Familie

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Morgens wachte ich auf, weil die Sonne mit ins Gesicht schien. Ich klammerte meine Augen etwas bevor sie sich an das Licht gewöhnt hatten. Ich stand auf und stellte mich unter die Dusche. Dann zog ich mir ein grünes Kleid an und passende Ballerinas. Ich ging runter in Richtung des Wohnzimmers. Ich nahm den Geruch von gebratenen Speck wahr. Ich eilte in die Küche und in der Tat wurde gerade Frühstück gemacht. "Guten Morgen", begrüßte mich Esme. "Moin", sagte ich und setzte mich. Auch Nessie und Jake kamen in die Küche und setzten sich. "Frühstück ist gleich fertig", berichtete Esme. "Wofür so viel?", fragte ich nach, nachdem ich die Menge des Frühstücks wahrnahm. "Es ist so viel wegen Jacob". "Hey!". Jake fühlte sich sofort angegriffen. "Das stimmt doch nicht! Es ist wegen Ness, da sie jetzt zwei ernähren muss!" "Du bist schwanger?" "Ja", beantwortete Nessie meine Frage. "Wisst ihr schon, was es wird?" "Nein", antwortete Jake. Esme stellte das Frühstück auf den Tisch und reichte jeden von uns Besteck und einen Teller. Natürlich haute Jake direkt rein. Nach dem Frühstück gingen wir raus und sonnten uns etwas, da auch die Sonne schien. Nessie und ich unterhielten uns während Jake mit etwas anderem beschäftigt war. Ich schaute in die Richtung in die auch Jake schaute und bemerkte, dass sich etwas schnell durch den Wald fortbewegte. Jake stand auf und stellte sich vor uns. "Emmett, Jasper kommt!", rief er. In noch nichtmal einer Sekunde standen die Beiden neben ihm. Dann lief etwas auf dem Grundstück in unsere Richtung. Emmett und Jasper stürzten sich auf die Person. Nachdem sie ihn im Schwitzkasten hatten, blickte er böse zu den Beiden. Es war Mike. Er hatte kurze blonde Haare und schwarze Kleidung an. "Lässt ihn los!", befahl ich den Beiden. "Warum?", fragten sie mich. "Er ist mein Cousin Mike", antwortete ich.

Wir saßen im Wohnzimmer. Ich erzählte ihn alles was ich durchgemacht hatte. "Wow", erwiderte Mike. "Du weiß, dass Dir die Volturi die Hölle heiß machen". "Warum?", harkte ich nach. "Die Regeln sagen, wenn EIN MENSCH bescheid weiß ihn verwandeln muss. Es steht nicht drin, was man machen muss, wenn ein Vampir wieder ein Mensch ist!" "Wie geil!", kommentierte Mike nach einer Weile. "Ich habe mich schon gefragt, wann ich wieder gegen sie kämpfen muss". "Wieder kämpfen?", fragte Carlisle nach. "Ja", sagte Mike. "Ich muss doch nicht meine ganze Lebensgeschichte erzählen, oder?" "Nein", antwortete Edward. "Nur von kurz vor deiner Verwandlung bis jetzt". "Ok", fing Mike an. "Dann leg ich mal los:
Ich hatte mit meiner Familie eine Führung in Italien gemacht. Wir gingen in einer Gruppe von Touristen durch Volterra. Am Ende der Führung führte uns die Reiseführerin in einen großen Saal. Ich glaube, dass ihr Name Heidi war. Ach, egal! Also, wir gingen in einen großen Saal. Als alle drin waren, wurden die Türen verschlossen und der Typ, der auf der Mitte von den drei Stühlen saß, stand auf und erklärte das Mahl für eröffnet. Erst hatte ich nicht gerafft, was DAS sollte. Doch dann stürzten sich die Leute auf uns. Ich versuchte irgendwie zu flüchten. Dabei bekam mich einer zu fassen und biss mich. Anscheinend hatte mein Blut gut geschmeckt, denn er ließ nicht von mir ab". Er wendete sich an mich. "Und ihr hattet gesagt, dass ich nicht gut schmecke!" Alle mussten lachen, auch Mike und ich. Nachdem wir uns beruhigt hatten, fuhr Mike fort: "Also, wo war ich stehen geblieben? Ach ja, er trank mein Blut. Dabei verwandelte er mich. Wisst ihr eigentlich... . Sie dachten, dass alle tot wären. Nach dem Mahl schafften sie die Leichen weg, darunter auch mich. Irgendwann spürte ich den Schmerz nicht mehr. Ich stand auf und machte den Volturi erstmal Feuer unter ihren Hintern. Das ist buchstäblich gemeint". Wir schauten ihn alle verwirrt an bis auf Edward. "Ich habe meine Fähigkeit angewendet und dabei den Zorn der Volturi auf mich gezogen". "Wie viele?", harkte ich nach. "Es waren nur hundert Vampire", rechtfertigte sich Mike. "HUNDERT?!", fragte ich ungläubig. "Was kannst Du, dass Du so viele Vampire killen kannst?!" "Ich behersche die Elemente", gab er an. "Leider konnte ich in dieser Situation nur Feuer machen. Ich hab es versucht, doch ich konnte noch nicht mal eine kleine Flamme erzeugen. Dafür behersche ich die Luft und das Wasser". Wir unterhielten uns noch angeregt weiter. Am Abend mussten Nessie, Jake und ich leider ins Bett. Ich ging hoch in mein Zimmer, zog mich um, legte mich ins Bett und schlief schnell ein. Morgen würde ich meine ganze Kraft brauchen. Morgen trainierten wir Mike.

Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt