Die Sammlung meiner Werke

Kapitel 30 - winterlicher Stress

Der Weihnachtsmann und der Leiter der Elfen liegen mit Fieber im Bett. Deshalb haben sie Janosch, dem Praktikanten, das Kommando über die Elfen übertragen. Janosch organisiert nun die Herstellung und Verpackung der Geschenke.

Tage später kommt Janosch verwirrt zum Weihnachtsmann und schildert diesem folgendes: "Die Puppen haben Finger anstatt Zehen, Autos haben eckige Räder sodass es sehr ruckeln würde, die Rentiere sind mit bunten Kleksen versehen, auf den Globussen ist mehr Speiseeis als Land oder Wasser, die Vögel haben Geweihe."

Der Weihnachtsmann versteht das Problem von Janosch und blättert in seinem Telefonbuch. Fragend sieht Janosch ihn an. "Warte, ich kenne da jemanden, der uns ganz schnell helfen kann, alles wieder in Ordnung zu bringen."sagt er und nimmt auch schon das Telefon in die Hand.

"Na Elfriede, altes Haus, bist Du schon bei Hans-Jürgen gewesen? Ich konnte ja gar nicht lesen, was der Gute sich für seinen Enkelsohn wünscht." Stille folgt. "Ach ja natürlich warte ich, bis Du Dein Gebiss eingesetzt hast."sagt er schmunzelnd, was Janosch ebenfalls schmunzeln lässt. "Nun folgendes ist passiert: mich hat die Grippe erwischt und ans warme Bett gefesselt. Mein Praktikant Janosch hat daraufhin das Kommando für die Elfen übernommen, denn Karl-Heinz, der Leiter der Elfen, ist ebenfalls an der Grippe erkrankt. Ist eine schlimme Grippe in diesem Jahr, das sage ich Dir Elfriede. Mein eigentlicher Grund für den Anruf ist, dass die Elfen seit Karl-Heinz' Führung herunter gekommen sind. Sie konzentrieren sich nicht mehr, ohne dass er anwesend ist. Sie hören auch nicht zu, wenn er nicht da ist. Sie albern nur noch herum. Die Puppen zum Beispiel, die haben Hände anstatt Füße. Und die Rentiere, meine armen Lieblinge, die wurden mit bunten Flecken übersät."erklärt er am Telefon. Erneute Stille breitet sich aus. Der Weihnachtsmann beginnt breit zu lächeln. "Ehrlich? Das würde gehen? Besonders so kurzfristig? Danke Dir Elfriede."sagt er schließlich und legt auf. "Janosch, nimm' doch bitte die gute Elfriede in Empfang. Sie müsste jeden Augenblick ankommen. Janosch macht, wie es ihm beauftragt wurde.