Ich sah sie erschrocken an.
Warum? Er hat doch nichts getan! Er ist doch nur...
"Ein Mensch", beendete Edward meinen Gedanken. "Warte", sagte Christoph und schaute sich um. "Wo ist Poison?" Es war still, da es keiner wusste. Als ich diese Stille nicht mehr aushielt, rannte ich schnell zu unserem Anwesen.
"Poison?!", rief ich, als ich erschöpft ins Haus eilte. "Ja?", erklang Poisons Stimme. Dann hörte ich Schritte. Poison blieb am Treppengeländer stehen und musste sich ein grinsen verkneifen. "Bist du einen Marathon gelaufen oder warum siehst du so...?", fragte er und ließ den Schluss seiner Frage weg.
Ich konnte mir schon denken, was er sagen wollte.
"Sowas in der Art", antwortete ich. "Tu mir bitte einen Gefallen". Poison schaute mich neugierig an. "Und der wäre?" "Bleib im Haus, egal was passieren wird", bat ich ihn. "Warum?" "Weil morgen etwas schlimmes passieren wird", beantwortete ich seine Frage. Dann schwiegen wir uns gegenseitig an bis er etwas sagte: "Ich hab Hunger! Kannst du mir was zu essen machen?" "Ja", sagte ich. "Übrigens, ich bekomme auch langsam Hunger. Was soll es sein?" "Spaghetti mit Tomatensoße". Poison kam die Treppe hinunter gestürmt und lief direkt in die Küche. "Ich mache die Spaghetti", rief er beim vorbeilaufen. Ich schmunzelte nur und ging ebenfalls in die Küche.
Nachdem wir Spaghetti gegessen hatten, suchte sich Poison einen Film aus während ich das Geschirr abwusch und Popcorn machte.
Der Abend verlief entspannt. Wir schauten das Experiment. An manchen Stellen mussten wir lachen. Bei Anderen blieb mir die Spucke weg, da ich mit so etwas nie gerecht hätte.
"Gute Nacht", verabschiedete sich Poison und ging hinüber. Ich hingegen räumte das Wohnzimmer auf. In der Zwischenzeit waren die anderen Familienmitglieder auch zu Hause angekommen.
"Was machen wir am Besten?", fragte ich nach.
Wir saßen oder standen im Wohnzimmer um den Tisch herum.
"Als erstes regen wir uns darüber nicht auf", antwortete Edward. "Sonst kommen wir auf dumme Ideen". Ich nickte nur. "Für Zeugen haben wir weder Zeit noch sind sie nützlich für unsere jetzige Lage", sagte Carlisle. "Vielleicht können wir uns so gut es geht vorbereiten", schlug Esme vor. "Und morgen lassen wir es drauf ankommen". "Das können wir machen", sagte Edward. "Und wir können unsere Gaben auch benutzen". "Ich weiß noch nicht mal, ob ich mein Schild ausbreiten kann", wendete ich ein. "Du wirst es können", versicherte mir Alice. "Spätestens wenn jemand von uns in Gefahr ist". "Das werden wir die ganze Zeit über sein", informierte ich sie. "Ich weiß", sagte Alice. "Und trotzdem setzten wir unser Leben auf's Spiel nur um unsere Familie zu schützen". "Ich weiß", stimmte ich zu. "Und genau das ist meine Sorge. Jeder würde für jeden sterben, aber ist es auch Wert?" "Ja", beantwortete Alisha meine Frage. "Es ist es Wert! Wir sind eine Familie! Und eine Familie hält zusammen, egal was passiert!"
"Ich geh dann mal ins Bett", teilte ich nach unseren Gespräch mit. "Gute Nacht", wünschten sie mir. Ich erwiderte nichts und ging rüber. Drüben in unserer Hütte duschte ich erstmal. Dadurch entspannte ich mich etwas. Danach zog ich mich an und ging ins Bett. Ich lag noch eine ganze Weile wach, da ich noch über unser Gespräch dachte. Nach den Gedanken an unsere Zukunft schlief ich mit Tränen in den Augen ein.Am nächsten Morgen wachte ich nicht in meinen Bett auf, sondern auf einer Lichtung. Ich kniff die Augen zusammen, da mir die Sonne ins Gesicht schien. Nachdem sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, erkannte ich, dass fünf Meter vor mir eine Truppe stand. Ich brauchte ein paar Minuten um sie zuzuordnen. Vor mir standen die Volturi. Ich wendete meinen Kopf zu der anderen Richtung und erblickte meine Familie. "Wie schön das du wach bist", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich schaute in die Richtung, wo die Stimme herkommt. Aro kam etwas näher zu mir. Ich erhob mich und schaute mich verwirrt um.
War es schon soweit?
Warum bin ich auf dieser Lichtung aufgewacht und nicht in meinen Bett?
Wer hat mich hierher gebracht?
Warum schaut mich meine Familie so ängstlich an? Oder ist es nur Sorge?Christoph winkte mich zu ihn. Ich gehorchte und stellte mich neben ihn. "Was ist hier los?", fragte ich leise. Christoph weiste auf unser Gegenüber. "Wie bin ich hier hin gekommen? Und warum bin ich die Einzigste, die mitten der Lichtung aufwacht?!" "Nicht nur du", beantwortete Christoph meine Frage. "Jeder von uns ist hier aufgewacht". Ich schaute ihn verwirrt an. "Wie kann man einen Vampir zum Schlafen bekommen?" "Indem man von deinem Gatten Blut abzapft und es den Vampiren injiziert", klärte Caius mich auf. Dabei grinste er mich höhnisch an. Am Liebsten hätte ich ihm den Kopf abgerissen.
"Nun denn", begann Aro. "Ihr wisst warum wir hier sind?" "Wegen meinen Sohn!" "Nicht ganz", verriet Aro. "Es ist noch etwas anderes".
Ich fühlte mich hier etwas fehl am Platz. Warum fragt er UNS was ER und die WACHEN hier machen?! Was ist der Sinn?!
Aro lebt wohl etwas zu lange..."Woher sollen wir es wissen!?", motzte ich. "Du bist doch - " Christoph legte mir seine Hand auf die Schulter. In diesen Moment hielt ich inne. Jetzt hatte ich ihre ganze Aufmerksamkeit. Ich beruhigte mich und stellte klar: "Egal was du willst, du wirst es nicht bekommen!" "Das habe ich auch gehofft", sagte Caius. "Macht euch bereit". Ich schaute ihn gelangweilt an. "Hast du nichts besseres zu tun als zu überlegen, wie du uns am Besten töten kannst?" Sein höhnisches Grinsen verschwand und der Ausdruck von Wut machte sich auf seinem Gesicht breit. Er schaute Aro an. Dieser musterte uns. Dann sah er zu Caius und nickte. Caius schaute zu uns und ging ein paar Schritte. Er hielt einen Moment inne. Dann rannte er auf Mike zu. Dieser wich elegant aus und kämpfte. Auch die Wache kämpfte mit ihren Anführer. Seite an Seite. Ich musste auch kämpfen, da alle auf mich losgehen.
Es ist nicht vorteilhaft ein Mensch zu sein.
Ich wich einer Attacke aus und versuchte einen Gegenangriff. Dieser gelang mir nicht. Ich wurde von der Wache gepackt. Durch das einsetzen meines Schildes konnte ich mich befreien. Ich rannte auf ihn zu und rutschte durch seine Beine. Auf der anderen Seite sprang ich schnell auf, nahm seinen Kopf und riss diesen ab. Es benötigte sehr viel Kraft.
Ich schaute mich um. Jeder war in einen Kampf verwickelt. Es waren auch einzelne Körperteile auf der Lichtung verteilt. Darunter waren auch Mitglieder meiner Familie. Mike war gerade dabei Caius lebendig zu verbrennen, was ihm auch gelang. Er nahm die verkokten Teile, kam zu mir, schmiss diese auf die Wache, die ich erledigt hatte und entzündete diese.
"Aro?" "Aro!" Wir sausten an den Anderen vorbei zu Aro. Mike stürmte auf ihn los. Aro drehte sich und schleuderte Mike weg. Ich baute mein Schild auf. Mike prallte an diesen ab und landete auf den Beinen auf dem Boden. Er ging wieder auf Aro los, doch dieses Mal hatte er einen Vorteil... Er hatte meine Unterstützung.
Er schlug auf ihn ein. Jedes Mal konnte Aro die Angriffe passieren. Als er einen Angriff starten wollte, schleuderte ich ihn nach hinten. Er richtete sich auf und sah mich verblüfft an. Er für einen Moment abgelenkt. Mike nutzte diese Chance, löste sich auf, tauchte vor Aro wieder auf und zwang ihn in die Knie. "Erweist du mir die Ehre, Cousininchen?", fragte er. "Das doch immer!", antwortete ich und sprintete zu den Beiden. Ich stellte mich vor Aro, legte meine Hände um seinen Hals, zerrte an diesen und trennte seinen Kopf von seinen Körper. Mike zündete diese sofort an. Ich hielt noch Aros Kopf in den Händen. "Gib mal her!" Ich gab Mike den Kopf. Dieser nahm ihn, trat auf den Boden und griff nach den langen Stab aus Gestein. "Hey", rief er den Wachen zu, die sofort zu Mike schauten. "Hier eurer Meister!" Er wurf den Kopf in die Luft, schwang den Stab und schleuderte den Kopf weg. Ich spürte wie sich Hunderte auf uns stürzten. Ich entfaltete mein Schild und Mike entfachte das Feuer. Nach wenigen Sekunden sah ich auf. Um uns herum war nur noch Schutt und Asche. Es waren alle Wachen verbrannt, genauso wie Mitglieder unserer Familie. Nur die wenigsten hatten es überlebt.Carlisle,
Christoph,
Edward,
Jasper,
Julian,
Juliette,
Llywelyn,
Renesmee,
Rosalie,
Rose,
SarahSie weihten nicht mehr unter uns...
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Mein Leben und Ich
FanfictionIch wachte schweißgebadet in meinen Bett auf. Ich kann es nicht fassen, dass ich von sowas träume. Ach übrigens, ich heiße Kimberly. Und bevor ich es vergesse, Willkommen in meiner Welt. Alles begann mit einen Traum. Wer hätte ahnen können, dass es...