Die Sammlung meiner Werke

Kapitel 11.5 - unser Ort

Eine neue Erinnerung bahnt sich in meinem Kopf an.

"Du musst da wirklich unbedingt hin?"fragt Kili mich und ich höre aus seiner Stimme heraus, dass er nicht sehr erfreut darüber klingt, dass ich mich mit meinem Ex Richard treffen will. "Ich will im guten auseinander gehen. Außerdem hat er es nicht verdient das ich ihn noch länger leiden lasse. Die Trennung an sich setzt ihm viel mehr zu als mir."sage ich und bin in Gedanken bei der Trennung. Ganz feige via Chat habe ich die Beziehung beendet. Eine Sache, auf die ich im Nachhinein nicht sonderlich stolz bin. Aber was geschehen ist, ist nun einmal geschehen. "Aber auch nur, weil Du mich hast, hab ich recht, mein kleiner Knallfrosch?" "Du weißt schon, dass gerade Du der Grund zur Trennung gewesen bist."erinnere ich ihn. Er nickt und hackt damit die Sache ab.

"Soll ich nicht besser mitkommen?" "Kili, ich schätze Dich und die Aura, die Dich umgibt wirklich sehr. Aber da muss ich alleine durch. Außerdem kenne ich Ric nun schon lange genug um zu wissen, wie er tickt. Und glaube mir, er ist viel zu zurückgezogen um etwas handgreifliches zu wagen." "Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen."sagt er darauf und ich rolle nur mit den Augen.

"So, ich muss jetzt aber wirklich los, sonst komme ich noch zu spät." "Das wäre ja auch so schlimm."lustiger Weise höre selbst ich die Ironie heraus, und das will schon was heißen. Ich gebe Kili einen Kuss auf die Stirn und versichere ihm ein weiteres Mal, dass alles gut gehen wird und er spielen soll, dann würde er gar nicht merken wie schnell die Zeit vergehen würde. Im Flur beim Schuhe anziehen hält er mir mein Handy entgegen. "Zwerg ich bin doch nicht einmal 4 Minuten von Dir entfernt."belächle ich ihn. "Ja und gerade deswegen sollst du es mitnehmen. Für den Fall, dass etwas sein sollte, dann bin ich gleich da. Denn wie du sagtest, Du bist keine 4 Minuten von hier entfernt."sagt er und ich finde ihn erneut ein Stück weit mehr süß.

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Für den Zwerg.
Für S.
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