Back from Reality

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"Gut, dass du da bist Sam", begrüßte ihn sein Bruder. Dean war sichtlich nervös, seine Augen huschten wie zwei grün-braune Irrlichter im Raum hin und her.

"Dean" , erwiderte Sam und legte seinem Bruder eine Hand auf die Schulter
"jetzt beruhige dich erstmal, ok? "
" Beruhigen?", Deans Stimme schraubte sich in eine hysterisch-hohe Tonlage.
" Diese Höllenfurien haben die Klinik übernommen, der Deal mit dem Tod scheint geplatzt zu sein und Cas ist spurlos verschwunden, Sam!
Ich habe mal wieder versagt.."

"Dean!", unterbrach ihn Sam gereizt,
"Was redest du da für einen Blödsinn!
Wo hast du versagt? Dean, du bist mein Bruder, ich sehe zu dir auf seitdem ich 4 Jahre alt war! Du hast mir immer das Gefühl gegeben von dir beschützt zu werden, du hast die Monster unter meinem Bett vertrieben, du bist mein großer Bruder, Dean, du bist meine Familie!"

Die Stille, die auf Sams Gefühlsausbruch folgte, war brachial.
Dean sah in diesem Moment so klein, so verwundet aus, dass es ihm fast das Herz brach.
Deans Angriffsstellung war einer niedergeschlagenen Körperhaltung gewichen, sein Gesichtsausdruck war....,Sam konnte es nicht besser in Worte fassen, er war leer,gepeinigt, ängstlich.

Dean ging einen Schritt auf seinen Bruder zu, umarmte ihn und, nachdem die Stille unerträglich geworden war, erwiderte er mit brüchiger Stimme : " Ich weiß Sammy.
Ich weiß..." Er hob die Flasche mit dem Weihwasser an und kippte ihren Inhalt über Sam aus " dass du nicht mein Bruder bist du Dreckskerl!"
"Dean, was zum..."keuchte Sam hervor.

" Ja genau, was zum TEUFEL, huh, du schwarzäugiger Bastard! Du musst doch bemerkt haben, dass deine Wohnung eine Seele zu wenig beherbergt! Zu dumm für dich, denn Sam wäre in seiner momentanen Situation zu solchen Gefühlsregungen gar nicht fähig! Und ich rate dir freiwillig zu verschwinden, oder du bekommst die Weihwasser - Happy Hour aufs Haus!"

Sam wusste, dass in diesem Stadium niemand in der Lage wäre, an Deans Vernunft zu appellieren.
Er war einfach zu tief in seinen Wahnvorstellungen gefangen.
Es gab für ihn jetzt nur die Möglichkeit, dass Spiel mitzuspielen, wie er es schon so oft getan hatte.
Er warf sich auf den Fußboden und begann zu schreien und zu zucken.

Nachdem "der Dämon" ausgetrieben schien, versuchte Sam noch einmal erneut, seinen Bruder zur Vernunft zu bringen und das Klinikpersonal aus seiner "Obhut" zu entlassen.
Nach einigen "Tests" an den unfreiwilligen "Probanden" stimmte Dean murrend zu.
Er schloss die Tür zum Flur wieder auf und Sam führte die verängstigten Geiseln aus der Cafeteria.

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