Part 28

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Akari:
Teru brachte mich noch nach Hause. Ich war jedes mal fasziniert, dass er sich trotz training die Zeit für mich nah. Er war wirklich süß. "Hey, hab ich irgendwas im Gesicht?" Teru sah mich fragend an. Fuck. Ich hatte nicht mitbekommen, dass ich ihn die ganze zeit angestarrt hatte.

"Ähh nein", erwiderte ich dann und sah weg. Ich spürte seinen Arm um meinen Schultern und dann seine Brust an meiner Wange. Ich atmete seinen Duft ein. Er roch herb. Er erinnerte mich etwas an das rasierwasser was mein Vater benutzt. Etwas herb, doch irgendwie auch rosig.

"So leicht entkommst du mir nicht", behauptete er dann. Ich fing an zu lachen. "Das hab ich ehrlich gesagt auch nicht gedacht", gestand ich dann. "Ach Aki", seufzte er dann und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?" Ich grinste. "Nicht im ansatz so doll wie ich dich", erwiderte ich und umarmte seinen Oberkörper. Wir lachten und gingen weiter.

"Also nächstes Wochenende machen wir eine Motorrad Tour?" Teru wollte sich anscheinend versichern, ob das noch steht. "Klar. Samstag nach dem Frühstück?" Ich sah fragend zu ihm. "Wir könnten unterwegs irgendwo halten und Picknicken", schlug er vor. "Okay abgemacht. Soll ich was zu essen zusammensuchen?"

"Wir können beide was machen. Ich esse ziemlich viel also", erklärte er etwas verlegen. Ich lachte. "Okay abgemacht", sagte ich dann. Wir waren fast bei meinem Haus, als ich ein schwarzer Lexus in unsere einfahrt einbog.

"Erwartet ihr besuch?" Teru sah etwas irritiert zu mir. Ich nickte. "Mein Vater. Er will mit Riku und mir essen gehen", erklärte ich freudig. "Uh. Muss ich dann mitkommen und mich vorstellen?" Ich sah irritiert zu ihm er grinste und beugte sich zu mir runter.

"Schließlich bin ich doch dein Freund", raunte er mir ins Ohr. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich schubbste ihn weg. "Teru du Idiot", rief ich dann. Er lachte nur. "Ach Prinzessin." Wir waren inzwischen an meinem Haus angekommen. Mom streckte ihren Kopf aus der Tür.

"Was denn? Streit ihr zwei etwa?" Sie lachte leicht. "Niemals. Wir stehen uns doch so nah", erwiderte Teru und zog mich ganz nah an sich. Mom lachte. "Magst du noch mit rein kommen?" Sie sah Teru fragend an. "Ich hab leider noch training. Ansonsten gerne", entschuldigte Teru sich lächelnd.

"Na dann viel Spaß noch beim Training", wünschte Mom. "Ich komm gleich nach", sagte ich dann zu ihr, als sie mir die Tür aufhalten wollte. Als sie drin war, stellte ich mich auf zehenspitzen und gab Teru einen Kuss auf die Wange. "Wir sehen mein Freund", sagte ich dann grinsend und ging rein.

Ich zog mir die Schuhe aus und stellte meine Tasche am Fuße der Treppe ab. Dann ging ich in die Küche. Dort saß mein Vater. Die dunkelbraunen Haare mit den grauen Strähnen waren sorgfältig zurückgekämmt. Das Markante Gesicht sah nach vorne. Die blauen Augen sahen etwas müde aus. Er hatte einige falten mehr. Als er mich sah, verschwand sein ernstes gesicht. Er stand auf. Er sah glücklich aus und lächelte breit.

Ich lächelte ebenfalls und sprang ihm fast schon in die Arme. "PAPA", rief ich dann. Mein Vater drehte sich um die eigene achse. "Meine Aki", sagte er lachend und drückte mich fest an sich. Er trug einen Anzug. Wahrscheinlich hatte er noch irgendein Meeting oder so gehabt. "Ich hab dich vermisst", sagte ich. Er hatte sich rassiert. "Ich dich auch mein Engel."

Wir standen noch einen moment so da. Dann ließ er mich runter. "Zieh dich um, dann fahren wir gleich los", sagte ein Vater lächelnd. Ich nickte und rannte fast schon die Treppe hoch. Dann tauschte ich meine Schuluniform gegen eine Anzughose, Bluse und Blazer. Schnell noch ein bisschen dezent geschminkt, eine dünne silberkette, ein dünnes Armband, einen Ring an den rechten Daumen und einen an den linken Zeige- und Ringfinger, lange dünne Ohrringe und fertig war ich. Meine Haare ließ ich offen.

Dann ging ich wieder runter zu meinen Eltern. Ich bemerkte den abgeneigten Blick meiner Mutter meinem Vater gegenüber. Aber ich bemerkte auch den verletzten Blick von meinem Vater, ihr gegenüber. Warum hasst Mom ihn so sehr?

Dad lächelte, als er mich sah. "Wann bist du nur so groß geworden?" Er schloss mich in die Arme. Riku war kurz nach mir fertig. Ich pfiff. "Richtig männlich hier", bemerkte ich grinsend. "Ach halt die Klappe", sagte er lachend.

"Bis später Mom", riefen Riku und ich zum Abschied. "Viel Spaß euch", erwiderte sie lächelnd und winkte. Sie sah traurig aus. "Ich sitz vorn", rief ich. Riku seufzte und setzte sich dann auf die Rückbank. Als wir losfuhren steckte er sich seine Kopfhörer ins Ohr.

"Wer war eigentlich der junge vorhin?" Mein Vater warf mir einen kurzen seitenblick zu und sah dann wieder auf die Straße. "Welcher Junge?" Ich wusste genau, welchen er meint.

Teru.

"Der, der sich nach Hause gebracht hat. Ich hab euch gesehen. Ihr scheint... Vertraut." "Ach du meinst Terushima. Er ist ein Klassenkamerad. Ich bin am ersten Tag in ihn reingerannt. Er war so nett und hat mir danach einwenig die Gegend gezeigt. Er ist sehr nett", erklärte ich. Dad sah mich abschätzend an.

"So lange da nicht mehr wird", sagte er dann. Damit war das Gespräch beendet. Ich sah auf meine Hände, welche in meinem schoß lagen.

Ich liebe meinen Vater. Wirklich. Ich weiß auch, dass er mich über alles liebt und sich nur um mich sorgt. Trotzdem. Teru war einer der nettesten Menschen die ich je kennengelernt hatte, auch wenn er manchmal ein ziemlich großer idiot ist.

Mein Vater strich mir plötzlich meine Haare hinters Ohr. "Du hast sie immer noch?"

Wie gesagt.

Ich liebe meinen Vater.

Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt