Diese eine Frage

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Ich ging also ins Wohnzimmer und Martinus folgte mir, immernoch etwas rot. „Ich hab doch gesagt, wir sollten das nicht auf dem Sofa machen." warf er mir vor. „Ja sorry, aber das war es wert. Es war unbeschreiblich schön mit dir." gab ich zurück und gab ihm einen Kuss. Ich nahm also die Betroffenen Sofakissen und brachte die Laken in die Wäsche. Ich achte die Maschine an und aß geduldig einen Apfel neben der Waschmaschine. Plötzlich hörte ich Martinus Telefon klingeln. Ich ging hin und sah ihn reden. „Ja Hallo?" fragte er. „Wann?" fragte er als nächstes. „Wegen dem Sturz?" fragte er nun mit zittriger Stimme. Ich sah ihn verwirrt an. Er bekam Tränen. Er ließ das Handy fallen und brach in Tränen aus. „Was ist passiert?" fragte ich ihn. Er weinte einfach nur in meinen Arm. „Martinus was ist passiert?" fragte ich ihn nun eher als Aufforderung. „Schatz?!" fragte ich dann und schaute ihm ins Gesicht. Er weinte immernoch und zitterte total. „Er... er ist... Mattis.. also er ist..." stotterte er. „Martinus was ist mit ihm?" beruhigte ich ihn. Versuchte ich zumindest. „Er ist... Tot" weinte er dann weiter und auch mir wurde gerade ganz schlecht. Die Tränen bildeten sich nun auch bei mir und ein paar tropften schon auf meine Wange. Ich sah wieder zu Martinus und fragte: „sollten wir zu ihm fahren? Zu seiner Mutter?" er nickte. Seine Mutter tut mir total leid. Ihr Mann und ihr Sohn sind jetzt tot. Wir setzten uns ins Auto und ich fuhr hin. Am Krankenhaus erkundigte ich mich nach seinem Namen und wurde zu seinem Zimmer gebracht. „Hallo" weinte dann die Mutter von Mattis. „Es tut mir so unglaublich leid" sprach Martinus sein Beileid aus und ich stimmte ihn zu. Sie weinte und stütze sich jetzt an Martinus ab. Ich hatte auch Tränen, als ich durch die Tür den Leblosen Körper von Mattis sah. Ich ging zu einem der Ärzte. „Wie ist er denn jetzt gestorben?" fragte ich ihn und er sah mich an. „Ich glaube das geht dich leider nichts an" versuchte er mir zu erklären. „Ich war sein fester Freund" log ich, um die Wahrheit zu erfahren. Da ich immernoch ein paar Tränen hatte, glaubte er mir das wohl. „Bei dem Sturz an sich hat er sich bis auf innere Blutungen und ein paar Brüche nicht wirklich verletzt. Er ist dann erstickt, da ihn das Blut in die Lunge geflossen ist" erklärte er. (An alle da draußen, ich bin kein Mediziner sondern nur ein Junge, der eine Geschichte schreibt. Wenn man so nicht streben kann, dann stellt es euch vor, Ok?!)
Ich sah ihn verwirrt und gleichzeitig mit Trauer an. Ich ging dann wieder zu seiner Mutter die immernoch am weinen war. Martinus scheint es soweit verkraftet zu Haben. Plötzlich wurde mir total schlecht. Ich rannte ins Bad und musste mich übergeben. Ich konnte Mattis erst  nicht leiden, weil er meinen Bruder geliebt hat. Dann waren sie zusammen und haben sich wieder getrennt. Dann wurde er ein guter Freund, der dich immernoch an Martinus ranmachte. Sind wir schuld? Weil wir wollten, dass er geht? Nur deshalb ist er abgerutscht. Das ist gerade einfach zu viel für mich.
529 Wörter
Hmmmmmm...

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