Taehyung p.o.v.:Wir sind in einem Teil Seouls, den ich nicht kenne und die Sonne geht gerade unter. Aber ich habe auch einen echt schlechten Orientierungssinn. Nach Jahren kann ich immer noch nicht den Weg zur Schwimmhalle, die nicht in der Nähe unserer Schule ist, weil unsere Schule für eine eigene Schwimmhalle zu schrottig ist und auch kein Geld und Platz dafür hat. Jimin sagt jedes Mal, wenn wir zu der Halle müssen, dass ich den Weg zeigen solle, aber es läuft trotzdem darauf hinaus, dass er vorgeht und uns führt. Dann spreche ich ihn darauf an, dass er den Weg gezeigt hat und er meint, dass ich es das nächste Mal machen solle. Und das wiederholt sich jedes Mal aufs Neue.
Bei dieser auf einer gewissen Weise amüsanten Erinnerung muss ich grinsen.
„Was ist?", fragt mich Jimin, als er sich zu mir dreht.
„Ach, nichts. Ich muss nur wegen meinen Gedanken grinsen", erwidere ich.
„Okay...?"
„Wo müssen wir denn hin?", frage ich.
Er stellt eine Gegenfrage. „Siehst du die Kirche vor uns?"
„Ja. Wäre echt traurig, wenn nicht."
„Ja, das stimmt. Jedenfalls befindet sich darunter ein Tunnelsystem, das sich durch den gesamten Stadtteil zieht. Kwon nimmt immer den Haupteingang, der halt hier bei der Kirche ist. Da ist so zu sagen der Knotenpunkt, von dem man in jeden Gang und Raum kommt. So... wie Rom nur in kleiner und unter der Erde." Am Ende grinst er wegen seines Witzes, wenn man das einen Witz nennen kann.
„Also... warten wir hier und schauen einfach, ob er und Jungkook kommen oder nicht?"
„Genau."
„Aber du musst sagen, ob sie da sind oder nicht. Ich kenne schließlich diesen Kwon nicht und ich weiß nicht, ob ich Kookie erkennen würde, weil es ja schon über ein Jahr her ist und man sich ja in unserem Alter sehr verändert", schiebe ich die ganze Arbeit auf ihn ab.
„Jaja, ok. Schon verstanden, du bist zu faul", durchschaut er meine Taktik.
„Und du kennst mich zu gut."
„Wenn du schon nichts machst, dann geh wenigstens zu einem Kiosk und schau nach, ob wir am richtigen Tag hier sind. Und kauf etwas zu essen. Du wirst Energie brauchen, wenn wir ganze Zeit durch die Zeit springen." Dann fügt er mehr zu sich gewandt hinzu: „Ich kann nicht fassen, dass Seokjin uns nichts von dem Essen mitgegeben hat."
„Du weißt zwar, dass ich so gut wie kein Geld dabei habe und ich keinen vorhandenen Orientierungssinn habe, aber okay."
„Yah, du Blindfisch! Da", er zeigt nach links, „ist ein Kiosk. Und hier, nimm mein Geld." Er kramt in seiner Hosentasche und gibt mir etwas Geld. „Du Gesichtseintopf..."
„Danke." Ich grinse ihn verlegen an. Zwar bin ich faul, aber den Kiosk hätte ich wirklich alleine sehen können. Mir ist das etwas peinlich. Und gerade ist echt nicht der Moment, Zeit zu verschwenden und faul zu sein. Und schon bildet sich ein schlechtes Gewissen, während ich zum Kiosk gehe.
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Neeeeiiin ich strecke die Kapitel nicht, damit ich mehr zum Uploaden habe
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Enigma: the tale of bangtan
Fanfiction✅ completed Eine alte Legende, die kaum wer kennt, prophezeit den Weltuntergang und sechs Auserwählte, die ihn verhindern können, vor. Und das sollen ausgerechnet sieben Jugendliche sein. Aber warte - sieben?! Ihr Pfad des Schicksals ist sehr steini...