Kapitel 34

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Lucie's Sicht

Roman nahm mich sofort in den Arm und sprach beruhigend auf mich ein.

Ich weinte mich bei ihm aus und schluchzte immer wieder auf.

"Lucie was ist vorgefallen, du musst es mir sagen, sonst kann ich dir nicht helfen", flüsterte Roman.

Verneinend schüttelte ich den Kopf, ich wollte es einfach vergessen.

"Bitte", bat er mich.

"S...sie haben mir ein Medikament gespritzt. Ich hatte solche Schmerzen dadurch, nicht mal ein einzigen Knochen konnte ich bewegen ohne das es weh tat", antwortete ich leise.

"Hast du nicht nach Hilfe geschrien?", fragte er.

"Wie denn? selbst das sprechen tat weh und das nur weil ich helfen wollte", schniefte ich am Ende .

Er nahm mich wieder in den Arm und strich mir über den Arm.

"Keine Sorge, du musst nicht mehr dahin. Wir werden sie verklagen, wegen schwerer Körperverletzung und Schmerzensgeld", meinte Roman ernst.

Seufzend kuschelte ich mich an Roman und dachte nach.

Soweit wäre es nie passiert wenn ich der Person geholfen hätte.

Doch ich konnte doch nicht einfach zusehen wie der Pfleger so über sie her fällt.

Auch wenn ich die Schmerzen noch spüre habe ich was gutes getan.

Matze schlief friedlich auf mein Schoß und hielt mein Finger fest.

Der Psychologe wo ich jetzt bin, ist sehr gut.

Bei ihm kann ich mich öffnen und über meine Probleme reden ohne2 verurteilt zu werden.

Noch ungefähr ein halbes Jahr muss ich noch zu den Psychologen, aber das macht mir nichts aus.

Denn ich weiß das er mir nur helfen möchte und gemeinsam mit der Hilfe von Roman schaffe ich es auch.

Ab jetzt sehe ich nur positiv in der Zukunft den ich weiß ich bin alleine.

Über eins habe ich noch nicht gesprochen, es ist einfach zu schrecklich doch morgen werde ich es Roman erzählen...

Findelkind (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt