Teru:
Scheiße! Scheiße! SCHEIẞEEEEE!
Ich war zu spät. Das Training heute hatte länger gedauert, weshalb ich nach Hause gerannt bin und mich nur schnell auf mein Motorrad geschwungen hab, um so schnell wie möglich bei Aki zu sein.
Ich war nicht mal duschen.
Als ich vor der Turnhalle parkte, bemerkte ich, dass das Spiel vorbei war. So ein Dreck. Doch da erblickte ich den Leihwagen von Akis Vater und stolperte vom Motorrad.
Schnellen Schrittes ging ich in die Turnhalle und versuchte, über den Köpfen der Paparazzi's hinweg, mein Mädchen zu finden.
Nach kurzem umschauen sah ich ihren dunkelbraunen Dutt und drängelte mich an den vielen Menschen vorbei.
Aki stand mit dem Rücken zu mir. Vor ihr standen die Mitglieder der karasuno. Ich legte meinen Finger auf die Lippen und bedeutete so, den anderen, nichts zu sagen.Sanft und langsam legte ich meine Arme über Akis Schultern. Mein Kopf war genau neben ihrem Ohr.
"Hallo Prinzessin."
Sie zuckte vor schreck zusammen.
"Gott Yuji Du arsch." Sie stieß mir ihren Ellenbogen in den Magen.
"Aua. Begrüßt man so etwa seinen Freund?"
"Wenn der Freund sich so arschig verhält, ja."
Eingeschnappt verschränkte sie die Arme vor der Brust und hob die Nase.
"Tja Terushima, da hast du wohl verkackt was?" Hinata grinste mich breit an.
"Willst du Knirps nochmal fliegen?" Ich warf ihm einen fragenden Blick zu. Er zuckte zusammen und schüttelte den Kopf.
"Nein Danke."
"Dann solltest du wissen, wann Schluss ist."
Man sah deutlich, wie ihm ein Schauer über den Rücken lief.
Ich bekam wieder nur einen Ellenbogen in den Magen.
"Hör auf andere zu bedrohen", meckerte Aki. Nikolaj dagegen grinste sich nur eins.
"Nicht hilfreich", sagte ich dann an ihn gewandt.
"Tut mir leid, aber bei Streit zwischen Liebenden sollte man sich nicht einmischen."
"Danke Papa."
"Das gibt dir trotzdem nicht das Recht, ihn zu schlagen Tochter."
Jetzt war Aki bockig.Nachdem er das gesagt hatte, liefen an uns die Mitglieder von der Seijoh vorbei.
"Hey Teru." Aki stieß mir mit dem Ellenbogen in die Seite.
"Wenn du weiter so frech bist, verlass ich dich für den."
Grinsend zeigte sie auf einen Spieler mit blond gefärbten Haaren und 2 Streifen. Er schaute grimmig.
Mit fiel die Kinnlade runter.Das.
Ist.
Nicht.
Ihr.
Ernst.Ich spürte Nikolaj's Hand auf meiner Schulter. Sanft tätschelte er diese.
"Du bist gefickt."
"Das glaub ich auch."
Aki grinste nur breit.
"Akari du weißt doch, dass ich dich liebe oder?" Verzweifelt legte ich Aki meine Hände auf die Schultern. Sie lächelte und legte den Kopf schief.
"Ich weiß, deshalb solltest du mal drüber nachdenken, wie du mit mir redest."
Schnell zog ich sie an meine Brust.
"Prinzessin ich werde dich ab heute auf Händen tragen."
Sie lachte und umarmte mich auch.
"Das tust Du doch sowieso schon.""Hey Oikawa."
Diese Stimme.... Das war doch....
"WUAH IWALEIN, RETTE MICH."
Der Kapitän der Seijoh versteckte sich hinter einem Team Kollegen.
Toller Kapitän.
"Oikawa lass mich los. Außerdem heiß ich Iwaizumi, falls du das vergessen hast."
"Hey das sieht lustig aus." Sanft stieß Aki mir in die Rippen.
"Willst du dazwischen gehen?"
Sie sah zwischen Ushijima und Oikawa hin und her.
"Wir beobachten und gehen dann dazwischen."
Gleichzeitig nickten wir uns zu."Habt ihr gewonnen?"
Ushijimas Stimme war ruhig und monoton wie immer. Oikawa sah ihn böse an. Eine Antwort, gab er jedoch nicht.
"Nein haben wir nicht", kam es dann aber von Iwaizumi, gefolgt von einem Blick zur karasuno.
"Du hättest zur Shiratorizawa kommen sollen."
"Tollwütiger Hund, Fass", rief Oikawa.
Keiner rührte sich. Eine peinlich still trat ein.
"TOLLWÜTIGER HUND. DU SOLLST MICH NICHT IMMER IGNORIEREN, ICH BIN DER TEAM KAPITÄN."
"Und du sollst mich nicht immer so nennen." Die Stimme war tief und leicht aggressiv. Es war der Junge, für den Aki mich verlassen wollte, wenn ich weite so gemein zu ihr wäre. Gerade jetzt sah er aus, als würde er wirklich gleich jemanden beißen. Ein kleiner Schauer lief mir über den Rücken.
"Wir sollten dazwischen gehen."
Ich nickte Aki zu."Hey Wakatoshi." Aki schlug ihn sanft gegen die Schulter.
"Oh hallo Akari. Was tust du denn hier?"
Überrascht sah er sie an. Ich hielt mich vorerst zurück.
"Oh, ein hübsches Mädchen. Ich bin Oikawa, Turo. Und du bist?"
Oikawa stand inzwischen wieder vernünftig und lächelte sie an.
"Nicht interessiert", kam es von Aki.
"Und außerdem in festen Händen." Ich legte meinen Arm um sie und sah Oikawa abschätzend und wütend an.
"Ich bin mit meinem Vater hier. Wir schauen uns die Spiele an."
Aki ignorierte Oikawa einfach. Inzwischen war auch Akis Vater bei uns angekommen.
"Ah, hallo Herr Beljajew."
Wakatoshi, verneigte sich vor Nikolja. Dieser verneigte sich auch.
"Hallo."
Freundlich wie immer.Wir unterhielten uns noch kurz und verabschiedeten uns dann. Es war schön spät.
"Hey Prinzessin, kommst du mit mir mit?", fragte ich sie leise.
Sie sah mich nur Fragend an. Ich zeigte ihr meinen Motorradschlüssel.
"Papa?" Nikolaj drehte sich um.
"Ich fahr bei Teru mit."
"Ist gut. Wir sehen und dann bei deiner Mom."
Er gab Aki einen Kuss auf die Stirn und winkte mir zu. Dann ging er zu seinem Wagen, stieg ein und fuhr weg.
"Dein Vater weiß schon, dass ich mit dem Motorrad hier bin?"
"Du weißt schon, dass er mir meins gekauft hat."
"Punkt für dich."
Ich reichte ihr meinen zweiten Helm und setzte mich dann auf die Maschine. Aki setzte sich hinter mich, und hielt sich gut an mir fest.
Als ich das Motorrad startete, schnurrte es wie ein Kätzchen. Ich löste den Ständer und wir fuhren los.Nach einigen Minuten Fahrt waren wir am Fuße eines Berges angekommen. Es war jedoch nicht irgendein Berg. Es war unser Berg.
"Was hast du vor?"
Akis Stimme kam gedämpft durch den Helm.
"Vertraust du mir?"
Sie nickte.
"Ja."
Ein Lächeln umspielte meine Lippen.
"Dann hält dich gut fest."
Ich drückte aufs Gas und wir fuhren den Berg hoch. Aki war, erstaunlicher Weise, ziemlich entspannt. Na gut, bei den Straßen in Russland, wundert mich das nicht.
Nach gut 15 Minuten waren wir oben angekommen.
Doch anstatt abzusteigen, blieben wir noch auf dem Motorrad sitzen. Es dämmerte inzwischen."Wunderschön."
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanfictionTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...