Nik war mir mal wieder mit Absicht so nahe, das kaum noch ein Blatt zwischen uns passen würde und das wahrscheinlich wie immer nur um mich durcheinander zu bringen.
Ich hasse es wenn er das tat, denn auch wenn ich seine Spielchen hasste und erkannte, so hatten sie dennoch eine gewisse Wirkung auf mich.
,,Lass ihn frei!" Forderte ich Nick gefasst auf und seine Brust vibrierte leicht als er leise vor sich hin kicherte.
,,Oh Liebste Lissi. Wie gerne ich dir doch jeden Wunsch erfüllen würde, nur damit ich eines deiner strahlenden Lächeln auf dein Gesicht zaubern kann, so muss ich dir dennoch diesen hier leider verwehren. Du hattest die Wahl und du hast dich für Damon entschieden, was bedeutet das unser lieber Elijah hier so lange in diesem Sarg bleiben wird wie ich will." Zischte er knapp vor meinen Lippen und ließ mich dabei keine Sekunde aus den Augen.
,,Du hast kein Recht dazu ihn wie ein Spielzeug, das du gerade nicht mehr brauchst, in eine Kiste zu stecken und weg zu schließen!
Das gilt auch für deine anderen Geschwister! Sie haben ein recht darauf ihr Leben zu Leben und du stiehlst ihnen wertvolle Jahre, nur weil sie nicht nach deinen Regeln spielen! Rebekah liegt seit Jahrzehnten bereits darin und Finn und Kol sogar ein paar Jahrhunderte!" warf ich ihm wütend vor und zeigte dabei mit meinem Finger auf den großen Frachter voller Särge.,,Es geht dich nichts an was ich mit meiner Familie anstelle, also halte dich da raus und kümmere dich um deine eigene Familie" warf er mir vor und unweigerlich zuckte ich zusammen.
In meinem Hals bildete sich ein Kloß und ich sah ihn mit leeren Blick an.
,,Oh ich vergaß. Du hast ja keine. Wahrscheinlich interessierst du dich deswegen so für meine" grinste er Hämisch und in mir stieg die Wut immer weiter auf.
Er wusste was für ein Wunder punkt das bei mir ist und er hat seinen Finger eiskalt so tief in diese Wunde hinein gebohrt, so das mein Herz förmlich blutete.
,,Du bist so ein egoistisches Arschloch Niklaus! Deine Geschwister haben Jahrhunderte lang zu dir gehalten, egal was für Grausamkeiten du ihnen auch angetan hast und du dankst es ihnen in dem du sie in Särgen verstauen lässt. Du Verdienst sie nicht! Du Verdienst weder ihren glaube an das gute in dir, noch ihre Liebe!" Zischte ich und versuchte den Klos in meinem Hals hinunter zu schlucken.
Ich verspürte so viel Hass in mir, wie schon lange nicht mehr und in meinen Auge sammelten sich bereits die ersten Tränen der Wut und Enttäuschung.
Niklaus grinsen war verschwunden und er sah mich mit harter Miene einen Moment an.
,,Du solltest lieber aufpassen was du sagst" drohte er mir ruhig und sein Griff verfestigte sich.
,,Ich habe keine Angst vor dir Niklaus und das weißt du. Das ist doch schließlich der Grund warum du mich so liebst" sagte ich angriffslustig und ließ meine Lippen ein Stück, direkt vor seinen auf, so als würde ich ihn küssen wollen, tat es aber nicht.
Ich hauchte lediglich leicht gegen seine Lippen und wusste was ich damit in ihm anrichtete.
Sein Blick wurde animalischer und seine Haltung verkrampfte.
,,Für dein freches Verhalten sollte ich dir ebenfalls einen Dolch in die Brust rammen und dich zu den anderen legen" knurrte er mit zusammen gebissenen Zähnen, doch ich schmunzelte nur wissend.
,,Na los worauf wartest du noch. Tue es. Stoß auch noch die letzte Person die dich liebt von dir und wandel alleine und ungeliebt auf dieser Erde herum, wenn es das ist was du wirklich willst." Zischte ich verbittert und schüttelte dabei kaum merklich meinen Kopf.
Niklaus starrte mich nachdenklich an und ließ mich plötzlich los.
,,Ich werde die Stadt verlassen." Sagte er plötzlich und auch wenn ich diesen Gesprächs Umschwung nicht ganz verstand, ging ich dennoch drauf ein.
