Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)

Part 48

Aki:
Langsam schlug ich die Augen auf. Ich blickte direkt auf Teru's trainierte Brust. Er lag auf der Seite und schützte mich so vor der Sonne. Ich sah zu ihm hoch. Er sah sie friedlich aus, wenn er schlief. Meine Hand ging hoch zu seiner Wange. Er hatte unglaubliche weiche, zarte Haut. Mein Daum fuhr fast Automatisch über seine Lippen. Sie waren feich. Ich würde sie gerne küssen. Wie es sich wohl anfühlt, ihn zu küssen.

Langsam ließ ich meine Hand von seiner Wange zu seinem Nacken wandern. Er hatte echt einen athletischen und trainierten. Seine Oberarme waren kräftig. Er konnte mich bestimmt locker über seine Schulter werfen. Meine Hand wanderte von seinem Nacken zu seiner trainierten Brust vor. Mit meinen Fingerspitzen strick ich über die glatte Haut. Eine leichte gänsehaut bildete sich auf seinem Körper. Vorsichtig strich ich runter zu seinem Bauch. Ich berührt jedes Stückchen seinen six Packs. Dann war ich auch schon an seiner Hüfte.

Sollte ich weiter gehen?

Was, wenn er wach wird? Wie erklär ich das? Was genau wollte ich da unten eigentlich tun? Ich hab _ihn_ ja eigentlich schon gesehen... Was wollte ich also da unten tun? Wollte ich nochmal nachgucken? Wollte ich gucken, ob es da genauso glatt ist, wie sein Oberkörper? Ich zog meine Hand zurück und vergrub mein Gesicht dann in meinen beiden Händen. Warum bin ich so dämlich? Am liebsten hätte ich laut geschrien, aber ich wollte den schlafenden Teru nicht wecken.

Statt weiter da unten rum zu streicheln, fand meine Hand wieder ihren Weg auf seine Schulter. Von dort wanderten meine Fingerspitzen seinen trainierten Arm hinunter. Ich spürte seine Adern unter meinen Fingern. Meine langen Nägel hinterließen ganz feine spüren auf seiner Haut. Dann war ich an seinem Handgelenk angekommen. Nun nahm besah ich mir seine Hand. Da er tief und fest schlief, konnte er sie nicht hoch halten. Deshalb nahm ich meine zweite Hand zur Hilfe. Mit der einen Hand, hielt ich seine Hand aufrecht und mit der anderen berührte ich seine Hand.

Seine Hände waren nicht zart. Sie waren aber auch nicht rau. Sie waren fest. Nicht mit Hornhaut oder so, trotzdem wirkten sie grob. So als könnten sie kein bisschen Zärtlichkeit schenken. Vorsichtig verschränkte ich unsere Finger miteinander und ließ mit der anderen Hand, seine Hand los. Meine freie Hand fand wieder den Weg zu seinem Gesicht. Mir fielen meine Haare ins Gesicht und schufen so einen zarten Schleier vor meinem Gesicht. Er lag auf seinem Arm. Seine Haare waren ziemlich durcheinander. Ich strich ihm eine Haatsträhne aus dem Gesicht.

"Verrätst du mir, was das wird, wenn es fertig ist?", fragte er plötzlich und ein grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Die Augen hielt er geschlossen. Ich zuckte zusammen und zog meine Hand zurück. Meine andere wollte ich auch aus seiner Hand befreien, doch dies ließ er nicht zu. Er lächelte und schlug langsam die Augen etwas auf. Er sah mich verschlafen an. Verdammt der sah gerade scheiße heiß aus. "Ich ähm... Ich...", fing ich an zu stottern. "Du...?" Teru sah mich belustigt an. "Seit wann bist du schon wach?", versuchte ich den Spieß umzudrehen.

"Eine Weile", gab er eine wage Antwort. Mir Schoss die Farbe ins Gesicht. Er ließ meine Hand los, legte sie über meine Taille und zog mich enger an sich. "Du kannst gerne weiter kraulen, aber geh mir ja nicht zu weit weg", nuschelte er dann in meinen Scheitel. Mein Kopf lehnte nun an seiner Brust. Mein Herz schlug höher. Viel höher. Fast so hoch, dass ich dichte es würde mir jeden Moment aus der Brust springen. Doch dann hörte ich seinen Herzschlag. Er war ruhig und gleichmäßig. Entspannend. Ich entspannte mich fast schon automatisch selbst. Seine Hand wanderte unter mein Shirt zu meinem Rücken. Er fing an, sanft meinen Rücken zu kraulen.

Verdammt war das gut. Ich entspannte mich noch mehr. "Prinzessin?", hörte ich irgendwann Teru's tiefe, beruhigende Stimme. "Mh?" Mehr brachte ich nicht zustande. Meine Augen waren geschlossen und ich genoss das Gefühl seiner warmen Hände auf meinem Rücken. "Trägst du etwa keinen BH?" Sofort riss ich die Augen auf. Scheiße. Ich hatte gestern nach dem Baden keinen angezogen. Ich dachte ich wäre alleine. Scheiße.

"Gut für mich, so muss ich weniger ausziehen, um dich zu verwöhnen", raunte er mich verführerisch ins Ohr. "Okay das reicht", stieß ich aus und versuchte ihn von mir weg zu schieben. Er lachte nur und zog mich noch enger an sich. Unsere Hüften waren eng beieinander. Scheiße. "Ich mach nur Spaß Prinzessin. Aber es ist schon besser so, dass du keinen BH trägst. So kann ich deinen kompletten Rücken kraulen", erklärte er dann. Er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Langsam fing ich an mich wieder zu entspannen.

"Teru?", fragte ich irgendwann. "Prinzessin, wenn du willst, kannst du mich gerne bei meinem Vornamen nennen", antwortete er. "Yuji. Was bedeutet das eigentlich?" Ich fing an, kleine Kreise mit meinem Zeigefinger auf seine Brust zu malen. "Verspieltes Kind. Meine Mom wusste also schon, was auf mich zu kommt", erklärte er dann lachend. "Passt wirklich zu dir", fing ich ebenfalls an zu lachen. "Wusstest du, dass Akari Licht bedeutet?", fragte er dann sanft. Ich schüttelte den Kopf. Ehrlich gesagt, hatte ich mich dafür noch nie wirklich dafür interessiert. Ich kenn mich zwar mit den Kanji aus, jedoch ist mir noch nie aufgefallen, dass mein Vorname mit den Kanji für Licht geschrieben wird. "Das passt zu dir", sagte Teru dann.

Ich sah zu ihm hoch. "Findest du?" Nicht ganz überzeugt, legte ich die Stirn in falten. Er nickte leicht. "Du bist mein Licht Prinzessin", lächelte er dann. Mir Schoss die Farbe ins Gesicht. Scheiße war er jeden Morgen so süß? Wenn ja, dann kann er nie wieder bei mir übernachten. Und ich auch nicht bei ihm. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Lass uns noch 5 Minuten kuscheln, bevor wir aufstehe", schlug er vor und legte seinen Kopf wieder auf meinen. Ich kuschelte mich an ihn und nickte dann. "Gute Idee", sagte ich und schloss die Augen. Böser Fehler. Teru's ruhiger Herzschlag brachte mich wieder zum einschalten. Doch zum ersten Mal seit langem, schlief ich ruhig und entspannt.

Danke Yuji.