Ich ging dann wieder zu Martinus und Mattis' Mutter, die immer noch am weinen war, absolut verständlich. „Mein Beileid" sprach dann ein Arzt. „Wenn sie wollen, können sie sich jetzt nochmal von ihm verabschieden. Sie als Mutter und du als fester Freund" erklärte er Ihr und mir. Martinus verstand, dass ich das erfunden Habe während Mattis' Mutter das egal war. Sie wollte glaube ich nur zu ihrem Sohn. Der Arzt ließ sie dann rein und ich wartete neben Martinus. „Was machen wir jetzt Marcus?" fragte er mich mit immernoch glasigen Augen. „Keine Ahnung. Wir müssen versuchen, drüber hinwegzukommen" erklärte ich ihm. „Er war mein bester Freund Marcus. Du hattest Loan und ich Mattis." weinte er dann. „Er war mein bester Freund" weinte er weiter. „Martinus.. das ist schlimm aber... wir müssen drüber hinwegkommen. Er ist tot und dabei wird es bleiben. Wir müssen nach vorne blicken." ermutigte ich ihn und er nickte. „Aber er war erst 17 Jahre alt" weinte Martinus dann doch weiter. „Das ist verdammt früh, du hast recht. Aber wo auch immer er jetzt ist, er hat es besser" erklärte ich ihm. Er nickte und Mattis' Mutter kam wieder raus. Ich ging dann rein und verabschiedete mich nochmal von ihm. „Hey Matt... Ich glaube du würdest glücklicher sein wenn Martinus jetzt hier stehen würde... aber bei deiner Beerdigung wird er dabei sein. Versprochen. Ich hoffe da wo du jetzt bist hast du es einfacher. Ich weiß wir hatten Startschwierigkeiten. Du bist aber echt ein guter Freund gewesen. Glaub mir.. Martinus hat dich auch geliebt. Und Danke für alles, dass du unser Geheimnis für dich behalten hast. Ich liebe dich als Freund. Als du damals im Unterricht neben mir saßt hast du mich genervt. Und jetzt? Jetzt würde ich am liebsten nochmal deine Stimme hören. Nur noch ein einziges Mal. Viel Glück in deinem Leben nach dem Tod, Matt. Auf Wiedersehen." ich musste dann total weinen und ging wieder raus. Martinus nahm mich in den Arm. „Hey... alles ok...." beruhigte er mich und Mattis' Mutter saß einfach auf einer Bank und dachte nach. „Auf Wiedersehen Miss.. wir kommen auf jeden Fall zur Beerdigung" verabschiedeten wir uns von ihr und gingen nach Hause. Dort angekommen gingen wir nach oben in unsere Zimmer. Martinus in Seins und ich in meins. Ich lag nun auf dem Bett und dachte nach. Dann klopfte es an der Tür und Loan kam rein. „hi... ich hab's gehört... das ist abfuck" erklärte er und setzte sich zu mir. „Das alles ist einfach nur Scheisse" erklärte ich und schaute an die Decke. Er nickte. „Er war n echt cooler Typ.." sagte er dann und legte sich neben mich. Ich sah in sein Gesicht und er hat noch immer viele blaue stellen und Blutkrusten im Gesicht. „Wie habe ich das überhaupt geschafft?" fragte ich ihn und er sah mich an. „Was meinst du?" fragte er. „Du machst seit mehreren Jahren Karate und hättest mich mit einem Schlag ausknocken können wenn du gewollt hättest. Warum hast du das nicht getan? Wenigstens verteidigen?!" fragte ich dann und er sah mich an. „Ich kann doch meinen besten Freund nicht schlagen." lachte er dann. „Ja aber zu dem Zeitpunkt waren wir keine Freunde" erklärte ich. „Marcus ich habe Fehler gemacht. Wir beide wissen, dass ich gewonnen hätte, wenn ich gewollt hätte. Aber du: du brauchtest das. Du musstest mich schlagen. Und ich Habe es verdient." erklärte er und ich nickte. Dann war da eine Stille, in der ich einschlief.
578 Wörter
Ich geh jetzt essen.
Übrigens: Die Fanta in Tromsø schmeckt nicht 😢😢
DU LIEST GERADE
Wir lieben uns, Leute
FanfictionDas ist der 3. Teil. Der erste heißt: weil ich dich liebe, Martinus! Der 2. Heißt: Ich liebe dich auch, Marcus Hey Leute, da bin ich wieder. Nach dem ich euch erzählt habe, wie Martinus und ich uns in der Öffentlichkeit geoutet haben, erzähle ich e...