Hektisch rannte ich durch die Nacht, zurück in meine ursprüngliche Wohnung, um auch noch den letzten Rest meiner Sachen zu holen.
Im Schlafzimmer kramte ich direkt meine Klamotten aus dem Schrank und stopfte sie Lieblos in eine Tasche, denn ich hatte keine Zeit sie jetzt auch noch sorgfältig zu falten und zu stapeln.
,,Gehst du etwa?" Hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir, die mich erschrocken zusammen zucken ließ.
Als ich mich umdrehte bemerkte ich Niklaus, der im Schatten an der Wand gelehnt stand und mich beobachtete.
,,Gott, musst du mich so erschrecken?!" Zischte ich wütend, während ich versuchte mich wieder zu beruhigen und den Schreck herunter zu schlucken.
Die Nachricht das Mikael wieder frei herum rannte hatte mich offensichtlich mehr mit genommen als ich dachte.
,,Verzeih mir, das war nicht meine absicht" sagte er ruhig und blieb weiterhin im Schatten.
,,Müsstest du nicht schon längst über alle Berge sein mit deinem Lebenden Blutbeutel?" Fragte ich ihn gespielt desinteressiert und widmete mich wieder meinen Klamotten.
,,Meine Pläne haben sich kurzfristig etwas geändert" sagte er kurz angebunden und schien es vorerst dabei belassen zu wollen.
,,Und was hat dich dazu bewegt plötzlich doch die Stadt zu verlassen? Ich dachte du willst bei deinem geliebten bleiben." Versuchte er monoton zu sagen, doch ich bemerkte das leichte Knurren zum Schluss dennoch.
,,Hör auf Nik, du weißt genau das das nichts ernstes war und jetzt ist es vorbei. Punkt" Zickte ich genervt und versuchte dabei den Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte herunter zu schlucken.
Ich wollte es nicht zugeben, aber Damon war mir wirklich ans Herz gewachsen und dieser Abschied ging mir näher als er sollte.
Plötzlich drängte sich Niklaus vor mich und umfasste mein Kind, um mich dazu zu zwingen ihn an zu sehen.
,,Hat er dir weh getan? Fals ja dann reiß ich ihm das Herz heraus." Sagte er ernst und ich wusste genau das er es auch so meinte.
,,Enttäuscht trifft es eher und nein du reißt ihm nicht das Herz heraus" sagte ich monoton, schlug seine Hand weg und wand mich wieder meinem Koffer zu.
,,Was willst du hier Nik, wolltest du nicht mit Elena und Rebekah abhauen?" Fragte ich erneut wieder genervt, da es mich doch sehr interessierte und schloss meinen Koffer.
,,Wie ich schon sagte, meine Pläne haben sich leider geändert und daran ist dieser einfalspinsel Damon schuld" rückte er langsam endlich mit der Sprache heraus und ich verdrehte die Augen.
,,Dann klär das selbst mit ihm, ich häng mich da nicht mehr mit rein." Erklärte ich ihm und stellte zufrieden meinen Koffer und meine Tasche fertig gepackt auf den Boden.
,,Er hat Mikael" sagte er plötzlich und allein der Name brachte mich erneut zum stocken.
,,Ich weiß. Was denkst du warum ich packe und von hier abhaue?" Fragte ich ihn ironisch und schnappte mir meinen Autoschlüssel.
,,Ich dachte du könntest deinem kleinen Freund vielleicht ins Gewissen reden und ihm erklären wie gefährlich Mikael ist, nicht nur für mich sondern für alle" erklärte er ruhig weiter und lief mir dabei ins Wohnzimmer hinter her.
,,Denkst du ernsthaft das hätte ich nicht bereits versucht? Damon hasst dich so sehr das es ihm egal ist was ich sage, alles was er will ist dich tot sehen und wenn Mikael seine einzigste Option ist dann wird er die nutzen, egal was es kostet" erklärte ich ihm gereizt und kramte nach meinen gefälschten Ausweisen, die ich im Boden versteckt hatte.
,,Dann bring ihn wenigstens dazu dir den Aufenthaltsort von Mikael zu verraten, damit wir ihn aufhalten können, bevor er uns findet" schlug er nun vor und langsam wurde mir das ganze zu viel.
