Welcome Back! (TVD/TO FF)

Kapitel 95

Grinsend ließ ich seine Berührungen zu und schmiegte mich noch extra in seine Arme.

Er sollte sich ruhig erst einmal sicher fühlen, schließlich wollte ich auch ein wenig meinen Spaß an der Sache haben.

Er wusste schließlich nicht, das ich wusste, das er mich reingelegt hatte und Davina trotz meines Verbotes belästigt hat.

Sein Glück war, dass Davina keinen Kratzer hatte und was das mit diesem Chaos und diesen verwirrten Junge auf sich hatte, bekomm ich auch noch heraus.

Jetzt werde ich jedoch erst einmal testen wie ehrlich er zu mir ist.

,,Ich hatte einfach nicht damit gerechnet das du ausnahmsweise mal tatsächlich pünktlich sein würdest" scherzte ich ganz unschuldig, während seine Hände langsam über meine Seiten streichten und seine Lippen über meinen Hals fuhren.

,,Ich gebe zu das ich ein wenig überrascht war das du mich sehen wolltest. Schließlich bin ich doch so nervig" sagte er grinsend und errinerte mich an meine Worte aus der Bar.

,,Das bist du auch. Aber dieser Abend war so anstrengend, das ich deine magischen Hände ganz gut gebrauchen könnte" hauchte ich verführerisch und sah ihn ein wenig von der Seite an.

,,Ach darum ging es dir also. Du wolltest mich nur benutzen." Sagte er schmunzelnd, was ich erwiederte und seine Hände fuhren langsam an meinen Seiten nach oben.

,,Als ob du das noch nie getan hättest" warf ich ich zurück, woraufhin er jedoch nichts mehr sagte.

An meinen Brüsten verharrte er eine Sekunde länger, wofür ich ihn wissend ansah und schließlich lagen seine Hände auf meinem Nacken.

Er entfernte sich wieder ein Stücken von mir, um sich ein wenig Platz zu schaffen und begann damit meinen Nacken zu Massieren.

Genießerisch stöhnte ich auf und schloss meine Augen.

Oh ja das tat gut.

,,Und was hast du noch so getrieben, nachdem du die Bar wieder verlassen hast?" Fragte ich so beiläufig wie nur möglich und ich bemerkte wie er für eine Sekunde stockte.

,,Rebekah hält mich auf Trap, du weißt doch wie sie ist wenn sie nicht bekommt was sie will, weshalb sie nun ganz New Orleans nach Elijah absucht." Redete er sich eindeutig heraus und ich beschloss vorerst darauf ein zu gehen.

,,Oh je Bekah und ihre Wutanfälle. Sie wird sich nie ändern. Das wird Marcel sicher nicht gefallen haben, ich hoffe ihr hattet keine Probleme" sagte ich scheinheilig und bemühte mich dabei meinen ärger zu unterdrücken.

,,Marcel war zu beschäftigt als das er uns bemerkt hätte. Er schien mir sehr aufgebracht, fast schon hektisch. Du weißt nicht zufällig um was es ging?" Fragte nun er mich ganz scheinheilig, was mich unweigerlich grinsen ließ.

,,Jemand hat es gewagt etwas zu stehlen das allein Marcel und mir gehört, weshalb wir die ganze Stadt absuchen mussten." Umschrieb ich dir Wahrheit in dem Wissen das er ganz genau wusste um was oder besser gesagt wen es hier ging.

,,Ach wirklich? Habt ihr es denn wieder gefunden?" Fragte er nun etwas interessierter und ich hatte das Gefühl das der Druck von seinen Händen stärker wurde.

,,Ich bin eine mächtige Hexe, natürlich habe ich es gefunden." Sagte ich wie selbstverständlich und er schwieg einen Moment.

Anscheinend versuchte er mein Verhalten zu analysieren und ab zu wegen ob ich wusste was er getan hat.

,,Und was ist mit den Dieb? Habt ihr ihn erwischt?" Hackte er also weiter nach und ich seufzte.

,,Nein der wahr anscheinend schon über alle Berge, was das ganze ja noch so anstrengender macht." Seufzte ich theatralisch und immer noch so als wüsste ich von nichts.

Ich war mir nicht sicher ob er meine Scharade durchschaute, aber darauf kam es mir im Moment auch nicht an.

,,Was mich jedoch am meisten ärgert ist das dieser Mistkerl sie mir praktisch direkt vor der Nase weggeschnappt hat und das nur weil er es geschafft hat das ich für einen kurzen Moment tatsächlich abgelenkt war." Schilderte ich weiter und langsam sollte er wissen wohin das führen wird.

Ich drehte mich nun zu ihm um, wodurch seine Hände von meinen Schultern glitten und ich ihm direkt in die Augen sehen konnte.

,,Ich werde dich das jetzt nur einmal fragen Niklaus" fing ich ernst an und beschloss ihn damit einfach direkt zu konfrontieren.

,,Hast du mich in der Bar angesprochen um Davina raus zu schmuggeln und dann in der Kirche auf sie eingeredet?" Fragte ich monoton und scannte jede noch so kleine Bewegung in seinem Gesicht.

Seine ernste Miene hielt ein paar Sekunden, bis sein typisches Grinsen auf seinem Gesicht erschien.

,,Hat die kleine Hexe mich also verraten, ja?" Stellte er eher fest als mir direkt zu antworten, doch er stritt es zumindest nicht direkt ab.

,,Nein, ich habe einfach 1 und 1 zusammen gezählt." Wiedersprach ich immer noch ungerührt und er nickte leicht.

,,Ich hatte bereits befürchtet das du die Nummer in der Bar durchschauen würdest, aber das war auch eher eine spontane Reaktion von mir und zugegeben nicht meine beste." Gestand er nun und wollte seine Arme wieder auf meine Hüfte legen, die ich dieses mal jedoch sofort weg schlug.

,,Ich hatte dir gesagt du sollst dich verdammt nochmal von Davina fernhalten und was machst du!? Du nutzt die erst beste Gelegenheit und hintergehst mich!" Warf ich ihm wütend vor und er schien sich nicht wirklich einer Schuld bewusst.

,,Wir haben uns nur nett Unterhalten" versicherte er mir schmunzelnd und ich wusste genau was sein "nett" bedeutete.

Lügen und Zwietracht hat er ihr in den Kopf  gesetzt und mehr nicht.

,,Jaja ich kenne deine "netten" Unterhaltungen nur zu gut Niklaus und was du mit dem Jungen gemacht hast kann ich mir auch ziemlich gut vorstellen." Warf ich ihm vor und er zuckte mit den Schultern.

,,Du wolltest das ich Davina kein Haar krümme, was ich auch nicht getan habe. Von ihren Freunden war nie die Rede." Redete er sich heraus und ich verdrehte die Augen.

Natürlich hat er mal wieder irgendein Schlupfloch in meinen Worten gefunden.

,,Der einzige Grund warum du noch unversehrt vor mir stehst ist weil es Davina gut geht, aber wenn ich dich noch einmal auch nur in ihrer Nähe sehe, dann mach ich dich fertig!" Zischte ich bedrohlich und stürmte aus dem Zimmer.

Auch wenn ich Niklaus gerade wirklich am liebsten eine verpasst hätte, so war Davina im Moment wichtiger und ich musste einfach noch einmal zu ihr, um mit ihr darüber zu reden.

Sie ist schließlich noch ein Kind und was Nik heute mit ihrem Freund angestellt hat war sicher nicht leicht für sie...

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Ob Davina auf sie eingehen wird?

War Lis Reaktion berechtigt?