Kapitel 81

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Lucie's Sicht

Leider neigt sich der Urlaub zu Ende, morgen würden wir wieder nach Dortmund fahren.

Die zwei Wochen waren wirklich wunderschön, nur mit der Familie zusammen zu sein.

Es macht mir nichts aus wenn seine Mannschaftskameraden zu Besuch kommen, aber manchmal möchte ich nur mit meiner Familie beisammen sein.

Vielleicht hört es sich egoistisch an, aber das stimmt nicht, ich möchte doch nur ein Tag mit meiner Familie verbringen.

Wir haben doch kaum Zeit füreinander Zeit, das letzte mal das wir miteinander geschlafen oder nur zusammen im Bett lagen ist schon lange her.

Ich vermisse wirklich seine Nähe, das letzte mal das wir mal zusammen saßen und miteinander geredet haben ist auch eine Weile her.

Eigentlich dreht es sich nur noch um Anjuli und Raja, wenn wir miteinander reden dann nur um unsere Kinder.

Nicht wie es mir oder ihn geht, die alltäglichen Fragen vermisse ich wirklich.

Wie soll es dann werden wenn wir heiraten, wir wollen ja nur standesamtlich heiraten.

Soll unser Leben so weiter gehen, wenn wir so weiter machen würden wir uns auseinander Leben.

Und das mochte ich wirklich verhindern, ich Liebe Roman über alles. Er ist meine große Liebe.

Roman war da wo es mir nicht gut ging, er stand mir zur Seite und gab mir eine zweite Chance obwohl ich sie eigentlich nicht verdient hätte.

Doch sein Worte waren:" Jeder verdient eine zweite Chance auch du. Du kannst nichts dafür. Lucie du bist zauberhaft wie du bist mit deinen Macken. Ich Liebe dich so wie du bist" das waren seine Worte.

So gerührt war ich an den Tag das weinen musste, bis jetzt hat keiner solche schönen Worte zu mir gesagt.

Aber jetzt bekomme ich solche Wörter nicht mehr so hören.

Wenn ich zu ihm sage das ich liebe, kommt von ihm keine Reaktion.

Oder nur:" hmm", mehr nicht, es verletzt mich sehr.

Der Urlaub war wirklich wunderschön, aber selbst da machte er keine Annäherungsversuche oder wenn ich es versuchte meinte er das er sich um die Kinder kümmern musste.

Was ist passiert das wir uns an der Stelle befinden, wir haben doch schon so viel durchgemacht zusammen und das hat uns wirklich zusammen geschweißt.

Traurig das es sich in der entgegengesetzte Richtung wechselt nahm ich meine Kissen und Bettdecke und legte mich ins Wohnzimmer.

Roman war in der Küche und telefonierte seit heute Morgen mit jemandem, und jetzt haben wir abends.

Auch mit wem er redet sagte er mir nicht, aber ich konnte eine weibliche Stimme erkennen.

Ich vertraue Roman zu hundert Prozent, er würde mich nicht betrügen.

Findelkind (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt