Teru:
Als Hiromi schlief, schlich ich mich leise aus ihrem Zimmer. Auf dem Weg nach unten kam mir Misaki entgegen. "Nacht Yuji", sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Nacht kleine Maus", erwiderte ich lächelnd. Misaki verschwand in ihrem Zimmer und ich ging nach unten. Aki wusch gerade ab. Leise schlich ich mich an sie ran und umarmte sie von hinten. "Na, hast du Hiromi eingeschläfert?", fragte Aki leicht lachend. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter und nickte. "Ach Prinzessin", sagte ich dann und legte meinen Kopf gegen ihren.Wie konnte das sein? Wir verhalten uns wie Paar. Doch ich hatte nicht den Mut ihr meine Gefühle zu gestehen. Wie kommt das? Sie war mein Leben. Wenn sie krank war, brachte ich ihr Medizin und kümmerte mich um sie. Wenn ich krank war, tat sie das gleiche. Warum traute ich mich nicht? "Yu?", hörte ich dann plötzlich ihre Stimme. Ich zuckte vor schreck zusammen. "Ja?" Sie lehnte sich ein Stück zurück und somit gegen mich. "Ich bin müde." Ich hatte nicht mitbekommen, wie sie inzwischen mit dem Abwasch fertig geworden ist. Ich zog sie enger an mich. "Dann lass uns schlafen gehen", erwiderte ich grinsend. Sie lächelte leicht und stellte sich wieder richtig hin. Als sie sich zu mir umdrehte, hob ich sie hoch.
Sie schreckte zusammen. "Yu lass mich runter ihh bin viel zu schwer für dich", rief sie besorgt doch ich lachte nur. "Du wiegst doch nichts. Außerdem hast du den Abwasch gemacht und musst sehr müde sein. Ich trage dich, wie eine Prinzessin, weil du ja meine Prinzessin bist, in mein Bett", erklärte ich trotzig und ging mit ihr auf den Armen nach oben. Sie hielt sich in meinem Nacken fest. Als wir in meinem Zimmer waren, setzte ich sie ab. "Ich muss nochmal ins Bad. Zieh du dich ruhig um", sagte ich dann und zog mein Shirt aus. Ich reichte es ihr. Immer wenn sie hier schlief, schlief sie in einen meiner Shirts. Lächelnd nahm sie das Shirt entgegen und drehte mir dann den Rücken zu. Ich verließ mein Schlafzimmer.
Als ich die Tür hinter mir schloss, fuhr ich mir einmal übers Gesicht. Gott was tu ich hier? Langsam ging ich ins Bad. Nach gut 10 Minuten ging ich wieder in mein Zimmer. Aki lag auf dem Bauch auf meinem Bett. Ich hatte vorhin, mir noch schnell ein Tank Top übergezogen. Das trug sie nun. Es war ein bisschen groß, bedecjte jedoch trotzdem alle wichtigen Stellen. Das Flügeltattoo auf ihren Schultern jedoch nicht. Aki schien mich bemerkt zu haben, dann sie rollte sich auf 'ihre' Bettseite. Ich lächelte und legte mich neben sie. Als ich lag und mich zugedeckt hatte, legte sie ihr Handy auf den Nacht schrank neben mir und ihren Kopf auf meine Brust.
"Aki?"
"Mh?"
"Kann ich dich was fragen?"
"Klaro, hau raus."
"Wie kann es sein, dass dein Vater dir ein Tattoo erlaubt, aber Piercings verachtet?"
Diese Frage schwirrte mir schon eine halbe Ewigkeit im Kopf herum. Aki seufzte und malte mit den Finger meine Bauchmuskeln nach.
"Tattoos haben eine Bedeutung. Jedes seiner Tattoos hat einen Bedeutung. Doch piercing sind für ihn nur dämliche selbst deko. Er sieht keinen Sinn darin."
"Und trotzdem hat er dir welche erlaubt?"
"Das hab ich nie gesagt", antworte sie schnell. Ich lachte."Darf ich fragen, was die Flügel für eine Bedeutung haben?" Ich strich ihr die ganze Zeit sanft durchs Haar. "Sie stehen für meine Freiheit. Jedesmal, während eines Spiels, flog ich, wenn ich einen Angriff machte. Ich hab dir Perspektive geliebt. Ich sah das ganze Spielfeld. Die Zeit schien still zu stehen. Ich gnoss es. In der Schule trug ich oft schulterfreie Oberteile und genoss die neidischen Blicke." Bei der Erinnerung lachte sie.
"Warum hast du sie hier dann versteckt?" Sie verstummte. "Wie ich, bis ich hier her kam, schon ein halbes Jahr lang nicht mehr gespielt hatte. Ich hatte vergessen, wie es aussieht, wenn man ganz oben ist", erklärte sie dann. Ich hob ihr Gesicht an und Zang sie, mich anzusehen. "Wenn du willst, lass ich dich so oft und so hoch fliegen, wie du willst. Versprochen." Erst sah sie mich verwundert an. Doch dann lächelte sie und schmiegte sich an meine Hände. "Danke Yuji", sagte sie dann. Ich spürte, wie mir dir Farbe ins Gesicht Schoß und ließ sie los. Sie dagegen, gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann legte sie sich wieder auf meine Brust. Ihre nackte haut lag genau auf meiner. Sie war angenehm warm und weich. Es verleitet mich nur dazu, sie noch mehr anzufassen. Ich streichelte ihr wieder den Rücken. Unter meinen finger spürte ich den Stoff meinem Shirts. Ging ich weiter nach oben, spürte ich ihre warme Haut unter meinen finger.
"Yu?"
"Ja?"
Sie richtete sich auf und sah mir in die Augen. "Warum hast du eigentlich Piercings?" Ich sah sie irritiert an. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich überlegte. Ich hatte mir meine ohrringe vor dem schulwechsel stechen lassen und das Zungenpiercing Ende letzten Jahres. Aber warum? "Ich glaube, einfach um meinen Vater zu nerven", antwortete ich dann. "Ich war damals stink sauer und hab dann einfach ein bisschen rebelliert verstehst du. Aki nickte lächelnd. "Ich versteh dich gut", sagte sie dann und kuschelte sich wieder an mich. Eine Zeit lang lagen wir einfach so da. Ich beobachtete die Decke und Aki lag auf meiner Brust."Aki?"
Keine Antwort.
"Hey Akari?"
Wieder keine Antwort. Sie schlief. Ich lächelte und strich ihr die Haare zurück. Im Schlaf beobachtet ich sie. Sie sah so wunderschön aus.
"Wenn du wüsstest, sie gerne ich dich küssen würde Akari Beljajew", sagte ich dann mehr zu mir selbst als zu ihr. Dann sah ich wieder an die Decke.Bald.
Bald werde ich ihr meine Gefühle gestehen.
Ich brauch nur den richtigen Zeitpunkt.
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanfictionTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...