Ein ganz normaler Schultag oder doch nicht?

4.9K 145 2
                                    

~~~~~~~~~
Nachdem ich duschen war, zog ich mir eine Jeans und ein schwarzes Top an. Ich packte noch schnell meine Schultasche. Danach schaute ich auf mein Handy. Es war 6.00 Uhr.
Diesmal hatte ich wenigstens etwas länger geschlafen als die Tage davor.
Ich nahm meine Kopfhörer und tat sie mit meinen Handy in die Hosentasche. Dann ging ich die Treppe herunter und kam im Wohnzimmer an. Da kein Licht an war, nahm ich an, dass der Rest meiner Familie noch schläft. Ich ging in die Küche und machte mir und meinen zwei jüngeren Schwestern unser Schulbrot. Ich packte eine Brotdose in die Tasche meiner Schwester Sarah. Die Andere packte ich in den Ranzen von meiner jüngsten Schwester Fabiana. Dann packte ich mein Brot ein und stieg in mein Auto. Es ist ein grüner Audi A3.
Ich hatte ihn von meinen Eltern geschenkt bekommen als ich meinen Führerschein bekommen hatte.
Ich fuhr in Richtung Schule. Die Fahrt dauerte etwa 30 Min. Ich parkte auf den Parkplatz vor der Schule. Ich wollte gerade aussteigen, als Alyssa und Alisha kamen. "Moin", begrüßten sie mich munter im Chor. "Hi", sagte ich etwas müde. "Du siehst schrecklich aus", stellten die Beiden entsetzt fest. Ich wollte gerade etwas erwidern, als sie mich aus den Auto zogen, mir den Schlüssel abnahmen, um mein Auto zu schließen, und zu ihren Autos hinzerten. "Zum Glück haben wir noch 1 Stunde Zeit, um dich etwas zu verschönern". Erst jetzt fiel mir auf, dass Alisha ihre Haare rot gefärbt hatte. Während Alysa noch braune Haare hat. Aber so wie ich Alisha kannte, würde dies nicht mehr lange so sein. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, während Alysa, die vor mir gebückt war, mich schminkte und Alisha, die hinter mir auf den Fahrersitz saß, mir die Haare machte. Nach etwa einer 3/4 Stunde war ich fertig. Alysa gab mir einen Spiegel. Ich betrachtete mein Spiegelbild. Alysa hat meine grün-braunen Augen und meinen Mund sehr gut zur Geltung gebracht. Auch meine Frisur ist nicht ohne. Alisha hat meine braunen Haare zu einen Dutt gemacht. Dieser betont sehr mein rundes Gesicht. "Ihr seid WUNDERBAR", jubelte ich. "Wir wissen es. Trotzdem ist es auch schön aus deinen Mund zu hören", sagten sie. "Danke", bedankte ich mich bei den Beiden. Sie nickten. Wir gingen in die Schule hinein.

Als wir in der Klasse ankamen und hineingingen, schauten mich ALLE, WIRKLICH ALLE AN. Darüber freuten sich die Beiden, aber ich nicht.
Das ist einer der Gründe, warum ich selten geschminkt zur Schule komme.
Ich setzte mich auf meinen Platz in der zweiten Reihe auf der rechten Seite.
Zu meiner Linken saß Alysa und zu meiner Rechten Alisha.
Ein Junge, aus der dritten Reihe auf der linken Seite, kam zu uns und sagte: "Hi. Du siehst heute wunderschön aus." "Danke", sagten meine Nachbarinnen im Chor. Der Junge sah verwirrt zu den Beiden.
Er hatte blonde, kurze Haare, die er gestylt hatte.
"Sie haben dies hier geschafft", beantwortete ich seinen fragenden Blick und zeigte auf mein geschminktes Gesicht. "Du bist Sebastian, oder?" Als er seine Fassung wiedergefunden hatte, sagte er: "Ja". Ich lächelte ihn an und er mich auch. Die Jungs hinter uns fingen an zu lachen. Sebastian war dies sichtlich peinlich. Er bekam knall rote Wangen und ging so schnell er konnte wieder zurück auf seinen Platz. Im selben Augenblick kam unser Klassenlehrer Herr Groß. Er stellte sich vor die Klasse und begann: "Guten Morgen. Ab Morgen werdet ihr entweder einzelnt oder in kleinen Gruppen unterrichtet. Heute werdet ihr eingeteilt. Ich werde euch nacheinander holen. Bis gleich. Und Robin komm mit." Robin stand von seinem Platz auf und ging mit Herr Groß mit.
Er hatte dunkel blonde, kurze Haare.
Als sie aus der Klasse gegangen waren, fing die Klasse an zu tuscheln. Nach etwa 5 Minuten kam Herr Groß wieder. Jetzt ging Marcin mit. Später Alex, Diana, Moritz, Jimmy und noch viele mehr. Nach einer gefühlten Ewigkeit war auch ich an der Reihe. Ich ging mit Herr Groß mit. Er führte mich in den Bioraum. Dort saßen in der ersten Reihe drei Männer. Ich schaute sie mir genauer an und zuckte zusammen.

WTF! Das sind die Männer aus meinen Traum von heute Morgen.

Zum Glück bemerkte keiner wie ich für kurze Zeit erstarrt war.
Herr Groß bat mich, vorne auf den Stuhl zu setzen. "Ich werde Dir jetzt ein paar Fragen stellen und du beantwortest sie. Danach werden wir festlegen, bei wem du Unterricht hast", sagte Herr Groß. Ich nickte als Zeichen, dass ich damit einverstanden bin. "Dann beginn ich jetzt. Wie heißt du?" "Ich heiße Kimberly Wölk." "Wie alt bist du?" "Ich bin 16 Jahre alt." "Wie sollte für Dich dein Mentor sein?" Ich schaute ihn fragend an. "Bitte beantworte meine Frage." " Mein Mentor sollte freundlich und hilfsbereit sein. Er sollte respektvoll sein und den Unterrichtsstoff sehr gut übermitteln." "Sehr interessant", sagte der Mann mit den schwarzen Haaren. Ich guckte ihn an und er stellte sich und die andern beiden Männer vor: "Ich heiße Aro. Hier das ist Caius (zeigt links von ihm) und das ist Marcus (zeigt rechts von ihm)". Ich nickte. Herr Groß reckte sich, um meine Aufmerksamkeit zu erhalten. Ich schaute ihn an. Nun fuhr er fort: "Nun entscheiden wir, ..." "... Wer mein Mentor oder wie man das auch immer nennt wird", beendete ich seinen Satz. Er schaute mich erstaunt an. "Ich werde Dich unterrichten, Kimberly", sagte Aro. Mein Lehrer schluckte. "Bitte setzte dich zu uns", bat mich Aro und zeigte auf den freien Platz an der Wand. Ich setzte mich dorthin. Herr Groß ging aus den Raum und kam mit Alysa und später mit Alisha wieder. Alysa wurde von Caius und Alisha von Marcus unterrichtet. "Und übrigens, ihr Drei werdet zusammen unterrichtet", sagte Herr Groß. Wir fingen an zu jubeln. Aro, Caius und Marcus verließen den Raum und hatten uns gebeten, ihnen zu folgen. Wir folgten ihnen zum Kunstsaal. Wir setzten uns vorne an die drei Tische. Marcus setzte sich ans Fenster und schaute raus, Caius setzte sich vorne am Schreibtisch hin. Aro stellte sich an die Tafel und begann etwas anzuschreiben. Wir schauten an die Tafel. Da drauf stand 'Vorbereitung'. Aro drehte sich zu uns und fragte: "Könnt ihr mir sagen, was ihr alles in den nächten Wochen braucht?" Alysa meldet sich. "Alysa", sagte er. "Vielleicht brauchen wir erstmal einen Block, um etwas aufzuschreiben, und Stifte zum schreiben", antwortete Alysa. "Gut. Habt ihr auch noch Ideen? Kimberly?"

Warum muss er ausgerechnet mich dran nehmen.

"Vielleicht ein paar Schulbücher?!", sagte ich unsicher. "Das auf jeden Fall. Ich möchte das ihr euren Block raus holt, einen Stift in die Hand nimmt und mitschreibt", bat uns Aro. Wir taten, wie es uns gesagt wurde und schrieben das Tafelbild ab. Als wir fertig waren, klingelte es zur Pause. "Nach der Pause treffen wir uns wieder hier, verstanden?", fragte Aro. Wir nickten und verschwanden in die Pause. Unten in der Aula kamen nach und nach und fragten uns, von wen wir unterrichtet werden. Sie staunten, beglückwünschen uns und sagten, von wen sie unterrichtet wurden. Zu meinen Glück klingelte es.
Ich ging schnell wieder in den Kunstraum. Zu meiner Verwunderung war die Tür offen. Ich ging in den Raum hinein. Alle schauten mich an. "Wie schön zu sehen, dass die Lehrer nicht unrecht haben", sagte Aro. Ich setzte mich auf meinen Platz. Nach 5 Minuten kamen Alysa und Alisha an den Raum an. Sie öffneten leide die Tür und schlossen diese ohne einen Mucks hinter sich und versuchten sich auf ihre Plätze zu schleichen. Als sie gerade am Pult vorbei gehen wollten, hielt Aro sie an. "Könntet ihr mir sagen, wo ihr solange gewesen wart", forderte Aro sie auf. "Wir hab... haben die Kli... Klingel nicht gehört", stotterten sie. "Dann geht SOFORT auf eure Plätze", befahl Aro. Als sie sich gerade setzten, fügte Caius noch hinzu: "Für Morgen bringt ihr eure Sportsachen mit. Und Alysa und Alisha bereitet euch auf das SCHLIMMSTE vor." Wir schauten uns verwirrt an. Dann hörten wir Aro und seinen Vortrag weiter zu. So ging es weiter bis es 14.00 Uhr war.
Es klingelte zum Schulschluss. Wir verabschiedeten uns und ich fuhr nach Hause. Zu Hause angekommen, war das Haus Menschenleer. Ich schaute in den Briefkasten und entdeckte einen Brief, der an mich addressiert wurde. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.
~~~~~~~~~

Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt