Kapitel 48

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Lucie's Sicht

Fassungslos sah ich Marco an, wie dreist er sie noch belügt.

Am liebsten würde ich ihn kastrieren und ihn in seine Weichteile treten.

"Du mieses Arschloch, du traust dich mich noch so dreckig anzulügen. Du steckst dein Schwanz in meine beste Freundin!!", schrie Scarlett sauer.

Er sagte nichts mehr, Scarlett ging ins Schlafzimmer und packte sich ein paar Kleidungsstücke in der Tasche.

"Ich verschwinde, überlege dir was wichtiger ist. Fremd zu vögeln, oder deine Familie Marco. Wenn du dich falsch entscheidest dann wirst du deine Tochter nie mehr sehen", meinte Scarlett noch und verschwand.

"D.. das wollte ich nicht. Meine Familie ist mir wichtiger", flüsterte er reuevoll.

"Dann kämpfe und reiß dein Arsch zusammen Marco. Scarlett hat es nicht verdient so behandelt zu werden. Sie hat dir ein Grund dazu gegeben. Sie schenkt dir ihre Liebe und du trittst darauf", meinte ich.

Er nickte nur und sagte kein Wort mehr.

"Sei froh das sie dir noch eine Chance geben will. Ich glaube nicht das andere dir noch eine Chance geben würden", meinte ich nun etwas sanfter.

Plötzlich sprang er auf und lief aus dem Haus.

Kopfschüttelnd sah ich ihn hinterher, Roman legte seine Arme um.

Lächelnd genoss ich seine Berührungen.

"Glaubst du sie schaffen wieder zueinander zu finden?", fragte ich ihn.

"Bestimmt, es wird Zeit brauchen bis Scarlett ihn wieder vertrauen kann, man merkt schon das es ihm wirklich leid tut. Dann verstehe ich jedoch nicht wieso er das getan hat", meinte Roman.

"Man kann nur vor dem Kopf sehen nicht in den Kopf. Wir können nie sagen wieso er das getan hat. Das einzige ist jetzt für Scarlett da zu sein", sagte ich lächelnd.

"Du hast Recht, Scarlett soll das nicht alleine durchstehen. Sie ist immerhin schwanger".

"Sie schläft solange bei uns oder? Wir haben ein großes Gästezimmer da können wir auch ein Reisebett für die kleine hinstellen".

Findelkind (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt