Aki:
Kurz nachdem Teru gegangen war, kam auch schon mein Vater. "Privet, angel", begrüßte er mich mit einem Kuss auf sie Wange. "Privet, Papa", erwiderte ich. "Hast du was mit deinen Haaren gemacht?" Er nahm eine meiner kurzen Strähnen. Ich nickte. "Teru hat sie mir gestern geschnitten",erklärte ich. Ich sah wie er das augenscheinlich missbilligte. Mit war das jedoch egal. "Also war er gestern noch hier?" Mein Vater sah mich forschend an. Ich lächelte. "Ja wir haben noch einen film geguckt." Mein Vater stand kurz vorm ausrasten. "Und... Hat er hier übernachtet?"
Das linke Auge meines Vaters zuckte leicht. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Keine Angst er ist dann nach Hause gegangen." Mein Vater beruhigte sich wieder. "Na dann ist ja gut. Na komm",sagte er dann und ging vor zum Auto, um mir dann die Autotür aufzuhalten. Ich stieg ein und er schloss die Tür. Als auch er im Auto war, fuhren wir los.Während der Fahrt bemerkte ich, daß mein Vater die ganze Zeit mit seinen Finger auf dem Lenkrad klopfte. "Alles okay Papa?" Ihn beschäftigte etwas. "Ja alles gut mein Engel, mach dir keine Sorgen." Er lächelte. Doch irgendwas stimmte nicht. Er verhielt sich anders als gestern. Ruhiger und dennoch bedrückt. Trotzdem schwieg ich erstmal. Als er jedoch an der nächsten Ampel schon bei Gelb hielt, konnte ich nicht anders. "Papa was ist los?" Mein Vater lächelte mich an. "Nicht. Mach dir keine Sorgen Engel", versuchte er mir auszuweichen. "Papa hör auf mich anzulegen. Du fährst normalerweise bei dunkelrot noch über die Ampel", bemerkte ich. Mein Vater atmete durch.
"Ich hab viel nachgedacht", sagte er dann. Ich sah ihn fragend an. "Aki ich will nicht, dass du so weit weg. Es bricht mir das Herz, mein kleines Mädchen nicht mehr jeden Tag zu sehen. Doch viel schlimmer ist zu sehen, dass du so eine hübsche und Erwachsene Frau bist" , fing mein Vater an. Mir schossen die Tränen in die Augen. Mein Vater war nie sentimental. Doch jetzt hatte es ihn wirklich erwischt. "Es ist grausam zu sehen, wie erwachsen du mit allem umgehst. Dabei muss ich immer wieder daran denken, wie du ganz stolz im der Zuschauerraum auf deinem Platz standfest und gerufen hast _DAS IST MEIN PAPA_, als wir ein Spiel gewonnen haben. Oder wie du dich an deinem 5. Geburtstag über den volleyball gefreut hast. Ich werde deine Blicke nie vergessen können." Die ersten Tränen liefen mir die Wangen runter. "Oh nein Engel nicht weinen", bat mein Vater verzweifelt, reichte mir ein Taschentuch und schloss mich in den Arm.
Ich schmiegte mich an meinen Vater. Mir fehlte es auch. Mir fehlt es, dass ich mich abends mit zu ihm aufs Sofa setzte und dann auf Mom warte. Es fehlt mir, mit ihm und mom zu kochen. Es fehlt mir, mich mit ihm über volleyball Spiele aufzuregen oder zusammen neue Techniken auszudenken und auszuprobieren. Es fehlt mir, meinen Vater bei mir zu haben. Ich hab zwar oft das Bedürfnis ihn zu erschlagen doch oft ist er einfach der beste. Wenn es nahh ihm gegangen wäre, hätte ich damals nicht gespielt. Ich hatte auf der Bank sitzen müssen. "Mein kleiner Engel ich hab dich lieb", flüsterte mir mein Papa auf russisch zu. Ich liebe es, wenn er dass macht. "Ich dich auch Papa", erwiderte ich.
Nachdem wir uns noch eine Weile in den Armen gelegen haben, sind wir dann endlich zum hotel gefahren. Dann saßen wir alle am Frühstückstisch. Meine komplette volleyball Familie. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Über die heißen Gegenspieler von gestern, wie nervig die Schule ist und wie sehr wir uns gegenseitig fehlten. Mein Vater lachte viel mit uns und mischte sich oft ein. Es war schön. Nach außen mag mein Vater streng sein und sich an seine Tradition halten zu wollen, doch tief in sich drin bleibt er ein Vater. Er kümmert sich um jede einzelne von uns. Als Olga sich die Hand verletzt hatte, hatte er außerhalb des Trainings mit ihr geübt. Wenn Nati mal wieder wegen ihrer Größe runtergemacht wurde, stand er hinter ihr und verteidigte sie. Wenn Anastasia Stress mit ihrem Freund hatte, hörte er ihr immer zu. Wenn Nadia sich mit ihrer Eltern stritt gab er ihr Ratschläge und wenn Nadia sich mit ihrer Freundin gezoft hatte, nahm er sich nach dem Training seinen flachmann und setzte sich mit ihr auf die trebühne. Mein Vater liebt jede von uns. Er achtet auch sehr auf unsere Ernährung und unser benehmen.
Für einen Moment war ich still und beobachtete meinen Vater, wie er sich eine hitzige Diskussion mit Angelica lieferte, ob es denn nicht besser wäre, sich zu Musik aufzuwärmen. Sofort stellte ich mir vor, wie sie sich zu IC3PEAK aufwärmen wollte und musste grinsen. "Was grinnst du da so? Wir wollen uns ja nicht zu deinem Lieblings Pädophilen Song aufwärmen", fuhr sie mich an. Ich musste noch breiter grinsen. "Warum nicht? Wäre doch sexy", antwortete ich.
"О! А что это ты тут делаешь?(O! A chto eto ty tut delayesh'?)", kam es dann von Nati. Übersetzt heißt das soviel wie, _Hey, was tust du hier?_ alle fingen an zu lachen.
"Хочешь конфетку? (Khochesh' konfetku?)", kam es dann von Nadia. Übersetzt hat sie gefragt, ob sie etwas süßes möchte.
"Лоли, подойди ко мне. (Loli, podoydi ko mne.)", mischte Olga mit. Ihres bedeute, übersetzt, Loli komm zu mir.
"Нет (Net)", rief Angelica lachend. "Ihr seid alle unmöglich", lachte nun auch mein Vater. "Trotzdem hast du uns lieb. Aber mal ehrlich, wäre doch eigentlich lustig dazu zu trainieren oder?", fragte ich in die Runde. Alle stimmten lachend zu.
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I'm sorry my friends.
Ich war das Wochenende nicht zuhause und hatte keine Zeit zum schreiben >~<
Ich werde versuchen mehr zu schreiben doch teilweise ist es echt schwer >~<
Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt^^And Thx for the support cuties <3
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanfictionTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...