Böses Erwachen

1.9K 69 0
                                    

~~~~~~~~~
Es vergingen die Jahre. Mittlerweile war ich 17. Alysa war auch 17 und Alisha war 18. Alexander, Lywelyn und Juliette waren 2. Es war alles so, wie in einen Traum. Aber leider träumt man Träume bis man irgendwann aufwacht. Genau dies war bei mir der Fall.
Ich ging meinen Alltag nach. Ich kümmerte mich um Juliette und brachte ihr alles bei, was ich wusste.
Durch mich wurde sie zu einer jungen Wissenschaftlerin. Eigentlich hatte ich gedacht, dass sie gut Englisch kann, da das mein einziges Fach ist, das ich nicht leiden kann und auch nicht gerade die Beste darin bin. Sie konnte viele Sprachen fließend sprechen. Dafür haben Aro, Caius und Marcus gesorgt. Auch Alexander und Lywelyn könnten fast das selbe wie Juliette. Wie gesagt, fast. Dadurch, dass ich bei manchen Unterrichtstunde aufgepasst und weiter gedacht hatte, weiß Juliette sogar mehr als die Herren der Schöpfung.

Ich war gerade dabei Juliettes Kunstwerke wegzuräumen als ich etwas mitbekam, dass ich nicht mitbekommen sollte.
Im Flur standen Felix und Demetri. Sie unterhielten sich sehr anregend. "Es soll spätetstens morgen passieren!", hörte ich von Demetri. "Ja, ich weiß". Das kam von Felix. "Es wird auch morgen geschehen". "Sie wollten es vor 2 Jahren machen. Aber zu diesen Zeitpunkt empfingen und brachten sie die Kinder zur Welt", kam es aufgebracht von Demetri. "Es muss morgen sein". Diese Beschreibung passte nur auf die Mädels und mich. Ich stand am Türrahmen und wollte gerade wieder ins Zimmer gehen, als ich auf einen Pinsel tritt. Sofort hörten sie auf zu reden. Ich spürte, dass sie sich der offenen Tür näherten, als Janes Stimme erklang. "Ihr sollt sofort zu den Meistern". Jane drehte sich um und die Beiden folgten ihr. "Das war knapp", dachte ich.Ich ging ins Zimmer und sammelte erstmal alle Pinsel auf. Nachdem das Zimmer einigermaßen sauber war, ging ich in mein Zimmer. Dort wartete Juliette schon auf mich. "Mami", erklang ihre sanfte Stimme. "Können wir heute einen Ausflug oder etwas ähnliches machen?" "Das muss ich voher absprechen", sagte ich. "Warum?!", fragte sie. "Können wir nicht einfach raus gehen und unseren Spaß haben?"
Dies hatte sie mit großer Wahrscheinlichkeit von mir geerbt. So konnte sonst nur ich rebellieren, zumindestens früher.
Ich lächelte sie an und nahm sie in die Arme. "Du weißt doch, was passiert, wenn wir mal einen 'kurzen Ausflug' machen". Darauf nickte Juliette. "Wann kann ich machen, was ich will?", fragte sie. "Niemals", antwortete ich. "In der Vampirwelt darf du nicht deine wahre Identität preisgeben und bei den Menschen muss du dich an die Regeln halten". "Regeln?!", motzte sie. "Wofür? Sie sind da, um gebrochen zu werden!" "Wenn du Ärger mit IHNEN willst, gerne". Darauf verdrehte sie die Augen. "Ich gehe mal schauen, was Alexander und Lywelyn machen", sagte sie, gab mir einen Kuss auf die Wange und ging. Nun war ich alleine. Ich holte mir einen Block und einen Stift. Daraufhin schrieb ich auf den Zettel alles, was ich über die Volturis und andere Vampire wusste. Ich schaute auf meine Notizen und dachte darüber nach, was Felix und Demetri auf den Flur gesagt hatten. Mir fiel mehrere Begriff ins Auge. 'Geheimnis wahren', 'Töten' und 'Verwandlung'. Ich konnte mir jetzt schon denken, was uns morgen blüht.
Der Rest des Tages verging schnell. Am Abend aßen wir gemeinsam und brachten dann die Kinder zu Bett bevor auch wir uns hinlegten. Ich las Juliette noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Dann ging auch ich ins Bett. Kurz darauf schlief ich ein.

Am nächten Morgen wurde ich sanft geweckt. Ich machte die Augen auf und sah Heidi. "Guten Morgen", begrüßte sie mich und gab mir ein Tablett voller Gebäck. Auch etwas Butter und Käse lag dadrauf. "Iss. Du hast heute einen anstrengender Tag vor dir". Dann ging sie aus den Zimmer. Ich raffte mich auf und aß etwas. Danach ging ich ins Bad und duschte mich. Ich zog mir etwas an und ging in den Thronsaal. Dort waren alle versammelt. "Guten Morgen", kam es von Aro. "Ich hoffe, dass du bereit für DAS hier bist". Er kam auf mich zu und kämmte meine Haare von der rechten Seite nach hinten. "Keine Sorge", flüsterte er mir ins Ohr. "Es wird schnell vorbei sein". Er hielt meinen linken Arm. Ich spürte noch, dass er mich in den Hals biss, bevor ich vor Schmerzen zusammenbrach.
~~~~~~~~~

Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt