Es war nicht leicht für uns. Jeder hatte jemanden verloren... Und genau dieser Verlust führte dazu, dass wir uns nicht mal gegenseitig anschauen konnten, da wir uns gegenseitig an das erinnern, was wir verloren hatten.
Jacob konnte es kaum ertragen ohne Renesmee leben, doch er hatte noch Isabelle. Sie war der einzigste Grund für ihn zu leben, soweit er es tat. Er zog mit ihr nach La Push. Dort lebten sie von nun an.
Alisha und Alysa zogen mit Alexander durch das Land. Sie überquerten Ozeane, tauchten in ihre Tiefen ein. Sie entdeckten das versunkener Atlantis und weilten dort.
Nachdem sie Julian bestattet hatten, zogen Mike und Jane nach Volterra. Keiner von Beiden konnten es ertragen noch länger an den Ort zu bleiben, wo ihr Sohn ums Leben kam. In Volterra hatten Beide schöne Erinnerungen... Das war einer der Gründe, warum sie dort hin zogen.
Esme, Bella, Emmett und Alice blieben in Forks und setzten ihr Leben fort, als wäre nichts gewesen. Oder sie könnten sich nicht damit abfinden, dass genau die Personen tot waren, die sie über alles lieben...
Ich zog mit Christina, Poison und meiner Nichte Lilli zurück nach Deutschland. Um genau zu sein nach Neustadt, wo ich als Kind aufgewachsen war.
Sabrina fragte ihre Eltern, ob sie mit uns gehen darf. Ihre Eltern konnten nicht nein sagen und ließen sie ziehen.
Nach ein paar Jahren heirateten Poison und Sabrina. Nach weiteren Jahr bekam Sabrina ihr erstes Kind bzw. ihre ersten Kinder. Sie bekam Zwillinge. Sie nannte sie Kyla und Kim. Sie sagte immer, dass ihr die Namen besonders gefielen, doch ich glaubte, dass sie ihre Schwiegermutter glücklich machen wollte, das sie auch geschafft hatte.
Christina machte ihr Abi und studierte Chemie und Physik. Dabei lernte sie ihren Ehemann Jean Klein kennen. Nach dem Studium zogen sie zusammen. Nach ein paar Jahren heirateten sie. Sie bekam einen Sohn namens Lucien.
Lilli hingegen machte nur ihre mittlere Reife und trat der Bundeswehr bei. Sie hatte genauso wenig Geduld wie ihre Mutter. Auch sie heiratete und bekam eine Tochter, die sie Sophie nannte.
Ich zog in mein altes Haus ein, das meine Eltern uns - mir hinterlassen hatte. Ich wurde mit den Jahren alt und grau. Jeden Tag hatte ich meine Enkelkinder um mich herum, die mich auf trapp hielten.
Nach vielen Jahren waren meine Enkelkinder im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. Sie kamen wieder zu Besuch nach etwa einen halben Jahr, auch Lilli, ihr Ehemann Roberto und ihre Tochter Sophie besuchten mich.
Ich wusste, dass ich langsam alt wurde und sie sich viel mehr für Handys, Jungs oder ähnliches interessierten."Oma?", fragte Kyla mit ihren haselnussbraunen Augen.
Sie hatte dunkel braune Haare, die ihr über die Schulter reichten. Sie sah insgesamt meiner Mutter sehr ähnlich.
"Ja, Kyla?" "Wie war es früher gewesen? Wo habt ihr gelebt? Warum sind wie umgezogen?" "Es ist eine lange Geschichte", sagte ich. "Kannst du sie mir erzählen, bitte", bat mich meine Enkelin. "Ja", stimmte ich zu. Ich ging zu einen braunen Sessel und setzte mich. Kyla setzte sich vor mich. Sofort hatte ich die gesamte Aufmerksamkeit von allen. Meine anderen Enkelkinder legten ihre Handys auf die Seite, kamen zu mir und setzten sich vor mich. "Ich denke, dass ihr alt genug für das seid, was ich euch erzählen werde", begann ich. Auch meine Kinder und deren Ehepartner kamen zu mir und setzten sich links von mir auf die braune Couch. Sophie sah mich mit ihren stahlblauen Augen an. "Komm". Sie lächelte mich an und setzte sich zu uns. "Ihr braucht nicht in der Ecke zu stehen, Lilli und Roberto. Ihr könnt ruhig zu uns kommen. Keiner von uns beißt". Jetzt kamen auch die Beiden und setzten sich zu meiner Rechten hin. "Nun", fuhr ich fort. "Bevor ich beginne, müsst ihr eins wissen. Ich war ein Mädchen das lieber träumte als alles andere bis - ". "Bis was", fragten die Kinder. "Bis ich Träume hatte, die zu real waren als nur Träume zu sein. Sie zeigten mir meine Zukunft". "Wie kann das sein?", fragte Lucien. "Sowas wie in die Zukunft sehen, ist nicht möglich!" "Und das denkst auch nur du!", wendete Kim ein. "Sowas ist möglich!" "Genau", stimmte ich Kim zu. Darauf sah sie mich mit großen Augen an. "Wie?" "Das wirst du selber herausfinden, wenn du mir lauscht". "Und wovon träumtest du?", fragte Sophie. "Das kommt als erstes dran", verriet ich. Ich wartete kurz ab bis alle still waren und begann:
"Es war alles so wie es bei jedem anderen auch war. Ich war jung, verträumt und ehrgeizig. Alles lief nach Plan, doch dann träumte ich und würde später feststellen, dass das meine Zukunft war. Oder sein würde, wenn ich mich anders entschieden hätte.Es begann alles mit einen Traum..."
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Mein Leben und Ich
FanficIch wachte schweißgebadet in meinen Bett auf. Ich kann es nicht fassen, dass ich von sowas träume. Ach übrigens, ich heiße Kimberly. Und bevor ich es vergesse, Willkommen in meiner Welt. Alles begann mit einen Traum. Wer hätte ahnen können, dass es...