Kapitel 68

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Roman's Sicht

Ich kann es nicht glauben, wir werden wieder Eltern und dieses mal von Zwillingen.

Matze wird immer in unseren Herzen bleiben, die Erinnerung an unsere Zeit mit Matze wird uns keiner nehmen.

Natürlich werden wir unsere Babys lieben, doch jedes Baby wird eine andere Liebe bekommen als Matze.

Nächste Woche haben wir wieder ein Termin zur Vorsorgeuntersuchung, um zu sehen ob es den beiden gut geht.

Die Zeit verging rasend schnell, die Tage vergingen ziemlich schnell.

Morgen ist schon der Termin, müde legte ich mich hin.

Es war wirklich ein anstrengender Tag, erst das Training das länger gedauert hat als sonst.

Dann der Stau, Zuhause kam ich erst gegen 21 Uhr.

Müde schlurfte ich ins Bad und stieg unter der Dusche, anschließend wusch ich mich,trocknete mich ab und ging ins Bett.

Am nächsten Tag wachte ich erholt auf, aus meinen Schrank nahm ich ein pullover, Jeans, Socken und eine Boxershorts.

Lucie schlief noch friedlich im Bett, leise zog ich mich an und bereitete das Frühstück vor.

Nach ungefähr eine halbe Stunde wachte Lucie auf, sie schlürfte zu mir und küsste mich sanft.

"Guten morgen, wir haben in einer Stunde den Termin beim Frauenarzt", meinte sie zu mir.

"Den habe ich nicht vergessen mein Schatz, der Mutterpass hab ich schon mal in deiner Handtasche getan", antwortete ich ihr lächelnd.

Sie nickte lächelnd, wir aßen auf und räumten ab.

Anschließend fuhren wir zur Praxis, sie meldete sich vorne an.

Wir nahmen im Wartezimmer platz, nach zwanzig Minuten rief uns die Frauenärztin auf.

Grinsend half ich ihr auf und gemeinsam folgten wir ins Behandlungszimmer.

"Dann wollen wir mal schauen wie  es den beiden geht, sie wissen ja es ist eine größere Risiko Schwangerschaft als bei Frauen über 30, da ihre Kinder eine Fruchtblase teilen".

"Ja das wissen wir", meinte Lucie.

Die Frauenärztin verteilte Gel auf den Bauch von Lucie und fuhr mit Ultraschallkopf über den Bauch.

Doch ihr Gesichtsausdruck sah nicht gut aus, irgendwie beunruhigte mich das richtig gerade.

"Was ist mit unseren Kindern?", fragte wir besorgt.

"Ich kann es noch nicht ganz sehen, da ihre Kinder so liegen da man nichts sieht, aber wie es aus sieht, sind sie zusammen gewachsen. Sie erwarten siamesische Zwillinge, doch die Prognose ist nicht zu hundert Prozent.  Ich überweise sie zur Gynäkologischen Abteilung, da werden sie gründlicher untersucht".

Geschockt sahen wir sie an, und nahm die Überweisung an.

Nachdem wir die Praxis verlassen haben, nahm ich sie in den Arm.

"Das schaffen wir schon", flüsterte ich beruhigend.

Findelkind (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt