Chapter 50

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Taehyung p.o.v.:

Die anderen steigen sofort aus, als sie uns draußen bemerken. Jimin und ich starren uns nur weiterhin an.

„Tae, komm, wir gehen etwas weg, damit ihr euch beruhigen könnt. Es ist alles ok", sagt Jungkook sanft und greift nach meiner Hand, um mich weg zu ziehen.

Ich zittere und meine Hand ist nass vom Schweiß oder vom Regen, ich weiß es nicht. Mir ist das alles peinlich. Mir ist mein Gefühlsausbruch unendlich peinlich. Ich will im Erdboden versinken.

Aber Jungkook lässt nicht los.

„Kookie... ich will es nicht", beginne ich wieder, zu flehen.

„Ich weiß. Es ist in Ordnung." Er streich behutsam mit seinem Daumen über meinen Handrücken.

Ich kann nicht anders, als auf unsere verschränkten Hände zu starren.

Jungkook drückt meine sanft, als wolle er mir so vermitteln, dass er für mich da ist.

Als ich endlich meinen Blick abwenden kann und ihn anschaue, bemerke ich, wie er mich beobachtet. Seine Augen strahlen etwas besonderes aus. Ich weiß nicht, was es ist, aber dieses Funkeln, was ich da sehe, ist unbeschreiblich und lässt mich für einen Moment alles vergessen. Ich bin wie gebannt von seinen wunderschönen schwarzbraunen Augen.

Er greift meine Oberarme und fährt sanft fort: „Ich kann dich zu nichts zwingen - niemand kann das. Ich verstehe, dass du Angst hast. Wer hätte das in unserer, und besonders deiner, Situation nicht? Es ist sehr gefährlich und ich will doch selbst nicht, dass du das machen musst. Wenn ich könnte, würde ich mit dir die Kräfte deswegen tauschen. Aber das kann ich nicht. Ich muss den anderen leider Recht geben. Es ist der einfachste Weg. Du musst in die Vergangenheit reisen, um zu beobachten, wo Kwon meinen Pass versteckt. Damit wir ihn in der Gegenwart finden können."

„A-Aber ich i- kann d-das nicht!" Ich habe einiges von meinen beiden Zeitreisen gelernt. Die Vergangenheit tut weh, weswegen man sie ruhen lassen sollte. Sie sind sehr gefährlich und man muss akribisch aufpassen. Und meine Kraft ist nicht zu kontrollieren.

„Aber ich weiß, dass du das kannst." Er lächelt mich leicht an. „In dir steckt mehr, als du denkst. Du kannst nur wissen, was du kannst und was nicht, wenn du das Unbekannte betrittst und deine Grenzen austestest. Aber man darf es nicht übertreiben und überstürzen, also lass dir so viel Zeit wie du brauchst."

Wir starren uns eine Weile an. Er hat ja Recht, aber ich kann es trotzdem nicht. Mein Verstand wehrt sich zu sehr.

Langsam kommt er mit seinem Kopf näher. Was soll das werden?

„Okay, ich mache es." Ich füge noch ganz leise murrend hinzu: „Habe ja keine andere Wahl."

„Danke", sagt Kookie aufrichtig und lächelt mich nun richtig an. „Komm, wir gehen zu den anderen."

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Kann mich wer bitte richtig motivieren, diese Geschichte weiter zu schreiben? In letzter Zeit mache ich es nur, weil ich es muss und das zeigt sich in der Qualität der Kapitel :/

Enigma: the tale of bangtanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt