Mein mektab♥

Kapitel 31

Ich verließ die feier gegen 2 uhr. Nayla war / ist meine beste Freundin und so lange wie wir diesen Tag geplant haben, ist er ganz anders gekommen... wir haben uns die schönsten und spaßigsten dinge ausgemalt aber es ging einfach nicht. Ich kam zuhause an und lief einfach unter die dusche. Das wasser prasselte wieder auf meine Schultern und ich spürte einen kleinen moment der Freiheit. Mir schmerzte mein herz so sehr und ich wusste nicht wie dieser irgendwann vergehen sollte. Ich legte mich in mein bett nach einem langem gebet und einer langen dua'a und weinte mich Wie in den letzten Monaten in den Schlaf.

Ich wurde mitten in der Nacht wach wie auch dies in den letzten monaten und mir blieb die luft weg vor lauter Tränen. Jeder muskel schmerzte einfach...

Am morgen wurde ich von nayla geweckt. Ich sah auf die uhr und wir hatten schon 12 uhr, für gewöhnlich schlief ich nie so lange. Doch seit dem alles in meinem leben schief lief versuchte ich soviel wie möglich zu schlafen, damit ich den schmerz nicht weiterhin spüren müsste.

Nayla legte sich neben mich und sah mich mit einem undefinierbaren blick an.

Nayla: was ist gestern abend passiert?

Ich: ach nichts. Erzähl mal wie war es noch, wie lange ging alles?

Nayla: ich habe dich was gefragt layla, was ist passiert? Deine Augen sehen nicht einfach so, so aus...

Mir kullerte eine träne über die Wange und nayla wischte sie mir weg. Ich fing immer stärker an zu weinen und plötzlich fiel mir mein Handy ein. Ich sah drauf und sah die ganzen anrufe von ilias von dem letzten abend, doch keine neuen. Keine seit dem er gegangen war. Ich erzählte nayla was geschah und sie versuchte mich aufzuheitern. Doch ich tat nicht mehr als weiter in ihren armen zuweinen. Es tat so unendlich weh.. diesen schmerz kann ich einfach nicht beschreiben, doch hätte ich gewusst das dieser noch steigen würde hätte ich damals nur halb so viel geweint.

Meine mutter klopfte an und betrat mein zimmer.

Mama: Mädels wollte ihr nicht essen kommen?

Nayla: ja khalti wir kommen gleich

Mama: okay meine süßen.

Meine mutter verließ wieder mein zimmer und ich setzte mich aufrecht hin.

Ich: ich kann mich so doch nicht zu den an einen tisch setzen?

Nayla: doch kann du, du gehst dir jetzt dein Gesicht waschen, dich fertig machen, beten, dann essen wir zusammen und gehen nen bisschen spazieren.

Ich: muss das sein? Geh du einfach mit den essen und sag den das es mir schlecht geht.

Nayla: nein ! Du vergräbst dich jetzt nicht wieder hier. Wann willst du es eigentlich deinen eltern sagen?

Ich: ich weiß es nicht, ich möchte gleich nochmal versuchen ihn zu erreichen... das kann es einfach noch nicht gewesen sein.

Nayla: okay steh jetzt aber auf.

Ich nickte und hörte auf das was sie sagte und machte mich fertig. Ich setzte mich zu meinen eltern an den tisch und spürte wie die blicke meiner familie mich auffraßen. Dieser Blick meines Vaters des misstrauen, der Blick meiner mutter der sorge und der meiner Geschwister die schon denken das ich Depression habe. Ich versuchte es so gut wie möglich zu überspielen und aß mit ihnen.

Irgendwann gingen wir spazieren und ich versuchte ilias mit einem klos im hals und zitternden Händen zu erreichen. Mein Magen verdrehte sich als das piepen kein ende hatte. Es ging niemand dran, nach dem 7. versuch mit Tränen in den augen gab ich es auf und ertrank in Tränen. Ich wollte ihn nie verletzten, nie enttäuschen und Einen so heiteren Menschen mit Hass erfüllen. Es War nie meine Absicht...