Kapitel 67

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Lucie's Sicht

Ich traue mich gar nicht mehr vor der Haustür.

Die Paparazzi stehen immer hier in der Nähe und wollen mir fragen zu den Tod von Matze stellen, ich bin einfach noch nicht bereit darüber zu reden.

Es ist für uns beide immer noch schwer, über den Tod von Matze wegzukommen.

Doch nach zwei Monaten ist es etwas erträglicher geworden, natürlich denken wir immer an ihm und gehen ihn besuchen.

Seit dem Vorfall mit dem Grab ist zum Glück nichts mehr passiert, Roman hat sofort die Polizei eingeschaltet, wegen der Frauen.

Was sie gemacht haben war üble Nachrede, vielleicht lernen sie daraus.

Doch das bezweifle ich ziemlich stark, das sind Traschtanten, die werden wieder tratschen.

Solange sie mich in Ruhe lassen, sollen sie so viel tratschen wie sie wollen.

Nachdenklich schaute ich aus dem Fenster und wartete auf Roman.

Wir wollen heute im Restaurant essen gehen, Roman meinte etwas frische Luft und andere Wände würden mir gut tun.

Und da hat er auch recht, ich kann die Wände nicht mehr sehen, immer die gleichen.

Nach zwanzig Minuten sah ich sein Auto, ich nahm meine Jacke und die Handtasche und verließ schnell das Haus.

Schnell schloss ich die Tür und lief zu Roman, die Paparazzi machten Fotos und stellten mir fragen.

Bei Roman angekommen knallte ich die Autotür zu als ich drin war.

Sofort fuhr Roman los, erleichtert atmete ich aus.

"Das kann so nicht mehr weitergehen, die stören unsere Privatsphäre und betreten Privatgrundstück von uns. Ich habe mein Anwalt konsultiert und er regelt jetzt alles", sagte er nach einer kurzen Pause.

"Du hast recht, wir haben nicht mal nachts Ruhe da sie klingeln oder klopfen. Es wäre auch besser wenn wir einen Wachhund kaufen würden der auf das Grundstück aufpasst", meinte ich sanft.

"Das können wir morgen machen, morgen ist kein Training. Dann ging fahren wir zum Tierheim 2zu Züchtern wenn wir im Tierheim kein geeigneten Hund finden sollten", antwortete er.

Lächelnd nickte ich. Am Restaurant angekommen stiegen wir aus und gingen rein.

Ein Kellner brachte uns zum Tisch und reichte uns die Karte.

"Und hast du was gefunden?", fragte ich ihn lächelnd.

"Ja ich nehme das Schweinemedaillons in Rotweinsoße und dazu Kartoffeln und du. Möchtest du das auch?", fragte ich ihn.

"Nein, ich darf kein Alkohol mehr. Ich nehme die Reispfanne mit Gemüse und Ei", antwortete ich lächelnd.

Er fragte nicht nach, das möchte ich ihm nachdem essen sagen.

Ungefähr eine halbe Stunde später kam unser Essen und wir fingen an zu essen.

Fertig putzte ich meine Mund mit einer Serviette ab.

Anschließend nahm ich meine Handtasche und reichte Roman einen Umschlag.

Fragend öffnete er den Brief und seine Augen wurden wässrig.

"Wir werden wieder Eltern, und das von Zwillingen?", hauchte er fragend.

"Ja werden wir, kannst du dich noch an die Nacht erinnern als wir miteinander geschlafen haben, als Matze kurz nachdem gestorben ist?", fragte ich ihn und lächelte ihn an

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"Ja werden wir, kannst du dich noch an die Nacht erinnern als wir miteinander geschlafen haben, als Matze kurz nachdem gestorben ist?", fragte ich ihn und lächelte ihn an.

"Natürlich, es war wunderschön", flüsterte er gerührt.

Ruckartig sprang er auf und zog mich aus dem Restaurant, zum Glück haben wir schon bezahlt gehabt.

Findelkind (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt