Kapitel 16

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Ich wurde am selben tag noch entlassen und ich versuchte karim in dem Monat den er im Krankenhaus verbringen musste so oft wie möglich zu besuchen.

Ich habe für ihn sogar oft gekocht, wobei ich es gar nicht konnte.

Aber ich habe es gelernt, gelernt für ihn.

Ich lernte auch mit seinem Zustand umzugehen, an manchen Tagen ging es ihm besser und an manchen schlechter, aber ich war immer bei ihm. Ebenso lernte ich damit umzugehen das er mich nicht liebte. Jeder Atemzug schmerzte zwar doch ich fand mich nach einer zeit damit ab.

Ich habe immer mein bestes gegeben um ihn zu unterstützen, da ich die einzige war die von allem bescheid wusste.

Wenn er im Krankenhaus lag war er offiziell auf Geschäftsreise, ich war die einzige die sich um ihn kümmern konnte.

Ich tat es gerne, egal unter welchen Bedingung.

Es verging inzwischen ein halbes jahr in dem karim und ich ein normales, ein gutes Verhältnis hatten, eines was auf Freundschaft basierte. Er näherte sich mir nicht einmal, zumindest nicht so wie ich es mir wünschte. Er lehrte mich einige Dinge über den islam und SubhanAllah er gab mir kraft, kraft daran festzuhalten.

Ich fing in der Zwischenzeit mit meinem Führerschein an und eigentlich lief alles gut, bis auf karims Zustand, er war meine Größte Sorge.

Karim musste nun wieder ins Krankenhaus.

Dieses mal aber musste er in eins was weiter entfernt war.

Ich wollte ihn nicht alleine lassen, ich machte mir zu große Sorgen.

Wenn ich nicht bei ihm war wer sonst sollte bei ihm sein?

Also entschloss ich mich mir in dem Zeitraum erstmal Urlaub zu nehmen. Karim wollte nicht das ich dies für ihn Tat, er sagte das er auch gut alleine zurecht kommen würde, doch ich konnte es nicht mit meinem gewissen vereinbaren.

Ich rief meine cousine an die in der nähe des Krankenhauses wohnte, sie war verheiratet und ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihr. Wir sind Wie schwersten.

Ich schilderte ihr die Lage und sie sagte das sie sich schon freute das ich kommen würde, ebenso versprach sie mir Alles mit meinen Eltern zu klären.

Nach ein paar Tagen bekam ich dann von allen die Zusage. Nun konnte ich karim informieren, ich entschloss mich ihn anzurufen.

Ich: ich habe gute Nachrichten

Er: schieß los

Ich: ich werde Mittwoch mit dir mit fahren, ich habe frei bekommen und werde bei zeinab unter kommen.

Er: nein Layla das klappt nicht, du kannst nicht immer mit mir mitkommen

Mir wurde plötzlich etwas unwohl. Nervte ich ihn schon? Ich wollte doch nur das beste für ihn.

ich: aber wieso karim?

Er: akzeptier es bitte einfach

Ich sagte nichts mehr, ich verstand es nicht. Warum konnte er sich nicht einfach freuen? Ich wollte nur sein bestes, ich wollte ihn nicht alleine dort hin schicken.

Ich Verstand es einfach nicht. Aber mir war es egal, ich war fest entschlossen ihn nicht alleine zu lassen.

-Mittwoch-

Es ist eine Woche vergangen und ich hatte meinen Führerschein nun in der tasche. Was Karim allerdings betraf... ihn konnte ich nicht überzeugen das ich mit ihm mit fuhr.

Ich wusste wann sein bus abfuhr, wann seine bahn abfuhr und wo er vorher noch sein auto parkte.

Ich fuhr zu dem Ort wo er sein auto lassen wollte.

Ich wartete dort mit meinem Gepäck und plötzlich fuhr er an.

Doch dann traf mich der schock, er war nicht alleine in diesem Auto. Neben ihm saß jemand... jemand dessen Gesicht ich niemals sehen wollte, ich sie allerdings aus Beschreibungen erkannte.

Mein mektab♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt