Terushima:
Irgendwann hatte ich Mitleid mit Aki und ließ von ihr ab. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen. "Alles okay?", fragte ich und lachte leicht. Sie nickte und setzte sich auf. "Kann ich dich mal was fragen?" Ich lehnte mich gegen die Wand hinter ihrem Bett. "Klar, was denn?" Fragend sah sich mich an."Warum trägst du deine Haare eigentlich immer offen? Ich meine du bist wunderschön, nur frag ich mich manchmal, wie du mit Zopf aussehen würdest." Sie sah weg. Dann herschte Stille. Sie atmete tief durch. Gerade als ich zum reden ansetzten wollte, fing sie an.
"Okay, aber du darfst es keinem sagen okay?" Sie sah mir tief in die Augen. Ich nickte nur. Dann sah sie zu Boden und machte ihre Haare zu einem Zopf hoch, so dass man ihre Ohren sah.
SIE HATTE PIERCINGS?! UND DAS VERSTECKT SIE VOR MIR?!
Ich beugte mich zu ihr vor, um mir das alles etwas genauer zu besehen. "Und das versteckst du?", fragte ich völlig überfordert. "Ja ich weiß, ich sollte sie einfach rausnehmen", sagte sie und sah weg. "Bist du verrückt?! Warum?" Ich war fassungslos. "Jemand den ich sehr respektiere meine einmal zu mir, dass es nicht weiblich sei", erklärte sie. Sie schien traurig.
"Und deshalb willst du sie rausnehmen?" Sie zuckte mit den Schultern. Ihr viel eine Strähne ins Gesicht. Ich strich sie ihr hinters Ohr, nahm ihr Gesicht mit meinen Beiden Händen und drehte es zu mir. "Akari", begann ich und sah ihr direkt in die wunderschönen blauen Augen, "Du bist die wundderschönste und weiblichste Frau, die ich je gesehen habe. Derjenige der meinte, dass Piercings dich nicht weiblich genug machen, ist ein größerer Idiot als ich. Ich weiß, es ist dein Körper und es ist auch deine Entscheidung was du damit anstellst, aber ich bitte dich, lass sie drin." Überrascht sah sie mich an. Dann lächlte sie und legte ihre Hände auf meine. "Okay", sagte sie dann.
Das ließ auch mich lächeln. "Ach übrigens.... Bääähh." Sie streckte mir die Zunge raus. Ein.... ZUNGENPIERCING?!
"Lass mich dich bitte heiraten", bat ich sie und nahm ihre beiden Hände in meine. Sie lachte. "Du bist ein Idiot Teru", sagte sie dann. Ich lachte leicht. "Ja ich weiß." Aber wenn es dich glücklich macht, bin ich das gerne.
"Teru?"
"Mh?"
"Was war das eigentlich für ein Lied?"
"Was für ein Lied?"Ich runzelte verwirrt die Stirn. Dann viel es mir wieder ein. "Ah du meinst das. Das von dem ich dir den Text geschickt hab?" Sie nickte. Ich grinste und legte mich hin. Sie sah ich verwirrt an. Dann deutete ich auf die Bettseite neben mich und holte mein Handy und meine Kopfhörer aus der Hosentasche.
Nachdem sie sich neben mich gelegt hatte, hielt ich ihr einen Kopfhörer hin. Dann startete ich den Song. Es war nun ganz still im Raum. Die Musik dröhnte halblaut aus den Kopfhörern. Ich sah zu Aki rüber. Diese sah an die Decke und lauschte der Musik. Sie sah wunderschön aus.
Fast 3 Minuten sah ich sie an. Dann endete das Lied. Sie drehte ihren Kopf zu mir. "Könnten wir es nochmal hören?" Ihre Frage klang schüchtern. Ich grinste. "Natürlich. So oft Du willst", antwortete ich ihr und startete den Song von neuem. Dann drückte ich auf einmal Wiederholung. Jetzt lief der Song in Dauerschleife.
"Irgendwie ist er traurig." Für einen Moment schwebte dieser Satz in der Luft. "Warum?" Ich sah wieder zu Aki. Sie sah zu mir.
"Naja, beide scheinen eine total komplizierte Beziehung zu haben. Sie, guckt zwar immer nach ihm und scheint sich Sorgen zu machen und ist selbst in seinen dunkelsten Zeiten für ihn da, doch trotzdem haben sie ständig Hoch und Tiefs", fing sie an.
Ich dachte genauer drüber nach. "Und jetzt will er gehen, weil er dieses ganze hoch und tief nicht mehr aushält und sie seine größte Angst ist", dachte sie weiter.
"Vielleicht kommt das auch einfach nur falsch rüber", gab ich zu bedenken. "Wie meinst du das?" "Vielleicht hat er auch zu viel Angst, vor ihr. Vor der Person. Er weiß zwar, dass er sich immer auf sie verlassen kann, doch die Person scheint ihm nie wirklich was anzuvertrauen. Deshalb hat er wahrscheinlich so große Angst vor ihr",erklärte ich ihr.
"Du meinst also, die andere Person hat vielleicht ein Geheimnis?" Sie sah fragend zu mir. Ich nickte. "Teru du möchtest doch, dass ich dir immer erzähle, wenn mich etwas bedrückt oder?" Ihr Blick ging direkt bis in meine Seele. "Ja klar." "Dann versprich mir, dass du auch mit mir über alles redest okay?" Ich war überrascht. Dann lächelte ich jedoch. "Das mach ich Prinzessin." Nun lächelte sie.
Vorsicht legte sie ihren Kopf auf meine Brust und einen Arm um meinen Oberkörper. Ich streichelte ihr sanft über den Rücken. "Dein Herz schlägt so entspannt und ruhig", stellte sie dann fest. Ich lachte leicht. "Das liegt daran, dass ich mich bei dir so wohl fühle", erklärte ich grinsend und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Wie lange bleibst du?", fragte sie nach einer Weile. "Bis der Regen aufgehört hat. Meine Mom weiß Bescheid, also könnte ich vielleicht auch etwas länger bleiben." Ich strich ihr weiter über den Rücken. "So lange du nicht all zu weit von mir weg gehst, bin ich damit einverstanden", gestand sie und kuschelte sich weiter an mich.
So ein hübsches und süßes Ding. Ich lächelte bei ihrem Anblick.
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanfictionTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...