Angst

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Hey, Leute! Ich hab inzwischen 2200 Leser, und hab immer noch kein 1000-Leser-Special! :0 Also mach ich jetzt statt dem 1000-Leser-Special ein 2000-Leser-Special. ^-^ Ich glaub, ich mach dafür ein Video ,10 Dinge die ihr nicht über Game Over wisst'. Wie findet ihr die Idee? Ab in die Kommis damit! Und schreibt bitte in die Kommis oder privat, wie man jemandem ein Kapitel widmet- ansonsten schreib ich's einfach weiterhin rein. Mein nächstes Ziel wären 10.000 Reads- schaffen wir das gemeinsam, was meint ihr? Ich denke, ja!

Dieses Kapitel widme ich: monjaaaa

Dafür, dass sie immer so nett für ALLE meine Kapitel votet, und mein Handy eine Stunde lang nur mehr am Vibrieren war xD

Ich drückte Raouls Hand fest an mich, aus Angst, er könnte plötzlich verschwinden. Es wurde immer dunkler, die Wege kurviger, und schon nach kurzer Zeit hatte ich vollkommen die Orientierung verloren. Wir kamen an eine Wegzweigung, und ich stand zweifelnd davor. Sollten wir nach links gehen, oder nach rechts? Waren in einem der zwei Gänge vielleicht Fällen versteckt? Oder sogar in Beiden? Ich entschied mich für den rechten Weg, und tastete mich langsam und vorsichtig an der einen Wand entlang, Raoul an der anderen. Mia und Ricky waren dicht hinter uns, ich konnte ihren warmen Atem an meinem unterkühlten Nacken spüren. Wir gingen eine Weile schweigend, bis ich die bedrückende Stille nicht mehr aushielt. ,, Wir werden das schon packen, Leute. Wir kommen hier lebend raus, vertraut mir!" Lucy nickte, sah jedoch nicht besonders überzeugt aus. Zoey wich meinem Blick aus, aber ich nahm es ihr nicht übel. Sie vermisste Ian. Und ich wusste, wie sehr sie sich geliebt hatten. Wie sehr sie sich immer noch liebten. Es tat mir weh, Zoey so zu sehen. Womit hatte sie das verdient? Sie war ein herzensguter Mensch, versuchte immer jeden aufzumuntern, aufzubauen und jedem Mut zu machen. Ian war auch ein netter Junge, hilfsbereit und charmant. Das mit dem 12 - jährigen Mädchen, mit dem er geschlafen hatte, war schlimm, ja- aber es war noch lange kein Grund, um ihn und Zoey so leiden zu lassen. Sie hätte ein Happy Ende verdient. Wir erreichten eine weitere Wegtrennung, ich entschied mich für den linken. Ich dachte noch ein bisschen über Zoey und Ian nach, bis  Raoul mich aus meinen Gedanken holte. ,,Hörst du das?", fragte er. Ich schwieg, und horchte. Kein Geräusch war zu hören, bis auf unsere Schritte. Raoul war so nah, dass ich auch sein Herzklopfen hören konnte. Poch,  poch. ,,Nein, ich höre nichts." Er nickte. ,,Nichts ist genau das, worauf ich hinauswill." Dann verstand ich. Die Anderen waren weg! Ich drehte mich um, und lief den Gang gefolgt von Raoul zurück, den wir gekommen waren. Bei der Abzweigung fanden wir Lucy, Zoey, Ricky und Mia. Sie sagten, sie hätten Fabienne,  Lisa und uns hier verloren. Aber wo waren Fabienne und Lisa? Wir liefen ein stückweit in den rechten Weg, doch nach geschätzten hundert Metern gaben wir auf, spätestens da wäre Ihnen aufgefallen, das wir nicht mehr da waren. Gemeinsam liefen wir weiter zurück, bis wir bei der ersten Abzweigung angekommen waren. Plötzlich hörten wir ein lautes Schluchzen, es kam aus dem rechten Gang, gegen den ich mich entschieden hatte. Wir mussten nicht weit hineingehen, schon sahen wir Fabienne und Lisa. Lisa lag in merkwürdig verkrümmter Position auf dem Rücken, in ihrer Brust steckte ein Messer. Auf ihrem gesamten Körper, auf dem Boden und auf Fabienne, die heulend und schreiend neben ihr saß und ihre Hand hielt, war Blut. Lisas Blut.

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