,,Ja davon hörte ich. Katerina meinte du nimmst Stefan mit und ich frage mich warum diese Schlampe eigentlich noch einen Kopf auf ihren Schultern hat." Meinte ich vorwurfsvoll und Nik zog eine Augenbraue nach oben.
,,Wieso hast du sie nicht getötet?" Fragte er verwirrt und ich verzog leicht das Gesicht.
,,Sie hat Damon das Heilmittel gebracht, obwohl sie es auch einfach hätte mitnehmen können, da konnte ich es einfach nicht" erkläre ich Schulterzuckend und sein Blick verdunkelte sich kurz, löste sich dann jedoch.
,,Ich schätze ich kann dich nicht davon überzeugen mit mir zu kommen" es war eher eine Feststellung als eine Frage und dennoch erkannte ich einen Funken Hoffnung in seinen Augen.
,,Du nimmst doch bereits Stefan mit, da kann ich Damon nicht einfach so zurück lassen. Er braucht mich jetzt denn bei seinem Temperament wird er sonst sicher abrutschen ohne seinen Bruder." Erklärte ich wahrheitsgemäß und Nik lacht verbittert.
,,Natürlich. Das Spielzeug geht natürlich vor mir" sagte er fast schon verletzt und wand den Blick ab von mir.
,,Hör zu Nik. Ich bin dir wirklich dankbar das du Damon dein Blut gegeben hast, aber ich kann nicht einfach mit dir kommen und so tun als wäre alles ok, denn das ist es nicht. Letztes mal bin ich gegangen als du Rebekah erdolcht hast und dieses mal gehe ich wegen Elijah. Ruf mich an fals du es dir überlegt hast und die beiden wieder ins Leben zurück holst." Erklärte ich ihm ruhig und er knirschte leicht mit den Zähnen.
Schließlich umschlossen jedoch seine Hände meinen Hals und er presste seine Lippen auf meine.
Der Kuss dauerte nicht lange, doch es reichte um die Emotionen die wir im Moment verspürten aus zu drücken.
Ich genoss das Gefühl seiner Dominanz für den Moment, bis er sich schließlich von mir löste und ich meine Hände auf seine legte, um meinen Hals vorsichtig zu befreien.
,,Leb wohl Niklaus" hauchte ich Traurig über sein heutiges Verhalten und verschwand so schnell ich konnte wieder aus der Lagerhalle.
Als ich weit genug entfernt war lehnte ich mich an eine Haus Mauer und versuchte meine Gedanken zu ordnen.
Das ganze hatte mich mehr aufgewühlt als ich es befürchtet hatte.
Es tat immer wieder aufs neue Weh wenn ich mich von ihnen abwenden musste, doch so wie es jetzt war würde es einfach nicht funktionieren.
Ich könnte nicht mit Niklaus umher ziehen in dem wissen das Elijah und Rebekha eingesperrt in Särgen liegen.
Es würde nur immer wieder zum Streit zwischen mir und Niklaus kommen und das brachte eh nichts.
Nein, so war es besser.
Wenn wir nicht beieinander sind kann der eine den anderen auch keinen Schaden zu fügen, denn das ist etwas indem wir beide leider äußerst gut waren.
Als ich bemerkte das die Sonne bereits langsam wieder auf ging beschloss ich zurück zu Damon zu rennen und mich nun ebenfalls noch etwas aus zu ruhen.
Mit leisen Schritten schlich ich in sein Zimmer und legte mich zu ihm, in der Hoffnung das mein Zauber noch wirkte.
Ich hatte leider die Zeit komplett aus den Augen verloren, doch als Damon sich umdrehte und mich direkt ansah fluchte ich innerlich.
War ja eigentlich klar, warum sollte das Schicksal auch einmal auf meiner Seite sein und mein verschwinden unbemerkt bleiben lassen!?
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War ihre Entscheidung richtig oder hätte sie mit ihm gehen sollen?
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Welcome Back! (TVD/TO FF)
FanfictionLoved you yesterday Love you still Always have Always will •••••••••••••••••••••••••• Elena. Katherine. Der Mond Stein. Die Ur-Familie. Dinge mit denen Damon und Stefan bereits alle Hände voll zu tun haben, als aus heiterem Himmel ein neues Gesicht...