Kapitel 11.11 - unser Ort

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"Nicht nur ich."sage ich und sehe seinen nicht erfreuten Blick. "Du hast es mir versprochen."sage ich und sehe ihn direkt an. Er nickt und fährt sich durch die wenigen Haare, die auf seinem Kopf noch sind. "Ich weiß."sagt er, immernoch nicht davon überzeugt. "Na dann komm!"sage ich laut und greife nach seiner Hand. Eine unglaubliche Wärme durchfährt mich wieder. Er löst in mir all diese neuen und fremden Gefühle aus. Wenn das liebe ist, dann bin ich zuvor nie verliebt gewesen, stelle ich innerlich fest.

Angekommen am See ziehe ich mir direkt meine Straßenklamotten aus und bin mir bewusst, dass Kilian mich beobachtet. Nein falsch. Er starrt mich an. Ich gehe langsam ins Wasser. Bedacht darauf, keinen falschen Schritt zu machen. In der Hoffnung, dass ihm gefällt, was er zu sehen bekommt. Bis zum Bauchnabel im Wasser bleibe ich stehen und sehe ihn an. Er hat noch immer seine Sachen an und sieht mich an.

"Gefällt dir was du siehst?"frage ich ihn und gebe mir innerlich einen Schlag. Seit wann bin ich so direkt? Seit ich Kili kenne, rufe ich mir ins Gedächtnis. Seit ich Kili kenne nehme ich mir, was ich will. Und seit ich ihn kenne, will ich nur noch ihn. Wir kenennuns gerade erst ein paar Wochen und er hat mich bereits jetzt schon so sehr in seinen Bann gezogen.

"Es gefällt mir durchaus."sagt er grinsend und zieht sich endlich aus. Endlich, denn mir wird langsam kalt. Gemeinsam schwimmen wir ein paar Züge und dann zurück zum Land. Mit den Füßen noch im Wasser reicht er mir mein Handtuch und wickelt mich darin ein. "Deine Lippen sind ja ganz blau. Ich denke, du solltest dich umziehen und aus dem nassen Bikini raus."sagt er und ich muss lächeln über seine fürsorgliche Art. Alles was ich bisher von ihm erfahren habe, war unter anderem das er sonst nicht so ist. Das ich ihn bereits verändert habe. Zu einem besseren Kilian. Der weniger trinkt, raucht und Drogen nimmt. Ich sei ein guter Einfluss auf ihn, hat er mir einmal geschrieben.

Er steht mir gegenüber in einem Handtuch eingewickelt. Wobei seines sehr klein zu sein scheint. Passt ja zu gut zu deiner Größe, denke ich breit grinsend. Ich sehe wie er zu zitternd beginnt und erliege dem Bedürfnis, ihn mit meinem Handtuch zu wärmen.

Da stehen wir nun beide in meinem Handtuch. Haut an Haut. Mein Herz beginnt wieder vor lauter Freude heftig gegen meine Brust zu schlagen. "Das scheint sich aber jemand sehr zu freuen, mir so nah sein zu können."quittiert er meinen Pulsschlag mit einem Grinsen. Sein Penis zuckt vor Freude und ich sage ebenfalls breit grinsend "Ich kann spüren, dass sich mein gegenüber ebenfalls sehr freut mich so dicht an seinem Körper spüren zu dürfen."wir stehen beide breit grinsend da und für mich gibt es nur noch ihn und mich. Er überwindet die letzte Lücke zwischen uns und küsst mich. Endlich, denke ich. Endlich küssen wir uns wieder. Sein bart kratzt mich, gott wie sehr ich diesen Bart liebe!

~♡~♡~♡~ Für den Zwerg. ~♡~♡~♡~

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