Findelkind (Roman Bürki ff)

Kapitel 30

Roman's Sicht

Jeden Tag fuhr ich nach dem Training ins Krankenhaus und besuchte Matze, Lucie ging jetzt seit kurzen zur Therapie.

Seit sie weiß das sie es war gibt sie sich die Schuld, jedoch gebe ich ihr die Schuld nicht.

Sie kann nichts dafür, woher sollte sie wissen das sie an einer gespaltenen Persönlichkeit leidet.

Auch nimmt sie ihre Medikamente freiwillig und regelmäßig, ihr anderes ich kommt seit sie Medikamente nimmt nicht mehr zum Vorschein.

Doch sie traut sich Matze nicht mehr anzufassen oder zu berühren.

Nicht mal sehen möchte sie ihn da sie Angst hat das doch irgendwann ihre zweites ich die Kontrolle übernimmt.

"Lucie bitte. Matze braucht dich dringend. Er vermisst dich sehr", sagte ich zu ihr.

"Nein ich habe angst das Sie zum Vorschein kommt dadurch", meinte sie leise.

Seufzend zog ich sie zu mir auf die Couch, anschließend legte ich Matze auf ihr Schoß.

Dann nahm ich ihre Hand in meine und legte sie auf Matze's Bauch ab.

"Siehst du es passiert nichts, oder fühlst du dich anders?", fragte ich sie.

"Nein, ich fühle mich ganz normal", lächelte sie glücklich und strich Matze über den Bauch.

Zum ersten mal lachte Matze wieder,  ich wusste schon wieso Matze die ganze Zeit geweint hat.

Jeder braucht die Zuneigung seiner Mutter und da macht Matze kein Unterschied zu den anderen.

Lächelnd beobachtete ich die beiden, Lucie hob den kleinen hoch und legte ihn auf ihre Brust.

"Es tut mir leid Matze das ich die paar Tage nicht für dich da war, aber jetzt bin ich für dich wieder da. Wir werden wieder alles nachholen und mit kuscheln fangen wir an", sagte sie zu Matze.

Jetzt geht es wieder bergauf und ich werde sie unterstützen, auf jeden Fall muss sie nicht alleine dadurch.

Ich habe mich extra erkundigt was ich berücksichtigen muss und wie wir damit umgehen müssen.