Kapitel 7

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Susan's Sicht

"Wow wow so eine Darbietung bekommt man nicht alle Tage", grinste ich und gesellte mich zu Scarlett.

"Süße ich dachte du kommst erst über-nächste Woche zu Besuch?", meinte meine Cousine Scarlett.

"Dachte ich auch zumindest, bis meine ehemalige Freundin mich belogen und betrogen hat", sagte ich.

"Wieso ziehst du nicht hier nach Dortmund?", fragte sie mich.

"Ach Cousinchen, ich muss mir erstmal zu hundert Prozent sicher sein, ich bräuchte ein Job eine Wohnung und so weiter, aber jetzt erstmal nehme ich den kleinen da raus sowas soll der kleine nicht mitbekommen", sagte ich ernst und stolzierte dahin.

Vorsichtig hob ich den Maxi-Cosi hoch und der Vater des Babys sah mich an.

"Keine Sorge ich bin nur dahinten, sie können mich die ganze Zeit beobachten, aber der kleine muss davon nichts mitbekommen. Klären sie ihre Angelegenheiten und kommen dann zu mir", meinte ich beruhigend.

Er nickte und langsam ging ich zurück, bei Scarlett nahm ich den kleinen aus dem Maxi-Cosi und wiegte ihn sanft.

"Du wärst eine tolle Mutter süße", sagte Scarlett und sah auf ihre Tochter runter.

"Nur leider das die Wahrscheinlichkeit das ich jemals schwanger werde eine zu eine Millionen ist. Mein Ex-Freund hat sehr gute Arbeit geleistet, ich habe nur einen Eierstock und selbst der ist irreparabel verletzt worden. Ich kann doch froh sein das ich ich eigentlich überlebt habe, immerhin hat er 23 mal auf mich eingestochen und das nur im Unterleib", flüsterte ich leise.

"Ich habe dir doch gesagt das Johannes nicht gut für dich ist".

Abwesend nickte ich und strich den kleinen über den Kopf.

Derweil beobachten ich wie der Vater sich mit den Frauen stritt, es wurde immer lauter bis der kleine anfing zu weinen.

Sauer gab ich den kleinen an Scarlett und stampfte zu den drei Streithähne hin und zog sie auseinander.

....

Findelkind (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt