Terushima:
Aki sah fröhlich aus. Sie scheint sich wirklich zu freuen, dass sie ihren Vater wieder sieht. "Hey, was macht ihr Morgen?" Ishida sah in die Runde. "Training", kam es von Futamata, Bobata und mir gleichzeitig. "Arzt Termin", sagte Aki dann. Wir alle sahen sie verwirrt an."Bist du krank?" Hinamori sah sie besorgt an. "Tut dir was weh?" Ich hatte schon länger das Gefühl, dass sie irgendwo schmerzen hatte. Sie schüttelte lachend den Kopf. "Nein ist nur eine allgemeine Untersuchung. Körpergröße, Gewicht und so weiter", erklärte sie. Alle atmete erleichtert auf. "Ich dachte schon du wärst schwanger", kam es dann lachend von Ishida.
"Na klar doch. Sieht man das nicht?" Wenn Aki das so sagt, bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob sie das ernst meint oder sarkastisch. Ishida, Hinamori und ich sahen sie prüfend an. Bobata und Futamata sahen dafür mich abschätzend an.
"Habt ihr uns was zu sagen?", fragte Bobata dann. Mein Kopf schnellte zu Bobata. "Was zum fick? Was denkt ihr von uns?" Aki klang gespielt verletzt. "Hey komm, so viel Zeit wie ihr miteinander verbringt, kann man schonmal auf ein oder zwei Gedanken kommen." Aki und mir viel die Kinnlade runter. Ich bin Aki gegenüber zwar nicht abgeneigt, aber ich wollte sie kennenlernen. Ich wollte wissen, was sie mag und was nicht. Was sie liebt und was sie hasst. Ich wollte wissen, wovor sie Angst hatte und wollte sie davor beschützen.
Alle fingen an zu lachen. Auch Aki und ich entspannten uns.
Wir redeten noch über alles mögliche, machten zusammen Hausaufgaben und irgendwann ging wir. Ich brachte Aki natürlich nach Hause.
"Hast du übermorgen schon was vor?" Ich sah fragend zu Aki runter. "Muss ich gucken. Warum fragst du? Willst du die Gerüchte etwa noch verstärken?" Sie grinste mich an. "Ich geb nicht viel auf die Gerüchte Außerdem verbringe ich gerne viel Zeit mit dir", erwiderte ich grinsend. "Wie gesagt, ich muss gucken, spätestens Mittwoch geb ich dir bescheid." Sie lächelte. Doch irgendwas war anders. Ihr Lächeln war anders. Ihre Augen waren anders. Als ich sie das erste Mal sah, waren ihre Augen leer. In letzter Zeit waren sie aber so voller Freude und lebenslust. Doch jetzt... Etwas war anders.
Ich hatte außerdem das Gefühl, dass sie sauer auf mich ist. "Akari?" Sie sah fragend zu mir hoch. "Bist du sauer auf mich?" Meine Brust zog sich zusammen, als ich ihr die Frage stellte. Ich hatte Angst. Was, wenn sie wirklich sauer ist?
Dann lachte sie leicht und schnippte mir gegen die Stirn. "Warum sollte ich dir sauer sein du dummerchen?" Irgendwie war ich erleichtert. Aber irgendetwas beschäftigt sie. Wir waren inzwischen bei ihrem Haus angekommen. An meiner Krawatte zog sie mich zu sich runter und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Vergiss mich morgen früh nicht", sagte sie dann zum Abschied und ging.
Meine Hand ging fast Automatisch zu meiner Wange. Ich werde mir nie wieder das Gesicht waschen, noch mich rasieren. Grinsend machte ich mich auf den Weg. Plötzlich klingelte mein Handy. Es war mein Vater.
"Ja?", meldete ich mich.
"Yuuji? Hast du Zeit für ein Abendessen?"
Wie? Er wollte jetzt mit mir essen gehen?
"Jetzt?"
"Ja. Nur wenn du nicht schon was vor hast."
Akari meinte, ich sollte mal mit ihm reden. Darüber, wie ich empfinde.
"Wo soll ich hin kommen?"Mein Vater nannte mir die Adresse eines kleinen Restaurants in der Nähe. Dann ging ich nach Hause und zog mich schnell um.
"Wo willst du denn noch hin?" Mom sah mich verwundert an. "Dad hat gefragt ob ich noch mit ihm essen gehe. Ich bin in 2h wieder da", versicherte ich ihr und hab ihr einen Kuss auf die Wange. "Oh. Viel Spaß euch beiden", sagte sie und winkte zum Abschied. Ich schnappte mir die schlüssel für mein Motorrad und holte es dann aus der Garage.
Schnell schlüpfte ich in den Schutzanzug, setzte den Helm auf und fuhr los. Dann war ich auch schon beim Restaurant. Als ich das Restaurant betrat, saß mein Vater schon an eknem Tisch.
"Also? Was gibt's?", begrüßte ich ihn und setzte mich ihm gegenüber. "Wie geht's dir?" Er lächelte. Er hatte mich schon lange nicht mehr angelächelt. "Ganz gut und dir?" Ich fühlte mich etwas unwohl. "Freut mich. Mir geht's auch gut. Wie sieht es mit der schule aus?" Seit wann zeigt er so viel Interesse an mir? "So wie immer. In den letzten test immer über 90 von 100 Punkten", erklärte ich und besah mir die Karte.
"Schön. Hilfst du deinen Schwestern bei den Hausaufgaben?" "Was soll der Small talk Dad? Was möchtest du wirklich wissen?" Das Lächeln im Gesicht meines Vaters. Er seufzte.
"Okay ich bin wohl aufgeflogen", er lachte leicht. "Was ich dich eigentlich fragen wollte ist, was du über das Mädchen von neulich weißt. Die neue in deiner Klasse." Hä? Warum interessiert er sich für Aki?
"Warum?" Ich sah ihn verwirrt an. "Es gibt in Russland einen Volleyball Club. Einen MÄDCHEN Volleyball Club. Ich hab mir während meinen Auslandsreisen ab und zu deren Spiele angesehen. Dort gab es eine Spielerin, die ausgesprochen gut war. Leider weiß ich nicht mehr wie sie heißt, jedoch ähnelt sie deinem Mädchen sehr", endete er seine Erzählung. Skeptisch sah ich ihn an.
"Aki meinte, dass sie keine Ahnung vom Volleyball hat", sagte ich dann. "Und sie lügt dich auch nicht an?" "Warum sollte sie? Anders als du, ist sie sehr ehrlich mir gegenüber." So langsam riss mir der Geduldsfaden.
Vater schien etwas überrascht über meine Äußerung zu sein. "Du hast nie erzählt, warum du weg bist. Vom einen auf den anderen Tag warst du weg und Mom war allein. Alleine mit 3 Kindern. Sie schob Überstunden und ich hab mich um Hiromi und Misaki gekümmert. Teilweise musste ich sie zum Training mit nehmen, dass sie nicht alleine Zuhause sind. Hast du eine Ahnung, wie oft ich Hiromi Erklären musste, warum weder du noch Mom sie ins Bett bringen können? Oder wie oft ich Mom's traurige Blicke auf euer Hochzeitsfoto ertragen musste? Hast du eigentlich die leistete Ahnung, wie scheiße das alles für mich war?"
Er schwieg. "Ich wusste nicht, dass es so schlimm für euch war", gestand er dann. Er sah auf den Ehering an seinem Finger. "Warum lassen Mom und du sich scheiden? Und jetzt komm mir nicht mit, das würde ich nicht verstehen. Ich bin keine 12." Mein Vater atmete tief durch. "Deine Mom und ich kennen uns seit wir 13 sind. Wir sind zusammen gekommen, als wir 15 waren. Sie war meine erste Liebe. Doch sie hat sich verändert. Sie ist nicht mehr die Frau, die sie damals war. Sie ist nicht mehr glücklich mit mir. Ich will ihr die Chance auf ein glückliches Leben nicht verbauen. Ich werde euch öfter zu mir holen. Deine mom sollte wieder ausgehen und jemand neues treffen. Jemand, der sie glücklich macht."
Er lächelte mich traurig an. Ist er also nur gegangen, dass mom wieder glücklicher ist?
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanficTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...