Deren Ernst?

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Als ich wach wurde, war Martinus bereits aufgestanden und lag nun neben mir. „Na.. auch mal wach?" fragte er mich. Ich nahm die Frage aber gar nicht ganz wahr, da ich sofort an gestern denken musste. Er lächelte dann und gab mir einen langen Kuss. „Wie spät ist es?" fragte ich ihn. „9:40 Uhr. Wir haben noch ein wenig Zeit" erklärt er. „das war Wundervoll letzte Nacht" erklärte ich ihm. „Dann machen wir das nochmal" schlug er vor. „Aber darf ich nächstes Mal auch etwas bezahlen?" fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf. „Marcus ich mache das für dich. Ich will das." erklärte er und hab mir wieder einen Kuss. „Wann müssen wir auschecken?" fragte ich dann. „Um 11:00 Uhr" sagte er ganz gelassen. „Ich geh dann nochmals duschen." lachte ich und stand auf. Kaum stand ich, spürte ich einen Schmerz in meiner Hüfte und viel auf den Boden. Martinus lachte nur. „War ich wohl n bisschen zu hart hm?" ich versuchte aufzustehen, doch es klappte nicht. „Kannst du mir helfen?" fragte ich ihn dann auch lachend. Er nickte und half mir hoch. Dann ist mir erstmal aufgefallen, dass wir beide noch nackt sind. „Ok erst den Rechten Fuß..." Ich unterbrach ihn sofort. „Martinus ich weis wie man läuft. Wegen Dir ist es nur etwas schwieriger" zickte ich dann. Er lachte dann und half mir bis in die dusche. „kannst du denn wenigstens alleine duschen?" fragte er dann. Ich nickte. „Ja das sollte ich hinbekommen" lachte ich und er verließ das Bad. Ich ließ das warme Wasser über mich Tropfen und dachte nochmal an gestern abend. Was war wunderschön. Nach ein paar Minuten stieg ich dann aus der Dusche und... fiel wieder hin. „Martinus Hilfe" lachte ich dann. Er kam, mittlerweile angezogen, ins Bad und musste wieder grinsen. „Hart war es.. war es denn gut?" lachte er dann. „Es war beides" gab ich ihm als Antwort als er mir hoch half. „Wir müssen in 45 Minuten fertig sein. Also Anziehen und..... kuscheln?" fragte er dann. Ich nickte und nahm mir meine Sachen. Ich zog mich dann an und legte mich zu ihm ins Bett und wir lagen nochmal 45 Minuten alleine im Bett und genossen unsere gemeinsame Zeit.
Später machten wir uns dann fertig und gingen zum Taxi. Bei mir war es kein gehen sondern eher der Versuch, nicht umzufallen. Martinus lachte wieder. „Nächstes mal kannst DU nicht mehr laufen." fauchte ich. „Da freu ich mich aber. Bis jetzt warst du ja noch nie Top" lachte er dann. Ich sah ihn an und musste ebenfalls lachen. Wir stiegen dann ins Taxi und fuhren nach hause. Dort angekommen erwartete uns etwas... oder besser: jemand. Loan saß an unserem Esstisch und unterhielt sich mit Mama. „Da seid ihr ja, Loan ist hier." erklärte sie. „Wir sehen's" antworteten wir und sahen Loan nur forschend an. „Ich geh dann mal. Er wollte was von euch." erklärte sie und ging. „Was ist denn?" fragte Martinus ihn dann. „Ich muss mit euch reden." erklärte er. „Hört zu: Ich habe einen Therapeuten für euch gefunden. Der ist echt gut und kann euch bestimmt helfen bei eurem... Problem" er gab Martinus eine Visitenkarte und schaute uns abwartend an. „Spinnst du?" fragte Tinus dann. „Wir gehen da nicht hin weil wir kein Problem haben!!" schrie ich ihn dann an. „Und wie ihr ein Problem habt. Sogar eure Mutter stimmt mir zu" erklärte er und ich bekam Tränen. „Du lügst" sagte ich unter Tränen. „nein. Wir haben uns gerade darüber unterhalten, dass mit euch was nicht stimmt." erklärte er komplett ohne Emotion. „Hör auf" weinte ich dann uns Martinus stand ganz ruhig neben mir. „Sie meinte Ihr seid nicht ihre Söhne wenn ihr zusammen seid" fuhr er fort. „Hör bitte auf" weinte ich nun nurnoch und fiel in Martinus arm. „Verpiss dich und komm nicht wieder her." drohte Tinus ihm und Loan verschwand. „Mama!!!" rief Tinus dann. Nach ein paar Sekunden stand sie vor uns. „Alles gut Marcus?" fragte sie dann. „Loan meint wir sind für dich nicht mehr deine Söhne! Stimmt das?" fragte er ihn und ich wartete auf ein ‚Nein, das stimmt nicht' von unserer Mutter. Aber es kam nicht. Es kam gar nicht außer: „Schaut mal: Es ist nicht richtig dass sich Zwillinge lieben. Ich will wirklich dass ihr glücklich seid aber kann es sein dass ihr etwas empfindet, was gar nicht da ist. Ich meine Ihr seid Brüder." erklärte sie und ich war nur noch fester an Martinus gerückt. „Mama was ist los mit dir? So viel zum Thema: Ich unterstütze euch egal was passiert." sagte Tinus auch etwas traurig, versuchte es aber zu überspielen. „Tut mir leid, Jungs. Aber ihr solltet diese Therapie machen." sagte sie nun auch etwas traurig. Ich konnte nicht mehr und lief nach oben. Martinus mir hinterher. Was ist das für eine Mutter? Ich hasse sie
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