Ende. Und ein neuer Anfang?

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Ich wachte auf. "Das war mal ein Traum", sagte ich zu mir selbst. "Kim", begann Alice. "Es war kein Traum... Es wird wirklich passieren". Man hörte die Sorge in ihrer Stimme. "Nein!", meckerte ich. "Nein! Nein! Nein! Das darf doch nicht wahr sein!?" "Dennoch ist es so", sagte Edward. Ich schaute auf und sah mich in meinem Zimmer um. Es waren alle hier. Ich verdrehte die Augen. "Wann?" "Morgen", beantwortete Edward meine Frage. Daraufhin verdrehte ich nochmal meine Augen. "Das wird nichts ändern", kommentierte Emmett. Können Sie mich nicht mal eine Minute aus den Augen lassen oder ist das schon zu viel?! Anscheinend schon! "Geilomatschiko!" Sofort hauten Emmett und Jasper Mike. "Aua!", ertönte es von Mike. Sie schauten Mike Ernst an. "Was?! Wenigstens können wir mal richtig gegen die Volturi kämpfen!" Ich schaute ihn an, als ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte. Darauf erwiderte er: "Ja, richtig. Ich hab zwei verkauft, eine verschenkt und drei hab ich noch im Schrank!" Daraufhin fingen alle an zu lachen. "Mike", wollte Jane ernst sagen, doch sie konnte nicht aufhören zu lachen. "Woher kennst Du solche Sprüche?" "Ich merke mir Sachen, die mir mal nützlich sind..."
Als sich alle beruhigt hatten, sagte Carlisle: "Alices Vision war deutlich... Was möchtest Du an deinen letzten Tag machen?" Ich überlegte. Klippenspringen wäre geil! Oder vielleicht doch eher was ruhiges wie... Mir fällt nichts ein. Ach egal! Edward schaute mich an. Ja, dass ist mein Ernst! Er stöhnte und verkündete meine Entscheidung: "Sie möchte gern Klippenspringen". "Yeah!", riefen Mike, Emmett und Jasper. Wir schauten die Drei verwirrt an. "Was?", fragte Emmett. "Es ist einfach zu... Mmh... Wie soll ich es am Besten ausdrücken? Es ist einfach geil!" Mike und Jasper stimmten auch so. Da war es klar... Wir springen von Klippen! Ich wollte schon immer wissen, wie es sich anfühlt. Esme und Rosalie blieben dort, um sich um die Kinder zu kümmern.

Ich stand am Vorsprung der Klippe. "Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich es wirklich machen will", sagte ich unsicher. Mike, Emmett und Jasper sprangen von oben auf den Vorsprung. "Na klar bist Du dir sicher", redete Emmett mit ein. "Und falls Du nicht mehr weißt, wie man das macht, demonstriere ich es dir. Natürlich für Menschen und Menschen, die von einem Vampir gebissen wurden, dann ein Vampir waren und später zurückverwandelt wurden". Emmett nahm Anlauf und sprang. "Warte!", hörte ich von Jasper bevor er auch sprang. "Ey! Ihr wisst, Das Beste kommt IMMER zum Schluss!", sagte Mike und stürzte sich in die Tiefe. Ich hörte, wie die Drei auf's Wasser aufprallten. Bella sprang und stellte sich neben mich. Sie reichte mir ihre Hand. "Nur wenn Du willst", schlug sie vor. Ich nahm ihre Hand. Wir nahmen Anlauf und sprangen ab. Jetzt kam der freie Fall. Es war... Super! Nach ein paar Sekunden prallten wir auf der Wasseroberfläche auf. Wir sanken. Ich ließ Bellas Hand los und tauchte nach oben. Über Wasser holte ich erstmal Luft. Auch Bella war aufgetaucht. Wir schwammen ans Ufer. Dann sprangen wir noch ein paar Mal, auch Jake, Nessie, Alysa, Alisha, Llywelyn, Alexander, Juliette und Alice. Wir hatten jede Menge Spaß! Am Abend, als es langsam dunkel wurde, sagte Carlisle, dass wir nach Hause müssten.

Zu Hause sprang ich erstmal unter die Dusche. Dann zog ich mir was frisches an und holte Christina. Esme hatte sie in den Armen. Sie war schon eingeschlafen. Esme übergab mir vorsichtig Christina. Ich ging in mein Zimmer, legte Christina hin und legte mich auch ins Bett. Da ich voll ausgepowert war, schlief ich sehr schnell ein.

Diese Nacht träumte ich von nichts, als würde es nichts mehr geben, wovon man träumen könnte. Ich stand auf und schaute nach Christina. Sie war wach. Ich nahm sie auf den Arm und ging in die Küche. Esme überreichte mir eine Flasche, als ich in die Küche hineinkam. Auch Ness war in der Küche und fütterte Isabelle. Ich setzte mich hin und füttere Christina. Nachdem sie fertig war, kam Esme auf mich zu und fragte: "Darf ich Sie halten?" "Selbstverständlich", sagte ich und überreichte Christina an Esme. Sie ging mit ihr ins Wohnzimmer und unterhaltete sie. Ness wurde auch ihr Kind los. Rosalie nahm Isabelle und verschwand auch ins Wohnzimmer. Ich schöpfte mit mein Frühstück auf, setzte mich und aß es. Nachdem ich fertig war, wartete ich auf Nessie. Als sie fertig war und nichts mehr essen wollte, nahm ich meinen und ihren Teller und Besteck und spülte es ab.
Wir gingen in den Garten. Dort setzten wir uns auf eine Bank und unterhielten uns ein wenig. Alice unterbrach unser Gespräch. "Sie sind in einer halben Stunde da". Wir nickten und machten uns fertig.

Nun standen wir wieder auf der Lichtung. Und wieder wegen Ihnen. Den Volturi. Auch dieses Mal maschierten sie anmutig zu uns mit einem Unterschied: Jane war nicht bei Ihnen. Auch dieses Mal begrüßte uns Aro und hielt seine Rede. Das wird mir zu langweilig! Dennoch hörte ich zu.
"Wie ich sehe, sind die Kinder schon auf der Welt", stellte er, mit einen Blick auf Esme und Rosalie, fest. "Ja", antwortete ich. Alle schauten mich etwas verwirrt an. Anscheinend hatte keiner damit gerechnet, dass ich überhaupt etwas sagte. "Wir können sie schließlich nicht für immer in uns tragen", sagte ich frech. "Das stimmt". What?! Warum bleibt er so gelassen?! Hat er Drogen genommen oder sowas ähnliches?! Man kann doch nicht bei so einem Spruch ruhig bleiben!? Dennoch blieb er es. Auch Caius schien es nicht zu interessieren. Ich frage mich, was hier los ist. Alle so ruhig... Das macht mir Angst. Besser gesagt, ist es ungewohnt und seltsam. Was haben sie vor? Warum stelle ich mir die Frage? Ich weiß doch die Antwort schon. Nach einer Weile des Schweigens unterbrach Aro die Stille. "Jane. Komm bitte wieder zu uns". "Nein", lehnte Jane ab. "Ich habe meinen Gefährten gefunden und eine richtige Familie. Das möchte ich für nichts auf der Welt hergeben". Aro akzeptierte Janes Meinung und wendete sich nun wieder mich. "Komm bitte zu uns nach vorne". Ich ging, aber blieb auf der halben Strecke stehen und drehte mich um. Bitte kümmert euch gut um Christina und Juliette. Edward nickte. Ich wendete mich wieder zu den Volturi und ging den Rest zu Ihnen. Vor Aro blieb ich stehen. Caius richtete seinen Blick auf mich. Das konnte nur mein Ende sein...
"Felix. Demetri", sagte er und die Beiden eilten herbei. Sie nahmen je einen Arm von mir. Nun kniete ich vor Aro. Diese Szene kannte ich schon aus meinem Traum. "Schade, dass Du Dich damals so entschieden hast. Du hättest so eine wunderbare Zukunft haben können". Er strich mir die Haare zur Seite und biss zu. Ich merkte wie ich immer schwächer wurde bis ich nur noch schwarz sah...
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Aro legte Kimberlys Leiche auf den Boden und sagte, dass sie bald wiederkämen, um nach Christina und Isabelle zu gucken. Dann verschwanden sie. Ich ging zu ihr hin und nahm sie hoch. Ich ging zu den Anderen, als mir Juliette entgegenkam. "Mike, kann ich Mama haben?", fragte sie. Ich konnte nicht nein sagen, deshalb gab ich ihr die Leiche. Wir gingen alle nach Hause bis auf Juliette.
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Mike überreichte mir den leblosen Körper meiner Mutter. Ich kann nicht fassen, dass sie tot ist...
Ich ging mit den Leichnam zu einer Höhle. Dort legte ich sie auf dem Boden. Nun wollen wir mal sehen, zu was ich fähig bin. Ich konzentrierte mich auf den Körper meiner Mutter. Es klappte nicht. Ich versuchte mich zu beherrschen, was mir auch gelang. Ich konzentrierte mich wieder. Der Körper meiner Mutter zuckte etwas. Ich kniete mich neben ihr und nahm ihre Hand. Ich konzentrierte mich wieder. Ich versuchte etwas von meiner Lebensenergie, wie ich sie immer nenne, in den Körper meiner Mutter zu leiten. Dabei schloss ich die Augen. Nach einer Weile spürte ich einen Puls. Ihren Puls. Ich öffnete meine Augen. Nun musste ich warten bis sie wieder aufwacht...

Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt