Game Over

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Wir schauten unsere Gäste an. Alle sagen so zufrieden aus. Doch ich spürte, dass es nicht von langer Dauer sein würde...
Ich hörte noch, wie die Tür aufging bevor mir schwarz vor Augen wurde.

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Ich hörte, wie die Tür aufging. Auf einmal brach Kimberly zusammen. Ich stand auf und rannte zu ihr. Zur selben Zeit ertönte eine Stimme. "Auf den Boden! Alle! "Da wusste ich, dass es keine Gäste waren. Ich beugte mich über Kimberly und fühlte ihren Puls. Der war zwar schwach, doch spürte ich ihn. Dann würde ich auf die Seite gezogen und runter gedrückt. "Runter!"
Ich versuchte aufzustehen, doch sein Griff war zu fest. Er hielt mir dann eine Pistole an den Kopf. "Runter!", befahl er. Ich legte mich auf den Boden und bewegte mich nicht. "Warte", sagte ein Anderer. "Vielleicht hat sie Informationen". Ich schaute mich um. es waren fünf maskierte Männer, die auch bewaffnet waren. Der Mann, der mich auf den Boden drückte, packte mich am Hals und zerrte mich hoch. "Wo ist er?!", fragte er in einen aggressiven Ton. Als ich nicht antworte, rüttelte er mich, drückte mir seine Waffe an die Schläfe und fragte erneut: "Wo ist er?!" Das war viel mehr Gebrülle, als irgendetwas anderes. Kimberly rührte sich etwas. Die beiden Männer schauten sich gegenseitig an und nickten. Dann nahm der, der etwas weiter entfernt stand, Kimberly. "Wo ist Christoph?", fragte er in einen ruhigen Ton. Ich schaute mich um. Christoph war wirklich weg. "Ich weiß es nicht", antwortete ich. "Weiß Du es wirklich nicht oder verarscht Du uns nur?", harkte er nach. "Wenn ja, dann wird Deine Freundin gleich etwas leiden". "Ich weiß es wirklich nicht", sagte ich leise. "Dann lasst Du mir keine Andere Wahl". Er hob die Waffe und hielt sie ihr an den Kopf. "Nein, bitte", flehte ich ihn an, doch er reagierte nicht. Ich versuchte mich auch aus den Griff zu befreien, leider vergeblich. Kimberly schlug währenddessen ihre Augen auf. "Was ist passiert?", war ihre Frage. Sie schaute erst zu mir, dann zu den anderen Beiden. "Vielleicht kannst Du uns sagen, wo Christoph ist", sagte er. Sie schaute sich um. "Wenn er nicht hier ist, dann kann ich Ihnen nicht sagen, wo er ist", flüsterte sie. Er setzte die Waffe an und sagte: "Dann eben nicht". Er war gerade dabei abzufeuern, als Christoph rief: "Ich bin hier!" Christoph kam zu uns. "Da bist Du ja", stellte er fest. "Ich habe mich schon gefragt, wann Du kommen würdest". "Lass meine Frau runter", forderte Christoph. Der, der Kimberly hielt, ließ sie fallen und ging ein paar Schritte auf Christoph zu. Auch der Griff wurde lockerer. Ich befreite mich und eilte zu Kimberly. "Wie viel ist Dir das Leben Deiner Frau Wert?", fragte der, der eben Kim fallen gelassen hatte. "Lass sie daraus!" Christoph klang dabei ziemlich streng. "Sonst was?", harkte der nach, der mich festgehalten hatte. "Maria", fing sie an. "Was ist geschehen?" "Anscheinend hat dein Ehemann sich mit irgendjemanden angelegt, mit dem man sich nicht anlegen sollte", berichtete ich. Da kamen zwei weitere Männer hinzu. "Nimmt sie", befahl der, den ich für den Anführer hielt. Die Beiden taten das, was ihnen befohlen wurde. Jeder von ihnen krallte sich einen von uns. Auch der Andere wurde aktiv. Der, der neben Christoph stand, packte ihn und zwang ihn auf die Knie. "Wer soll sterben?", fragte der Anführer und richtete seine Waffe auf uns. "Dein Weib oder doch die Freundin?" "Töte mich, aber lass sie aus den Spiel!" "Dass kann ich nicht". "Warum?" "Weil Du für deine Taten bestraft werden musst". Ich weitere meine Augen. Entweder würde Kimberly oder ich sterben. "Dann töte mich!", schrie ich. "Nein!", hörte ich von Kim. "Nicht Du". Ich drehte meinen Kopf zu ihr. "Doch, das muss ich". "Dann ist es entschieden", berichtete er und landete die Waffe. Er richtete die Waffe auf mich. Ich schloss die Augen, hörte einen Schuss und Christoph. "Nein!" Dann spürte ich nur noch, wie mich etwas durchdrang.
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Ich starrte auf Marias. Sie war tot. Sie wurde am Kopf getroffen. Das Blut lief ihr Gesicht herunter. Ich konnte weder weinen noch schreien. "Dann kommen wir wieder zu Dir", wendete sich der Anführer an Christoph. Der Mann, der Maria festhielt, ließ sie los. Ihr lebloser Körper knallte auf den Boden in die Blutpfütze. Dabei spritzte das gesamte Blut auf mich. Ich hörte, wie er die Waffe nachladete. Er richtete sie jetzt an Christophs Stirn. "Noch irgendwelche letzten Worte?" "Ja", sagte er. "Verrottet in der Hölle!" Er schmunzelte. Dann drückte er ab. Der, der Christoph festhielt, ließ von ihm ab. Nun waren es zwei Menschen, die tot sind. Der Anführer blickte mich an. "Du wirst noch sehr nützlich sein", sagte er bevor er mir seine Waffe an den Schädel knallte und ich außer Gefecht gesetzt wurde.

Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt