Vorbereitungen

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Ich könnte es immer noch nicht fassen. Er hatte mir wirklich einen Heiratsantrag gemacht. Soll ich ihn annehmen oder nicht? "Ja", platzte es aus mir raus. "Ja, ich will". Er nahm den Ring aus der Schachtel und steckte ihn am Ringfinger meiner rechten Hand. Dann stand er auf und umarmte mich. Ich erwiederte seine Umarmung und küsste ihn.

Ich war in ein Brautmodengeschäft. Christoph organisierte schon einen Saal, wo wir nach der Trauung hingingen. Nach fünf Minuten kam auch Maria. Maria hatte lange blonde Haare und blaue Augen. Sie trug ein kurzes blaues Kleid und blaue Schuhe. Ich kannte sie noch von früher. Damals waren wir ABF bis sie vom Dorf in die Stadt zog. Das hatte auch einen bestimmten Grund. Ihre Mutter starb an einen Schlaganfall und dann kam sie mit ihrer kleinen Schwester ins Kinderheim. Dann liefen wir uns eines Tages über den Weg. Wir blieben in Kontakt.
"Hi Kimi", begrüßte Maria mich. "Hallo Süße", gab ich zurück. "Bist Du bereit?"
"Die Frage ist, ob Du bereit bist", stellte sie fest. Wir grinsten Beide. Wir gingen zum Verkäufer. Er zeigte uns ein paar Kleider. Ich probierte eins nach den anderen an. Jedes Mal schüttelte Maria den Kopf. Der Verkäufer wurde langsam nervös, da bis jetzt kein Kleid zu mir passte. Dann zog ich ein trägerloses Kleid an (Siehe oben Bild). Maria war von den Kleid begeistert. Auch der Verkäufer entspannte sich. Er kam auf mich zu und fragte: "Ist das das Kleid, dass sie haben möchten?" "Ja", gab ich begeistert von mir. "Wir sehen uns gleich an der Kasse", sagte er und ging. Ich zog mich um. Dann nahm ich das Kleid und ging mit Maria an die Kasse. Ich bezahlte das Kleid und packte es in eine Schutzhülle. Nachdem wir das Kleid ins Auto gepackt hatten, führen wir in die Stadt, um nach Schmuck zu gucken.
Nach der Shoppingtour sahen wir aus wie Packesel. Jeder von uns hatte etwa sechs bis acht Tüten. Nach der vierten hatte ich aufgehört zu zählen.
Wir packten die Tüten auch ins Auto. Von dort aus führen wir zu Christoph Haus.
Zu unseren Glück war er noch nicht da. Wir gingen ins Haus und verstauten unsere Tüten. "Wo tun wir am Besten das Kleid hin?" "Ich nimm es mit", beantwortete Maria meine Frage. "Ok". Sie nahm das Kleid und ging hinaus. Nach ein paar Minuten war sie wieder da. "Kleid und Accessoires erledigt, fehlen noch... Einiges", sagte sie. Ich nickte zustimmend. "Christoph kümmert sich schon um die Location", berichtete ich. "Wir können uns um das Essen kümmern", schlug sie vor.
Wir setzten uns an den Esstisch und schrieben auf ein Blatt alles, was wir mögen. Natürlich nur Gerichte. Nach etwa 1/2 Stunden fiel uns nichts mehr ein.
Auf den Zettel stand:
• Pizza
• Hähnchen
• Pasta
• Käseplatte
• Gemüsesticks mit Kräuterdip
• Suppe
• Schnitzel
• ...

Was wir genau nehmen wollten, wussten wir nicht. Deshalb warteten wir auf Christoph. Nach einer Ewigkeit, um genau zu sein eine Stunde, kam endlich Christoph. Er hatte es irgendwie geahnt, dass wir versuchten etwas zu planen, denn er began: "Was habt ihr gemacht? Falls es um die Planung mit der Location und Essen geht, das ist erledigt. Wie war eure Shoppingtour?" "Gut", sagten Maria und ich. "Dann entspannt euch und genießt den restlichen Abend", schlug er vor. "Ich muss noch mal weg". Dann ging er. Wir schauten uns an. "Denkst Du an das selbe an das ich denke?", fragte Maria. "Wenn Du denkst was ich denke, dann schon", antwortete ich. "Zocken", riefen wir im Chor und liefen ins Wohnzimmer. Dort machte ich die PlayStation an und legte ein Spiel ein. Im Spiel versuchten wir uns gegenseitig zu besiegen. Die erste Runde gewann ich, doch Maria holte sehr schnell auf. Am Ende stand es 15:16 für Maria. Wir waren bei der letzten Runde angelangt, als die Konsole auf einmal ausging. "Hey!", riefen wir. Erst da bemerkten wir Christoph mit dem Stecker in der Hand. "Ihr habt genug für heute", sagte er. "Nein!", protestierten wir. "Wir haben 23 Uhr", stellte er klar. "Ihr könnt froh sein, dass ich es nicht schon vor einer Stunde gemacht hatte". Widerwillig legten wir die Kontroller auf Seite und setzten uns auf die Couch. Maria blieb noch eine halbe Stunde bevor sie fuhr. Nachdem sie gegangen war, fing Christoph an meinen Hals zu Liebkosen. Als er zu mir aufblickte lächelte ich ihn verführerisch an. Wir küssten uns nun. Dann machten wir uns auf den Weg ins Schlafzimmer.

Am nächsten Morgen brachte mir Christoph Frühstück ans Bett. "Danke", sagte ich und gab ihn einen Kuss. Er setzte sich neben mich und reichte mir das Tablett. Ich aß etwas. Den Rest überlaste ich ihn. Nachdem Frühstück ging ich duschen. Danach zog ich mir ein violettes Kleid an mit den passenden Schuhen. Ich ging ins Wohnzimmer. Dort wartete schon Maria. "Heute übernachtest Du bei mir", stellte sie klar. "Warum?", fragte ich. "Sonst bringt es Unglück". Ich musste grinsen. "Tut mir Leid, dass ich mich um Dich sorge", gab sie beleidigt von sich. "Oh", sagte ich mit meiner hohen Stimme. Sie zog die Mundwinkel nach unten. Ich umarmte sie. Jetzt lächelte sie wieder. Ich setzte mich neben ihr hin. "Also", began sie. "Du packst jetzt deine Sachen und kommst mit. Und vergiss nicht die Tüten". Sie wendete sich an Christoph. "Und Du bereitest Dich auf Deinen Junggesellenabschied vor". Christoph salutierte. "Dann bis morgen meine Schönheit", verabschiedete er sich und gab mir noch einen Kuss. "Verliebte sind schlimm!", meckerte Maria. Wir lösten uns voneinander. Er ging. Dann schnappte Maria mich und stürmte ins Schlafzimmer. Sie holte einen Koffer und packte meine Sachen. Dabei übergab sie mir die Tüten, die ich in Marias Auto packte. Als sie fertig war hob sie den Koffer hoch und lagerte ihn im Kofferraum. Dann fuhren wir zu ihr. Dort probierten wir noch Make-Up aus. Das dauerte den ganzen Mittag, da sie sehr viel Schminke hatte. Am Abend bestellten wir uns bei einer Pizzaria eine Magharita und eine Salami. Nachdem die Pizza geliefert war, setzten wir uns auf die Couch und guckten Twilight.
"Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm", sprach sie mit. Immer wieder sprach sie entweder den Text mit oder sagte, dass Bella etwas nicht tun sollte. Das war der Fall, als sich Bella auf den Weg ins Ballettstudio. "Nein! Tu das nicht! Edward liebt Dich!" Wenn sie wüsste, dass es sie in Wirklichkeit gibt, dann würde sie ausflippen. Am Ende des Films sah man, dass sie zwischendurch auch mal geweint hatte, da ihr Make-Up verlaufen war. Als sie sich abgeschminkt hatte, gingen wir zu Bett. Ich könnte es nicht fassen. Morgen werde ich Mrs Lepp sein.

Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt