Es herrschte immer noch Schweigen zwischen uns, während wir uns einfach nur in die Augen sahen und ich das Gefühl hatte, dass er zwanghaft versuchte auch nur den Hauch einer Emotion in meinen Augen ausfindig zu machen.
,,Wenn das alles ist, dann verschwinde wieder zurück nach Mysticfalls, denn hier will dich keiner" brach ich schließlich das Schweigen, um ihm klar zu machen das ich es ernst damit meinte, dass ich nicht will das er hier bleibt.
,,Oh aber ich habe mich doch gerade erst wieder mit Marcel versöhnt und es gibt einiges nach zu holen" sagte er mit einem gewissen Vorwurfsvollen Unterton.
,,Nein! Denk ja nicht ich würde dich nicht durchschauen Niklaus! Ich kenne dich und du wirst Marcel nicht alles ruinieren was er hier aufgebaut hat! Dazu hast du kein Recht!" Wiedersprach ihm mit erhobenem Zeigefinger.
,,So wie du kein Recht hattest mir zu verschweigen das er am Leben ist. Wie lange weißt du es schon?" Drehte er nun den Spieß um, doch das brachte mich nicht aus der Ruhe.
,,Ich war diejenige die ihn damals aus den Flammen und den Klauen von Mikael befreite." Sagte ich provokant und seine Miene verfinsterte sich, während jedoch sein Blick immer noch verletzt blieb.
,,Dann war also alles gelogen? Jede Träne die du um ihn vergossen hast, jedes Gespräch das wir über seinen Verlust hatten" fragte er das offensichtlich nach und ein kleines aber fieses Grinsen schlich sich auf meine Lippen.
,,Du bist nicht der einzige der perfekt Lügen kann." Triumphierte ich und man musste keine Gedanken lesen können um zu wissen das es in ihm brodelte.
,,Wieso? Wieso habt ihr uns das angetan?" Knurrte er fast schon und seine Schultern begannen bereits leicht zu beben.
,,Ich habe mein ganzes Unsterbliches Leben ausschließlich damit verbracht mit dir vor deinem Vater zu flüchten oder deinen Mist aus zu Baden und das wollte ich nicht für Marcel. Im Theater hätte ich meinen Sohn fast für immer verloren und da wurde mir klar das Marcel einfach allein besser dran ist, ohne in die Familiendramen der Mikaelsons hingezogen zu werden. Tja und ich hatte recht. Sieh nur was er ganz allein, ohne ständig unter deiner Fuchtel zu stehen, erreicht hat in dieser Stadt." Sagte ich und breitete die Arme symbolisch aus und entfernte mich einige Schritte von ihm.
,,Das hier hat er ganz allein auf die Beine gestellt und ich werde nicht zulassen das du ihm das hier weg nimmst nur weil dein Ego verletzt wurde. New Orleans ist nicht mehr euer Zuhause, es ist jetzt unseres und hier seit ihr nicht mehr willkommen." Stellte ich klar da ich den Eindruck hatte das er das immer noch nicht so ganz verstanden hatte.
,,Wenn du denkst das du mir Angst machen könntest, dann kennst du mich aber schlecht Liebes. Ich nehme mir was ich will, wann ich es will und wenn ich will und wenn mir jemand dabei in die Quere kommt dann wird derjenige dafür teuer bezahlen!" Baute er sich nun bedrohlich vor mir auf, was mich jedoch nicht sonderlich einschüchterte.
,,Du würdest mir nie etwas antun, das wissen wir beide, denn im Gegensatz zu mir liebst du mich noch nach wie vor und zwar egal was ich auch tue, oder mit wem ich es tue" Hauchte ich nun gegen seine Lippen so unschuldig wie ich nur konnte und tatsächlich entwich ihm ein kleines Knurren.
,,Oh nein, dir würde ich niemals auch nur ein Haar krümmen Lissi." Schmunzelte er jedoch plötzlich und strich sanft mit seinen Fingern über meine Wange, was mich etwas erstarren ließ.
,,Aber Marcel schon" sagte er mit hochgezogenen Augenbrauen und einem verschmitzten Schmunzeln.
,,Das wagst du nicht" zischte ich ohne darüber nach zu denken und er grinste noch breiter.
,,Ich dachte du würdest mich besser kennen" sagte er wissend und wiederholte somit in gewisser Weise meine vorherigen Worte.
Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen, allein bei dem Gedanken er könnte Marcel etwas antun und doch schoss mir ein Gedanke in den Kopf.
,,Du willst also ernsthaft die Person, die du Jahrzehnte lang wie deinen eigenen Sohn großgezogen hast und nach deinen Vorstellungen geformt hast einfach so zerstören?" Fragte ich vorwurfsvoll, um ihn an alte Vater Gefühle zu erinnern und so an seine Menschlichkeit zu appellieren.
,,Ich will das was er hat und ich werde es bekommen, koste es was es wolle." Hauchte er entschlossen und sah mich mit diesem eiskalten Blick an, der mir einen kurzen Schauer über den Rücken laufen ließ.
,,Das werde ich nicht zulassen" sagte ich mit fester Stimme und schluckte meine Erregung so gut ich konnte hinunter.
Das war tatsächlich die eine Sache die auch wenn der Schalter umgelegt war nicht weg ging, was dazu führte das ich die letzten Wochen haufenweise One Night Stands hatte, um die Anspannung raus zu lassen.
Doch Niklaus war eine ganz andere Liga als diese bedeutungslosen Männer.
Seine Anziehungskraft war enorm und er wusste wie er mit dieser Präsenz zu spielen hatte um mich unruhig werden zu lassen.
Dennoch musste ich das Thema irgendwie wechseln, um ihm widerstehen zu können.
,,Verschwinde jetzt endlich, bevor ich die Geduld verliere und deinen Kopf explodieren lasse" spuckte ich ihm entgegen und konzentriere mich wieder auf meine volle Wut ihm gegenüber.
,,Das tust du nicht" sagte er selbstgefällig grinsend und wich keinen Schritt zurück.
,,Wieso bist du dir da so sicher?" Fragte ich herausfordernd und und zog eine Augenbraue hoch.
,,Weil ich deine Erregung förmlich riechen kann und wir beide wissen auf was das hinaus läuft" sagte er verschmitzt grinsend und umfasste meine Hüfte, was ein angenehmes Kribbeln in mir auslöste.
Sein warmer Atem der auf meine Lippen traf vernebelte mir zugegeben nur noch weiter meinen Verstand, doch in mir wusste ich das das wirklich das letzte war das ich tun sollte.
,,Nimm sofort deine dreckigen Finger von mir" zischte ich zurück, doch mir war durchaus bewusst dass das ein lächerlicher Versuch war.
,,Ach komm schon Lis, lass uns etwas Spaß haben, ich weiß doch wie erregt du bist wenn du deine Gefühle ausgeschaltet hast" Errinerte er mich an das letzte mal und auch wenn alles in mir danach schrie kreiste nur ein einziger Gedanke in meinem Kopf...
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Wird sie mit ihm Schlafen?
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Welcome Back! (TVD/TO FF)
FanfictionLoved you yesterday Love you still Always have Always will •••••••••••••••••••••••••• Elena. Katherine. Der Mond Stein. Die Ur-Familie. Dinge mit denen Damon und Stefan bereits alle Hände voll zu tun haben, als aus heiterem Himmel ein neues Gesicht...