Findelkind (Roman Bürki ff)

Kapitel 18

Roman's Sicht

Nachdem ich Matze vom Krankenhaus mitgenommen habe,  lief ich mit ihm in der Stadt herum.

Die Frauen schauten mich an und lächelten mir zu.

Was ist daran besonders wenn sein Vater mit seinem Kind unterwegs ist,  an der Apotheke holte ich das Medikament für Matze raus.

Zum Glück bin ich selbst allergisch gegen Wespenstiche sonst wäre Matze jetzt bestimmt tot.

Von der Apotheke lief ich nach Hause,  doch vor meiner Haustür saß Susan und schluchzte.

Eilig lief ich dahin und setzte mich zu ihr, und nahm sie vorsichtig in den Arm.

"Hey was ist passiert?", fragte ich sanft.

"Er.. Er hat meine Wohnung in Brand gesetzt, ich habe nichts mehr. Keine bleibe wo soll ich denn jetzt hin?", fragte sie schluchzend.

"Du kannst erstmal zu mir kommen,  ich habe ein Gästezimmer für dich. Ich hab doch zu dir gesagt es ist zu gefährlich wenn er draußen rum läuft", erklärte ich.

"Roman mein ex war es nicht, es muss jemand von seiner Familie gewesen sein. Er sitzt doch im Gefängnis", flüsterte sie leise.

"Es kann doch sein das raus kam oder nicht?".

Doch sie schüttelte den Kopf und schluchzte wieder auf.

"Nein die Polizei meinte er sitzt noch im Gefängnis, ich werde wieder nach London fahren da bin ich sicher und bringe euch nicht Gefahr".

"Nein!! Susan das will er doch erreichen!", sagte ich sauer.

"Roman, ich habe schon ein Flugticket nach England gekauft, es ist nichts gegen dich, aber du bist Vater und Matze braucht dich", antwortete sie und ging einfach.

Ich sah ihr nur hinter her,  seufzend stand ich auf und schloss die Tür auf.

Im Flur schlüpfte ich aus meinen Schuhen und brachte Matze ins Wohnzimmer und legte ihn in der Wiege.

Es ist die richtige Entscheidung von ihr, doch einmischen werde ich mich nicht denn sie muss für sich selbst entscheiden können.