,,Sag mal hörst du mir überhaupt zu Niklaus!? Ich sagte das ich mich aus eurem ganzen Scheiß ab sofort wieder raushalten werde und das ihr das selbst regeln sollt, ich habe echt keinen Bock mehr darauf hier ständig jedem den Arsch retten zu müssen!" Schrie ich nun, da mich diese Diskussion wertvolle Zeit kostete, die ich eigentlich für meine Flucht von hier gebrauchen könnte.
,,Mikael geht uns alle etwas an Lissi, wir sollten das gemeinsam angehen!" Forderte er nun langsam ebenfalls etwas gereizter und kam auf mich zu.
,,Das ist dein Familien Drama, nicht meins, also kümmere dich gefälligst selbst darum!" Wies ich ihn zurecht, was ihn jedoch gar nicht zu gefallen schien.
,,Du bist nun mal die Mächtigste Hexe die ich kenne und brauche um meinen Vater zur Strecke zu bringen, also sei nicht so Egoistisch." Zischte er und empört sah ich ihn an.
,,Ist das gerade dein ernst!? Hast du etwa vergessen wie oft ich dich bereits vor deinem Vater gerettet habe und wie jedes mal dabei jemand unschuldiges deswegen leiden musste, der mir wichtig war? Jedes mal musste ich den Preis dafür bezahlen das ich dir geholfen habe, aber irgendwann ist Schluss! Du musst dich selbst deinem Vater entgegen stellen." Sagte ich Kopfschüttelnd und als ich mich zur Tür drehen wollte stellte er sich mir in den Weg
,,Ich habe auch sehr viele Opfer bringen müssen, fals ich dich an New Orleans erinnern darf." Zischte er und ich wusste genau worauf er abspielte, was mich jedoch nur noch wütender machte.
,,Oh nein du hast kein Opfer gebracht, du hast ihn zurück und im stich gelassen!" Schrie ich nun wieder wütend und stieß ihn von mir weg.
,,Ich hatte keine andere Wahl!"
,,Man hat immer eine Wahl, du warst nur zu Feige!" Warf ich ihm mittlerweile mit Tränen in den Augen vor.
,,Ich habe nur meine Familie beschützt!"
,,Gott wenn du dich nur hören könntest! Wie kann man nur so ein Egoistisches Arschloch sein!?" Schrie ich verzweifelt und raufte dabei meine Haare.
,,Besser als eine Feige Verräterin" knurrte er herausfordernd und empört sah ich ihn an.
,,Wie hast du mich gerade genannt!?"
,,Du hast mich schon verstanden!"
,,Na warte du aufgeblasener Idiot, das wird dir noch-" wollte ich ihn weiter beschimpfen, wurde jedoch unterbrochen als er mich packte und mit voller Wucht gegen die Wand presste.
Ohne ein weiteres Wort pressten sich seine Lippen hart und dominant auf meine.
Mein Kopf war wie leer gefegt und ohne drüber nach zu denken erwiderte ich seinen stürmischen Kuss.
Es dauerte nicht lange da begann er mir die Kleider von Leib zu reißen, weshalb ich es ihm gleich tat, schließlich galt hier gleiches Recht für alle.
Seine Hände erforschten meinen ganzen Körper, während sein Mund mittlerweile meinen Hals Liebkoste und mir somit immer mehr ein Stöhnen hervor lockte.
Vorerst dachte ich das er mich nun bald wohl auf mein Bett schmeißen würde, doch ich bemerkte schnell das er offensichtlich andere Pläne mit mir hatte, die länger dauerten als ich gedacht hätte...
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Wie wird es wohl nun nach dieser Nacht mit den beiden weiter gehen?
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Welcome Back! (TVD/TO FF)
FanfictionLoved you yesterday Love you still Always have Always will •••••••••••••••••••••••••• Elena. Katherine. Der Mond Stein. Die Ur-Familie. Dinge mit denen Damon und Stefan bereits alle Hände voll zu tun haben, als aus heiterem Himmel ein neues Gesicht...