Kapitel 57

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Roman's Sicht

Drei Wochen später

"Papa, Papa", schrie Matze und krabbelte zu mir.

Lachend hob ich ihn hoch und wirbelte ihn in der Luft.

Matze kreischte und krallte sich in mein Pullover fest.

Grinsend küsste ich ihn auf den Kopf, und setzte ihn auf den Boden ab.

Langsam ging ich in der Küche und schmunzelte, Matze versuchte sich an mein Hosenbein hochzuziehen.

"Papa Öse nicht helfen", schmollte er.

"Du hast doch gesagt das du ein großer Junge bist", antwortete ich und verkniff mir mein Lachen.

"Bin ich", protestierte er.

Ich hob ihn  hoch sonst würde er noch anfangen zu weinen.

Mit Matze bereite ich das Mittagessen vor, wenig später ging die Haustür auf und Lucie kam rein.

"Hallo meine zwei Jungs, ich habe eine Überraschung für euch", antwortete sie.

"Mama!!!!!", schrie der kleine und streckte seine Arme nach ihr aus.

Lachend nahm sie mir Matze ab und küsste mich sanft, Matze bekam ein Kuss auf der Stirn.

Nach der Zeit hat sich Matze an Lucie gewöhnt und sie akzeptiert was mich sehr glücklich macht.

Sie beweist jeden Tag auf neues wie sehr sie es bereut, man merkt eigentlich gar nicht das sie mal keine Bindung zueinander hatten.

"Und was sind es für eine Überraschung?", fragte ich sie.

"Ich habe endlich meine Therapie abgeschlossen und ich habe nach endlichen suchen eine Arbeit gefunden. Es ist vielleicht nichts großes, und nur Teilzeit", lächelte sie glücklich.

Strahlend nahm ich sie in den Arm, es läuft zur Zeit endlich mal alles gut.

"Das ist doch super, ich freue mich für dich mein kleiner Drache", grinste ich sie an.

"Ach Schatz du sollst mich doch nicht so nennen", sagte sie und zwickte mir in den Arm.

Gemeinsam aßen wir zum Mittag und lachten dabei.

Doch das die Zukunft noch viele Steine uns in den Weg legt das wussten wir zu diesen Zeitpunkt nicht...

Findelkind (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt