Ich saß in meinen Zimmer und machte Hausaufgaben.
Ja, ihr habt richtig gelesen! Wir hatten uns alle wieder an der High School in Forks angemeldet und wurden angenommen. Wir geben uns als WG aus, was in gewisser Weise auch wahr ist..., bloß haben wir angegeben, dass wir Studenten sind. Würde auch dämlich aussehen, wenn dort Vampir stände. Allein die Gesichter der Leute...
Nach fünf Minuten war ich fertig. Ich ging hinunter ins Wohnzimmer. Dort saßen Isabelle und Christina und spielten Schach. "Hi, ihr Süßen", begrüßte ich sie. "Hi, Mum", begrüßte mich Christina, während von Isabelle nur ein "Hi" kam.
Sie waren mittlerweile sechs. Christina sah auch wie ein sechs jährigen Mädchen aus, Isabelle hingegen sah aus wie eine sechszehn jährige Jugendliche.
Ich setzte mich neben Christina auf die Couch und schaute ihnen beim Spielen zu. "Mum!", rief Juliette, als sie in das Wohnzimmer stürmte. "Hab ich deine Erlaubnis, um meine Kräfte zu nutzen?" Ich schaute sie verwirrt an. "Warum fragst Du mich? Du bist doch die, die eine Gabe besitzt..., deshalb muss Du mich nicht extra um Erlaubnis fragen", klärte ich sie auf. "Wofür eigentlich?" "Egal", sagte Juliette schnell und verschwand aus den Raum. Alice kam tänzerisch in den Raum hinein. "Was ist los?", fragte ich sie. "Was wird los sein", verbesserte sie mich mit einen breiten Grinsen auf ihren Lippen. "Juliette versucht alle wieder zum Leben zu erwecken". "Wird es funktionieren?" "Lass Dich überraschen", verriet sie nur.
Bei so einem breiten Lächeln kann es nur funktionieren. Alice hat es auch verdient jemanden wie Jasper zu haben. Auch die Anderen. Ob sie wütend auf mich sind?
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Ich verschwand aus dem Wohnzimmer und ging zur Lichtung.
An der Lichtung angekommen, sah ich, dass sich dort mehrere kleine Haufen Asche waren. Ich ging zu einen Haufen, der sich in meiner Nähe befand. Ich setzte mich davor, schloss meine Augen und konzentrierte mich."Was?", hörte ich eine Stimme sagen. Ich öffnete meine Augen und sah...
Carlisle! Ich stand auf und umarmte ihn stürmisch. "Ich habe dich auch vermisst, Juliette", sagte er mit seiner melodischen Stimme. "Wie?" "Schon vergessen?", fragte ich. Er sah mich fragend an. Um sein Gedächtnis etwas aufzufrischen setzte ich mich vor den nächsten Haufen und konzentrierte mich wieder. Dieses Mal war es Edward. "Ach ja", erinnerte Carlisle sich. "Du kannst über Leben und Tod entscheiden, stimmt". "Danke", sagte Edward. Auch ihn umarmte ich. "Dann geh ich mal...", doch ich unterbrach ihn. "Nein! Es soll eine Überraschung werden". Dabei setzte ich meine niedlichste Miene auf. "Ok", sagte er nach einer Weile.
Nach und nach wurden auch die Anderen wiederbelebt. Es war schön sie alle wiederzusehen. "Kommt", forderte ich sie auf. "Es wird Zeit". Ich lief voran und hielt ein paar Kilometer vor dem Haus. Ich drehte mich zu den Anderen. "Ihr kommt erst, wenn ihr mein Zeichen sieht!" Sie nickten. Wir hatten uns auf ein Winken als Zeichen geeinigt. Ich ging ins Wohnzimmer und rief: "Alice! Bella! Belle! Alisha! Alysa! Alex! Lywelyn! Christina! Jane! Mike! Sarah! Lilli! Mum! Kommt schnell!" Alle rauchten nach wenigen Sekunden im Wohnzimmer auf. "Was ist passiert?", fragte Alexander besorgt. Ich fing an zu lächeln. "Das werdet ihr gleich sehen", verriet ich. Ich hob eine Hand und winkte. Ein Windzug verriet mir, dass sich die Personen, die ich wiederbelebt hatte, hinter mir standen. "Jasper!", hörte ich noch von Alice bevor sie an Jaspers Seite auftauchte. "Wir haben einiges nachzuholen". Jasper lächelte bei diesen Worten. "Ja", stimmte er zu. "Das haben wir". Er küsste Alice. "Edward", sagte Bella und trat an Edwards Seite. Sie umarmte ihn. "Mum!", rief Isabelle und umarmte Renesmee stürmisch.Es war einfach traumhaft. Alle waren wieder vereint, bis auf...
"Julie", sagte Jacob außer Atem, als er die Tür hineinstürzt. "Was ist...?" Er sah erstaunt zu den Heimgekehrten. Nach einer Weile entdeckte er Ness. "Nessie!" Er rannte auf sie zu, nahm sie hoch, umarmte sie und gab ihr einen Kuss. "Ich hab Dich so sehr vermisst", flüsterte er ihr ins Ohr. "Ich habe Dich auch vermisst", gab sie zurück. Jake setzte sie auf den Boden, stellte sich hinter ihr und legte den rechten Arm um ihre Hüfte. "Danke", sagte er. Ich nickte nur. Auch die Anderen sahen zufrieden aus. Ich drehte mich um und erblickte meine Mutter, wie sie auf den Boden schaute.
Es muss ihr wohl wirklich unangenehm sein...
Sie schaute auf und blickte mir in die Augen. Ich nickte ihr aufmunternd zu. Sie schaute mich erst unsicher an, doch dann sah ich ihr an, dass sie all ihren Mut in sich gesammelt hatte. Sie ging ein paar Schritte vorwärts. Dabei erregte sie die Aufmerksamkeit von allen.
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Es war schon schwer genug, auf sie zu zugehen. Doch noch schwerer war es, sich bei ihnen zu entschuldigen.
Ich blieb ein bis zwei Meter von ihnen entfernt stehen. "Es...", begann ich.Es ist doch schwerer, als ich dachte.
"E-es tut m-mir L-leid", stottere ich etwas.
Ob sie mir verzeihen? Ich kann es ihnen auch nicht übel nehmen, wenn sie es nicht tun.
Carlisle trat mit Esme vor. "Keine Sorge", versuchte er mich zu beruhigen. "Wir verzeihen dir", fuhr Esme fort. Dies beruhigte mich etwas, doch nicht ganz. Edward, Jasper und Renesmee traten vor. "Wir verzeihen dir auch", sagten die Drei, umarmten mich und stellten sich neben die Couch. Auch Alice, Bella, Jake, Carlisle und Esme gesellten sich zu ihnen. Jetzt trat Emmett vor. Er stellte sich vor mich. Ich hatte ihn etwas kleiner in Erinnerung, dennoch überragte er mich um etwa zwei Köpfe. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, was gleich käme... Er würde mich am Hals packen und verkloppen. Doch es geschah etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Er verzieh mir auch. Nur Rosalie musste mit sich kämpfen. Widerwillig trat sie neben Emmett und sagte: "Ich verzeih dir auch. Vergessen werde ich es nicht". Ich atmete erleichtert aus. Es war doch gut ausgegangen.
Es wurde alles, wie es einmal war. Wir gingen zur Schule, während Carlisle im Krankenhaus arbeitete und Esme den Haushalt führte.
Es könnte alles so schön sein, wenn da nicht die Volturis wären...
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Mein Leben und Ich
FanfictionIch wachte schweißgebadet in meinen Bett auf. Ich kann es nicht fassen, dass ich von sowas träume. Ach übrigens, ich heiße Kimberly. Und bevor ich es vergesse, Willkommen in meiner Welt. Alles begann mit einen Traum. Wer hätte ahnen können, dass es...