Jimin p.o.v.:„Miyeon!"
„Wer?", fragt mein bester Freund, den ich mit meinem Schreien aufschrecke. Wir haben nicht viel weiter geredet und ich habe versucht, herauszufinden, wie wir am besten an Kwon herankommen. Tae hat irgendwann angefangen, zu dösen.
„Warte hier, ich komme gleich", teile ich ihm mit und springe auf meine Beine.
„Was?!", ruft er mir hinterher, aber ich renne schon zu einem Mädchen mit langen, dunkelbraunen Haaren.
Sobald ich in Hörweite bin, rufe ich nochmal ihren Namen. „Miyeon!"
Sie dreht sich zu mir um. „En...tschuldigung? Kenne ich dich?"
„Ich bin Jimin und arbeite seit neustem auch für Kwon. Ich habe dich schonmal im Hauptquartier gesehen und mir deinen Namen gemerkt. Entschuldige, wenn das jetzt etwas überrumpelt kam", erkläre ich etwas außer Atem und ohne wirklich zu wissen, was ich da rede.
Ich weiß nur, dass sie mich an meinem ersten Tag als Kellner vor einem Jahr, also jetzt in der Zeit, wo wir sind, liegt es noch etwas in der Zukunft, richtig random angesprochen hatte und ich nie wusste, woher sie mich kannte.
„Schon in Ordnung. Zwar bin ich noch etwas verwirrt, aber ich finde, dass normale Leute langweilig sind. Und kaum jemand, der für Kwon arbeitet, ist normal. Wir müssen zusammenhalten", winkt sie lässig ab. „Also, was gibt's?"
„Kwon ist ja zur Zeit verreist und ich habe noch ein paar Sachen mit ihm zu klären und ein paar Fragen, die er mir beantworten soll. Weißt du, wann er wieder hier sein soll?"
„Ähm, lass mich kurz überlegen... Ich glaube, er soll am Freitag kommen."
„Okay, Dankeschön!" Ich verbeuge mich leicht vor ihr, weil sie mehr Erfahrung in dem Job hat und ich so wirken muss, als wäre ich noch eingeschüchtert vor dem ganzen. Außerdem will ich nicht unhöflich wirken, schließlich hat irgendwas an diesem Treffen dafür gesorgt, dass sie mich nicht vergessen und dann bei der Arbeit angesprochen hat, als wären wir enge Freunde.
„Yah, Jimin! Stell dich gefälligst wieder richtig hin! Du musst dich doch nicht vor mir verbeugen, ich bitte dich!"
„Okay, danke. Ich muss jetzt nach Hause, bevor sich meine Familie Sorgen macht. Bis bald!", sage ich schon beim Weggehen und winke ihr zu.
„Tschööö!" Sie winkt mir auch zu.
Als ich bei Tae bin, erkläre ich ihm, was ich gemacht habe und wann wir hier hin müssen.
„Du hattest echt Glück, Jimin", kommentiert er mit einem Grinsen.
„Ja, ich weiß. Na, dann nichts wie los. Es gibt keine Zeit zu verlieren."
„Wortwörtlich."
„Wow, Tae. Wow."
Mir wird weiß vor Augen.
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Enigma: the tale of bangtan
Fanfiction✅ completed Eine alte Legende, die kaum wer kennt, prophezeit den Weltuntergang und sechs Auserwählte, die ihn verhindern können, vor. Und das sollen ausgerechnet sieben Jugendliche sein. Aber warte - sieben?! Ihr Pfad des Schicksals ist sehr steini...