Aki:
Mit großen Augen sah ich in den Himmel. Er war in die schönsten Blau, rot, lila und gelb Töne getaucht. Mir blieb vor staunen der Mund offen stehen.
Ohne es selbst bemerkt zu haben, waren Teru und ich vom Motorrad gestiegen und standen nun vor der Maschine.
Erst als Teru meine Hand nahm, löste ich mich aus meiner starre. Ich hatte Tränen in den Augen. Meine Gedanken kreisten um die ganze Zeit mit Teru.
Wie dämlich wir waren, nicht früher bemerkt sie haben, was wir für einander empfanden. Wie lange ich gebraucht hab, ihm alles zu erzählen. Wie er immer für mich da war. Wie ich ihm mit seinem Vater geholfen hab.
Ich dachte an die Tage mit Misaki und Hiromi. An die Tage mit unseren Freunden. An unsere Geburtstagsfeiern. Ans gemeinsame Kochen. Ans zusammen liegen im Bett und stundenlang ein und den selben Song immer und wieder zu hören. An die endlos langen Gespräche.
Ich dachte an seine tiefe morgen Stimme mit der er sanft meinen Namen sagte. An die stundenlangen Telefonate. An die chat Verläufe, die ich mir immer durchlas, wenn es mir schlecht ging und er nicht da war. An die sprachnachrichten, welche ich mir anhörte, wenn er nicht da war.
An die Tränen beim streiten. Die Wut auf den anderen. Wie gerne ich am liebsten manchmal einen Topf oder irgendwas nach ihm geworfen hätte. An die Trauer und Leere, wenn er nicht da war. Wie schlecht ich ohne ihn schlafen konnte.
Die vielen Shirts und Unterhosen, die bei mir liegen. Der große teddy, den er mir als Ersatz für ihn gegeben hatte. Sein Parfüm, was er mir gegeben hat, so dass ich den teddy damit einsprühen konnte.
Die sanften, zärtlichen, fast schon ängstlichen Berührungen von ihm. Als hätte er Angst, ich würde zerbrechen. Seine küsse auf meiner Haut. Wie er sanft, "Ich liebe dich", in mein Ohr flüstert. Wie er mich fest im Arm hält. Wie wir gemeinsam Zukunftspläne schmieden.
An das viele lachen. An das gemeinsame Lernen für test, was meist in Blödsinn machen endete. An das gemeinsame Volleyball Spielen. An die gemeinsamen Schulwege und wie traurig er war, wenn er training hatte und mich nicht nach hause bringen konnte.
An das Familien Essen mit meiner kompletten Familie. Das Wochenende mit seiner Familie. Wie er sich gegen meinen Vater behauptet hatte.
All das.
Und ich bereue nicht eine Sache, die wir zusammen getan hatte.
Langsam rollten die ersten Tränen meine Wange runter."Woran denkst du?"
Seine leise und tiefe Stimme durchbrach die Stille. Mein Blick ging zu ihm hoch. Er sah, wie ich, in den wunderschönen Himmel.
"An alles was wir zusammen erlebt haben."
Während ich ihn an sah, sah er weiter nach vorn.
"Und? Bereust du es?"
Jetzt sah er mich an. Ich lächelte und schüttelte den Kopf. Noch mehr Tränen liefen meine Wangen hinunter.
"Nicht einen Tag."
Ich sah deutlich, wie sich auch Tränen in seinen Augen bildeten.
"Und du?"
"Ich bereue genau eine Sache", gestand er.
"Und was?"
Die ersten Tränen liefen seine Wangen hinunter.
"Das ich dir nicht früher gesagt hab, wie sehr ich dich liebe."
Lächelnd legte ich ihm meine Hände in den Nacken.
"Dafür zeigst du es mir jeden Tag."
Sanft zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn. Er zog mich ganz nah an sich und erwiderte den Kuss. Neben uns ging die Sonne unter. Einige Regentropfen trafen unsere Körper. Doch es war uns egal. Wir küssten uns einfach weiter.Genau das, ist Liebe und sie ist schöner, als in jedem Liebesroman.
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Teru:
Aki stand vor staunen der Mund offen, während sie vom Motorrad stieg. Ich stieg ebenfalls ab und lehnte mich gegen die Maschine. Gemeinsam sahen wir in den Himmel.
Woran sie wohl gerade denkt?Während ich so in den Himmel sah, schossen mir die Ereignisse des letzten Jahres durch den Kopf.
Wie dämlich sie geguckt hatte, als sie in mich rein gerannt war. Wie sie sich hundert mal entschuldigt hatte, weil sie dachte, sie hätte mir weh getan. Ich hatte sie an dem Tag nach Hause gebracht, weil mich irgendetwas an ihr so fasziniert hatte, dass mir alle anderen Mädchen egal waren. Ich wollte nur ihr meine Aufmerksamkeit schenken.
Ich dachte an den ganzen Blödsinn, den ich getan hab, nur um sie lachen zu sehen. Um den leeren Blick aus ihren Augen zu verbannen. Wie oft hab ich mich zum Affen gemacht, nur um sie glücklich zu sehen. Ich dachte daran, wie ich mich kaum getraut hab, mit ihr über mich zu reden, weil meine Probleme im Vergleich zu ihren, so lächerlich klangen.
Ich dachte daran, wie sie mich immer aufmunterte. Wie sie mich in allem unterstützte. An das gemeinsame Lernen. Die unendlich langen Gespräche.
Die Leere, welche entstand, wenn sie nicht da war.
Ich dachte an das Gefühl, dass mein Herz aus meiner Brust springt, als ich ihr meine Liebe gestand gestand.
Wie wir uns küssten.
Ihre Berührungen auf meiner Haut. Ihre liebliche Stimme, welche ich jeden Morgen als erstes hören wollte. Das Bild bin ihr, in meinem, für sie, viel zu großen T-shirt, während sie frühstück macht.
Wie sie auf meiner Brust oder meinem schoß lag, wenn wir redeten, oder einen Film sahen. Ihre weichen Haare zwischen meinen Fingern. Wie wir nebeneinander im bett lagen und gemeinsam Musik hörten, ohne ein Wort zu sagen. Oder wie wir nebeneinander auf der Wiese lagen und Wolken beobachteten.
Wie wir uns gegenseitig mit Schneebällen abwarfen. Bei dem Gedanken daran, musste ich fast laut lachen.
Ich dachte an die unendlich vielen Stunden, die wir zusammen verbracht hatten.
Wie beschissen es mir nach einem Streit mit ihr ging. Wie ich ihr die schlimmsten Sachen an den Kopf warf. Wie ängstlich und feige sie war. Wie sie mich anschrie, was für ein Arschloch ich war.
Doch ich bereute nichts. An jedem verletztendem Wort von ihr, wuchs ich. Im Streit mit ihr, erkannte ich meine Fehler und besserte mich. Sie tat das gleiche.
Trotzdem hasste ich es im Streit zu gehen. Doch egal wie heftig wir uns gestritten hatten, jedes Mal riefen wir dem anderen zu, dass er aufpassen soll, dass ihm nichts passiert, so dass wir weiter streiten konnten. Ich dachte daran, wie wir uns am nächsten Tag in den Armen lagen und uns entschuldigt hatten. Trotz eines streites, hatte ich sie jeden Morgen abgeholt.
Wie mir der arsch auf Grundes ging, als Akis Vater von unserer Beziehung erfahren hatte und ich ihm auch noch wiederworte gab.
Ich dachte an den Familienurlaub bei Akis Familie oder das Wochenende bei meiner Familie.
Ich dachte drüber nach, wie ich mir im Internet schonmal Wohnung in der Nähe von Akis Uni und meiner Ausbildungsstätte waren. Wie es wohl ist, wenn nur wir zwei zusammen sind?.Ich riskierte einen Blick zu ihr runter. Ihr liefen stumme Tränen die Wangen runter. Dachte sie an etwas trauriges.
Ich fragte sie gerade heraus.
Auch sie dachte an unsere gemeinsame Zeit. Die Frage, ob sie etwas davon bereute, verneinte sie. Sie stellte mir die gleiche Frage. Tatsächlich bereute ich genau eine Sache. Ich bereute es, ihr nicht früher gesagt zu haben, was ich für sie empfinde. Und genau das sagte ich ihr auch.
Sie legte ihre Hände in meinen Nacken
"Dafür zeigst du es mir jeden Tag."
Lächelnd und mit Tränen in den Augen, küsste sie mich. Ich legte meine Arme um ihren schlanken Körper und zog sie enger an mich.
Genau das war es, was ich wollte.
Sie.
Ich wollte nur sie.
Keine andere könnte mir das Gefühl von Geborgenheit und Liebe so geben, wie sie es tat.Ich liebe dich Akari.
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanfictionTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...