare! Du hast dich ja schon als aufmerksam qualifiziert, also denke ich, du kommst auf den Mörder. ;) Behalte auf jeden Fall bei, dass du deine Meinung sagst! DANKE!!!

Zoey schrie noch einmal, dann lief sie los, in Richtung der hinteren rechten Ecke. Ich lief ihr nach, und konnte sie gerade noch auffangen, als sie an den Innerein auf dem Boden ausrutschte und beinahe hineinfiel.

Doch das konnte sie nicht stoppen. Sie wand sich aus meinen Armen, und stolperte weiter. Nach zwei Metern- der Raum war größer, als ich dachte- sah ich ihn auch. Ian hing wie die Anderen an den Seilen, aber er hatte jetzt kurze Haare- wir hatten sie ja essen müssen. ,, Ian!", schluchzte sie, und warf sich in seine leblosen Arme. Ich versuchte, sie von ihm zu lösen, aber sie kratzte und biss mich, bis ich schließlich aufgab. Stattdessen versuchte ich mich zwischen die Beiden zu stellen- und mein Shirt war umgehend rot. Zoey knurrte wie ein wildes Tier, und versuchte, mich wegzuschieben, aber ich ließ mich nicht beirren. ,, Zoey, du kannst ihn nicht zurückholen! Er ist tot!" Sie zwinkerte nur ein paar mal verwirrt, dann machte sie weiter. Sie löste Ians Fesseln an den Handgelenken, sodass er in das Blut unter ihm fiel. ,,Zoey, nicht!", rief ich, und zog sie gerade noch weg, bevor sie sich neben ihn legen konnte. Ich packte sie an den Schultern, und sah ihr fest in die Augen. Mit den Händen an ihrem Kinn zwang ich sie, es mir gleichzutun. ,, Zoey, es ist nur eine Leiche! Nicht Ian! Du kannst ihn nicht zurückbringen, er ist weg, für immer! Es tut mir Leid, aber du wirst hier nicht neben ihm sterben. Wir gehen jetzt gemeinsam weiter, suchen einen Ausgang, und verschwinden von hier! Komm jetzt!" Sie zwinkerte mich an, und ich rechnete damit, dass sie mich umrempelte- stattdessen fing sie an zu weinen. Sie weinte und schluchzte, die Tränen flossen in Sturzbächen ihre Wangen hinunter, und ich nahm sie mitleidig in den Arm. ,, Alles gut...", flüsterte ich in ihr blondes langes Haar, und ging langsam mit ihr zu der Tür, die am Ende des Zimmers war. Die Anderen warteten bereits dort, hatten die Tür aber noch nicht geöffnet. Sie schniefte, und löste sich dann vor mir. Jetzt standen wir vor einer anderen Frage: Was war hinter der Tür?

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