Findelkind (Roman Bürki ff)

Kapitel 8

Susan's Sicht

"Es reicht jetzt, seht ihr nicht was ihr anstellt, ihr bringt ein kleines unschuldiges Kind zu weinen, das geht gar nicht!!", zischte ich und schob die zwei Frauen weg.

"Was mischen sie sich ein!!", schrie mich die Frau auf der linken Seite an.

"Vieles da ich für eine Kinderhilfsorganisation tätig bin, und mich um Kinder kümmere. Wollen sie etwa dass das Kind seelische Probleme bekommt. Ihr denkt bestimmt ja das Kind nichts mitbekommt, aber das stimmt nicht an der Tonlage bemerkt es das Kind das was nicht stimmt", sagte ich ruhig.

"Sie hat Recht, ich bitte euch zu gehen und kommt auch nicht mehr wieder. Ich werde gegen deine Schwester eine einstweilige Verfügung stellen das sie uns nicht nähern darf. Du kannst jederzeit dein Sohn besuchen wenn du möchtest und das Sorgerechts können wir uns teilen", sagte der Vater.

"Nein ich möchte das Sorgerecht nicht haben, das habe ich nicht verdient. Ich habe mein Sohn im Stich gelassen.  Wir können Freunde bleiben, und es freut mich das ich mein Sohn besuchen darf", erklärte sie lächlend.

Schließlich verließen die beiden Frauen das Spielfeld, ich ging wieder zu Scarlett und nahm den kleinen Windelpupser in den Arm.

Der kleine öffnete seine Augen und lächelte mich an.

"Na du kleiner Windelpupser, jetzt fühlst du dich besser immerhin ist auch viel ruhiger geworden" flüsterte ich liebevoll.

Vorsichtig legte ich ihn in den Maxi-cosi und deckte ihn zu danach schnallte ich ihn an.

"Danke nochmals das sie sich um Matze gekümmert haben gerade", bedankte sich der Vater.

"Bitte, aber nennen sie mich Susan", antwortete ich höflich.

"Gern Susan, ich bin Roman", antwortete er und reichte mir seine Hand.

Ich nahm seine Hand und schüttelte sie lächelnd, 'das ist der Anfang einer wunderbaren Freundschaft', denke ich.

Roman nahm den Maxi-Cosi und verabschiedete sich höflich.