Zukunft?!

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Am nächsten Morgen wurde ich durch ein grelles Licht geweckt. Ich setzte mich hin und sah:
MICH!?
Zwar war ich um einiges Älter, dennoch war ich es.
Wie konnte es sein? Das geht doch nicht?! Dennoch stand mein zukünftiges Ich vor mir. "Kim", sagte sie. "Wie Du schon längst herausgefunden hast, komme ich aus der Zukunft. Ja, ich bin auch Du, bloß älter". Ich schaute sie verdutzt an.
"Du kannst ihn nicht lieben", sagte sie nach einer Weile. "Dadurch passieren nur noch schlimmere Dinge!" "Was zum Beispiel?", fragte ich. "Das werde ich dir zeigen", antwortete sie. Sie hielt mir ihre Hand hin. Ich schaute sie skeptisch an. "Willst Du es wissen oder nicht?", fragte sie etwas genervt. Ich schnaupte kurz bevor ich meine Hand in ihre legte.
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"So, da wären wir", berichtete sie. Ich schaute mich um. Wir waren im selben Raum wie vor ein paar Sekunden. Sie ging zur Tür, nahm einen Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf. Sie kam auf mich zu. Beim vorbeigehen des Sessels nahm sie einen schwarzen Umhang mit Kaputze mit. Diesen überreichte sie mir. "Zieh den an!", befahl sie mir. "Damit erkennt dich keiner... Zumindest nicht sofort". Ich zog den Umhang an und zog die Kaputze über meinen Kopf. Als ich fertig war, sagte sie: "Wenn wir jetzt rausgehen, sagst Du keinen Ton!" Ich nickte. Sie öffnete die Tür, ging hinaus, genauso wie ich, schloss die Tür ab und ging voraus. Ich folgte ihr.
Vor dem Thronsaal blieb sie stehen und drehte sich zu mir. "Du bleibst hier stehen und rührst dich auch nicht von der Stelle, während ich bei Ihnen bin!" Erst jetzt fiel mir auf, dass ich, besser gesagt mein zukünftiges Ich, rote Augen hatte.
Das heißt, dass ich wieder ein Vampir werde. Und ich dachte, dass ich friedlich als Mensch leben könnte und irgendwann sterben würde...
Falsch gedacht!!!
Ich nickte und sie ging in den Thronsaal hinein. "Hallo, meine Liebe", hörte ich noch Aro sagen bevor die Türen geschlossen wurden.
Nach etwa fünf Minuten kam sie wieder. "Folge mir", flüsterte sie beim vorbeigehen. Ich drehte mich um und folgte ihr. Sie blieb an meinen/ihren Zimmer stehen. Sie öffnete die Tür, ließ mich rein, schloss die Tür und setzte sich neben mich auf dem Bett. "Ich werde wieder ein Mitglied der Volturi sein?!", fragte ich ungläubig. "Ja", antwortete sie. "Du wirst auch zur Leibwache der Volturi gehören. Dafür musste ich meine Familie und die Cullens abschlachten". "Was?!", schrie ich fast. Sie hielt mir den Mund zu, damit keiner es mitbekam. Als sie ihre Hand von meinem Mund nahm, fuhr sie fort: "Fast alle Mitglieder. Mike, Jane, Alice, Bella, Juliette, Alexander und Llywelyn sind noch am Leben. Nicht zu vergessen Isabelle und Christina. Alle Anderen sind tot. Sie sind mittlerweile auch Mitglieder der Volturi". Sie legte eine kurze Pause ein. "Das ist alles nur passiert, weil ich mich auf IHN eingelassen hatte", wurf sie sich vor. "Gar nicht wahr", redete ich ihr es aus. "Er ist nicht Schuld und Du auch nicht! Die Anderen haben es genau so geplant. Da sie wissen, dass Du... Wir sehr schnell ein schlechtes Gewissen bekommen können. Dies kann zu unseren Nachteil ausgelegt werden. UND SO kam es ZU DEM ALLEM!" Sie schaute mich erleichtert an. Da bemerkte ich, dass wir belauscht wurden. "Das darf doch nicht wahr sein...?!" Die Person, die gerade noch gelauscht hatte, verschwand. "Er wird es alles Aro sagen..." "Wer?", harkte ich nach. "Mike..." "Warum?!", fragte ich verständnislos. "Er kann doch nicht sauer auf Dich sein!?" "Doch, dass ist er immernoch...". "Dann lass uns ihn aufhalten", schlug ich vor. "Zu spät!", teilte sie mir mit. "Aro weiß es schon...". "Gibt es keinen Ausweg?" "Nein", beantwortete sie meine Frage. "Er schickt gerade Felix und Afton hoch. Für mich Felix und für Dich Afton". "Warum Afton? Der kann sich doch nur unsichtbar machen?!" "Genau deswegen ja. Er weiß noch, dass ich... Du nicht alles wahrnimmst, was in deiner Umgebung passiert". In diesen Moment öffnete sich die Tür und Felix kam herein. "Hi Felix", begrüßte ich ihn und schlug ihn ins Gesicht. Dann rannte ich, doch ich wurde von jemanden aufgehalten. Afton. Er legte seine Arme um mich, dass ich mich nicht mehr befreien konnte.
Das alles nur, weil er unsichtbar ist...
Felix kam aus den Zimmer und hielt mein zukünftiges Ich genauso fest wie es Afton bei mir es machte. Afton machte sich sichtbar. Sie brachten uns in den Thronsaal.
"Wie schön, dass Du uns Besuch mitgebracht hast", begann Aro und begutachtete mich dabei. Auch Caius und Marcus betrachteten mich neugierig. "Es ist erstaunlich, dass Du in die Vergangenheit reisen kannst". "Immernoch der Selbe?" "Natürlich!", sagte er voller Freude. "Es wird mir eine Freude sein DICH dort zu haben, wo ich Dich haben will. Und dazu brauchte ich noch nicht einmal einen Finger zu bewegen". Er kam auf mich zu und steckte mir einen Brief in den Umhang. "Damit es überhaupt soweit kommt", fügte er hinzu. Ich schaute ihn verbittert an.
Wenn Blicke töten könnten,...
Aro ging zu meinen zukünftigen Ich und nahm ihr ein Medallion vom Hals. Dieses Medallion legte er mir an und stellte etwas ein. Nachdem er damit fertig war, stellte er sich vor mich. "Ich wünsche Dir noch viel Spaß mit uns!"
Ich spürte, wie ich in einen Strudel gezogen wurde...
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Nun flog ich aus den Nichts vor Aros Füßen. Dieser begutachtet mich mit überraschter Miene. Dann fiel sein Blick auf den Briefumschlag in dem Umgang. Er nahm ihn und begann ihn zu lesen. Dabei schmunzelte er etwas. "Meine Brüder", begann er. "Ich habe erfreuliche Neurigkeiten zu verkünden". "Was für welche?!", harkte Caius in einen verbitterten Ton nach. "Ich weiß, wie wir das bekommen, dass wir schon immer wollten". Caius schaute Aro mit einen Blick an, der sagt, dass er den Verstand verloren hätte.
Was er auch hat! Und die Anderen auch!
Aro überreichte Caius den Brief. Dieser amüsierte sich über diesen Brief.
Amüsiert?! Caius?! Das wird noch was werden...
"Wenn ich selbst Hand anlegen darf?", sagte er in einen verführerischen Ton. Allein wie er das 'selbst Hand anlegen' betont... Wird mir noch einiges blühen.
Er stand auf und zerrte mich hoch. "Wenn Du ihr mich entschuldigen würdet?", verabschiedete er sich von den Anderen und zerrte mich mit.
Zu meinen Glück ist Jane grade mit Mike zusammen und nicht hier, sonst würde ich es wirklich nicht überleben...
Caius schubste mich in einen Raum hinein. Es sah aus wie eine Folterkammer. Er band mich an einer Tischplatte fest, die an der Wand befestigt war. Ich schaute ihn unsicher an. Darauf sagte er nur: "Dann lass den Spaß beginnen...!"

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