Welcome Back! (TVD/TO FF)

Kapitel 72

Diese ganze Sache mit Damon hat mich so sehr psychisch verletzt, dass mein Körper rebellierte und ich bereits seit 10 Minuten über meiner Kloschüssel hing, um meinen Magen zu entleeren.

Das war nichts Neues für mich, so ging es mir bereits ein paar mal wenn mich etwas wirklich sehr belastete, schon als Mensch und als Vampir nur noch verstärkt.

Meine Schwester hat sich früher immer über mich Lustig gemacht und mich gefragt ob ich wüsste wer der Vater ist, da ich mich wie eine schwangere verhielt und das ich noch Jungfrau war hielt sie ebenfalls nicht davon ab.

Das war der Nachteil an meiner menschlichen Seite, das ich solche Dinge weiterhin ertragen musste, im Gegensatz zu den anderen.

Denn nach meiner Erfahrung sollte sich das ganze jetzt ein paar Tage ziehen und das nervte mich wirklich gewaltig.

,,Lissi?" Hörte ich Niklaus besorgte Stimme, als er mein Badezimmer betrat und ich noch immer erschöpft über der Schüssel hing.

,,Schon gut, das wird gleich wieder" winkte ich ab als er sich neben mich hockte und mir die Haare nach hinten hielt, während er über meinen Rücken strich.

,,Du wusstest das Damon hier ist" Wand ich mich wieder dem eigentlichem Thema zu und wischte mir mit einem Taschentuch über meinen Mund.

,,Ja" sagte er kurz angebunden und ich rieb mir über meine Schläfen.

,,Wieso hast du es mir nicht gesagt!?" Fragte ich ihn vorwurfsvoll, konzentrierte mich jedoch hauptsächlich darauf meinen Magen unter Kontrolle zu halten.

,,Ich wollte das du dich auf den Zauber konzentrierst und Rebekah hätte ihn nicht umgebracht, sie wusste das sie sonst deinen ungeheuren Zorn abbekommen hättest." Erklärte er ruhig, was die Sache jedoch nicht wirklich besser machte.

,,Du hast mich angelogen Niklaus! Ich habe es langsam wirklich satt" zischte ich und richtete mich ein wenig auf, um mich gegen die Badewanne zu lehnen, die zu meinem Glück direkt neben der Toilette war.

,,Lissi-"

,,Nein, du brauchst mir gar nicht auf die Tour zu kommen und zu versuchen mich jetzt mit deiner silberzunge wieder einzuwickeln. Geh einfach, ich brauch jetzt Zeit für mich um meine Gedanken wieder zu ordnen." Forderte ich und Wand den Blick von ihm ab.

Er stockte kurz, wusste jedoch das es im Moment keinen Sinn hatte mit mir zu Diskutieren, weshalb er sich ohne ein weiteres Wort umdrehte und ging.

Erschöpft richtete ich mich auf, um in mein Bett zu schlürfen und mich erschöpft hin zu legen.

Mir ging es so beschissen wie schon lang nicht mehr und das nervte mich.

Damons verrat verletzte mich mehr als ich es für möglich gehalten hätte.

Zumindest wusste ich jetzt das ich ihm anscheinend nicht mal halb so wichtig war, wie er für mich und das nach allem was wir durchgemacht hatten.

Das werde ich ihm nie verzeihen...

.................

Aus irgendeinem Grund verbesserte sich mein Zustand auch in den nächsten Tagen nicht und obwohl ich bemerkte wie komisch gestresst sich Rebekah und Niklaus verhielten, schienen sie mich ausnahmsweise nicht zusätzlich mit ihren Problemen belasten zu wollen.

Das einzigste was sie mir erzählten war, das anscheinend alle Vampire die von Finns Blutlinie abstammen ebenfalls zu Staub zerfielen und sie nun alle in Ungewissheit ließen von wem sie abstammen, damit sie keinen erneuten Versuch starteten einen von Ihnen um zu bringen.

Wir wussten natürlich das Sie von Niklaus abstammen, doch zu Elijahs und Rebekahs eigener Sicherheit sollte das ganze lieber ein Geheimnis bleiben.

Meine Wut auf die beiden war schnell versiebt, da ich mich viel zu schlapp und ausgelaugt fühlte, als das ich mich mit ihnen hätte streiten könnte.

Es gab viele Gründe was mit mir nicht stimmen könnte.

Die wahrscheinlichste von allen war jedoch das dieser Zauber so viel von mir gefordert hatte, das ich als Mensch wahrscheinlich dabei gestorben wäre, doch als halber Vampire, eine langwierige Wiederherstellung Bedarf, die ihre Nebenwirkungen mitbrachte.

Mit dem Psychischen Stress der dazu kam, schien es das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben, weshalb es mir wohl noch eine Weile so gehen wird.

Die Kopfschmerzen nervten, während die leichten Bauchschmerzen ab und zu mit am erträglichsten waren.

Was wirklich nervte war die Übelkeit die mich plakte.

Ich hatte zwar so gut wie keinen Hunger, aber wenn mir Nik und Rebekha doch mal etwas aufzwangen, dann fand es ziemlich schnell den Weg wieder hinaus.

Zumindest abends ging es mir etwas besser und diese Zeit genoss ich sehr.

Das ich zudem durch diese unangenehmen Umstände zusätzlich immer noch keine Zeit und Kraft dafür hatte der Stimme nach zu gehen, die eigentlich der Grund war warum ich hier geblieben bin, nervte mich umso mehr.

Mittlerweile beschäftigte mich jedoch hauptsächlich das nervöse Verhalten von Rebekah und Niklaus, die mir auf biegen und brechen nichts sagen wollten.

Ein Klopfen an meiner Tür ließ mich hellhörig werden, da die beiden schon lange nicht mehr anklopfen.

,,Ja?" Rief ich verwirrt und plötzlich stand Elijah in meinem Zimmer.

Überrumpelt sah ich ihn an und stieg aus meinem Bett.

Er lächelte mich an, doch seine Anwesenheit versetzte mich in Panik.

,,Was ist passiert?" Fragte ich ihn sofort alarmiert und machte mich innerlich bereits auf alles gefasst.

,,Kein Hallo?" Fragte er belustigt, doch er konnte das besorgte Funkeln in seinen Augen nicht verbergen.

,,Elijah! Sprich mit mir!" Forderte ich und stellte mich vor ihn.

Er seufzte, da er wusste das ich recht hatte und ließ sein Lächeln fallen.

,,Rebekah sagte mir ich solle nicht mit dir darüber reden, aber ich finde du hast ein recht darauf es zu erfahren." Fing er an und ich verdrehte die Augen.

,,Die beiden verheimlichen mir schon seit Tagen etwas" murmelte ich und er nickte leicht.

,,Stefan und Bonnie haben Niklaus Herz gestoppt und wollten ihn in einem Sarg verrotten lassen." Fing er an und geschockt riss ich meine Augen auf, sagte aber nichts, da er offensichtlich noch nicht fertig war.

,,Unsere Mutter hat kurz vor ihrem tod Alaric in einen Vampirjäger verwandelt, wie unseren Vater einst und ihm einen Weißeichen pfahl gegeben der immer wieder verwendet werden kann und somit eine Gefahr für uns alle darstellt. Ich konnte jedoch einen Deal mit ihnen eingehen, das sie uns Niklaus ausliefern, solange wir Alaric uns jagen lassen. Sein Leben ist an das von Elena gebunden, sobald sie in ein paar Jahrzehnten stirbt, wird er es auch und wir können in Ruhe unser Leben weiter leben." Erklärte er vollständig und erneut kam Wut in mir auf.

,,Wo ist er!?" Knurrte ich und Elijah wusste auch so wen ich meine.

,,Rebekah kümmert sich darum." Versicherte er mir und legte seine Hände auf meine Schultern.

,,Nein! Ich muss zu ihm!" Schüttelte ich meinen Kopf und schlug seine Hände von meiner Schulter.

,,Du musst dich ausruhen." Versuchte er mich auf zu halten, als ich auch schon auf dem weg nach unten war.

,,Mir geht es blendend!" Versicherte ich ihm und rannte ohne Rücksicht einfach drauf los.

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Ob sie sich überschätzt und es ihr schlechter geht als sie vielleicht denkt?

Wird sie Nik finden!?